Zentral­institute

der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

DZ BANK Gruppe

Die DZ BANK Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2013 ihr Ergebnis erneut deutlich. Sie erreichte damit eine neue Höchstmarke in der Geschichte der Institutsgruppe. Das Fundament dieser erfreulichen Ergebnisentwicklung liegt in der gemeinsamen Marktbearbeitung und der bewährten Partnerschaft mit ihren Kunden und Eigentümern, den Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Die DZ BANK Gruppe erreichte im Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern nach IFRS von 2,22 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 68,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (2012: 1,32 Milliarden Euro). Alle Einheiten der DZ BANK Gruppe trugen zum erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2013 bei. In der erreichten Höhe reflektiert das gute Ergebnis auch die Entspannung in der europäischen Staatsschuldenkrise. Vor allem aber ist es Ausdruck der stabilen operativen Ergebnisentwicklung in der gesamten DZ BANK Gruppe. Durch die partnerschaftliche und weiter vertiefte Zusammenarbeit mit den Genossenschaftsbanken wurde abermals deutlich, dass die DZ BANK Gruppe Bankgeschäft in Deutschland als verlässlicher Partner der Realwirtschaft nachhaltig und erfolgreich betreiben kann.

Dank der positiven Ergebnisentwicklung und der entsprechenden Thesaurierung von Gewinnen konnte die DZ BANK Gruppe ihre Kapitalsituation weiter verbessern. Zum Jahresende 2013 lag die harte Kernkapitalquote (CRR/CRD IV) gemäß Rechnungslegungsstandard IFRS bei zunächst 9,2 Prozent (vorläufig). Nach der ersten Tranche „Phase-in Kapitalabzüge” (CRR/CRD IV) zum 1. Januar 2014 läge die harte Kernkapitalquote bei 8,6 Prozent. Neben der Thesaurierung von Gewinnen trugen dazu ein sorgsames Management der Risikoaktiva und die weitere Fokussierung des Geschäfts bei.

Die DZ BANK AG erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss nach HGB in Höhe von 166 Millionen Euro (Vorjahr: 128 Millionen Euro). Vor dem Hintergrund einer ausgewogenen Balance zwischen Aktionärsinteressen und der Stärkung des Kernkapitals ist vorgesehen, der Hauptversammlung eine Dividende von 13 Cent je Aktie nach 10 im Vorjahr vorzuschlagen.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Die DZ BANK AG kann erneut auf ein gutes Geschäftsjahr insbesondere im Firmenkundengeschäft zurückblicken. Dabei trägt vor allem die gemeinsame Marktbearbeitung in der genossenschaftlichen FinanzGruppe Früchte. Im Firmenkundenkreditgeschäft bewegte sich das Bestandsvolumen der DZ BANK mit 26,5 Milliarden Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres (26,3 Milliarden Euro). In der Exportfinanzierung war die anziehende Konjunktur spürbar. Hier stieg das Neugeschäftsvolumen um fast 20 Prozent. Im gehobenen Mittelstand steigerte die Bank ihre Kundenzahl um 7 Prozent. Einen neuen Rekordwert erzielte die DZ BANK im Transaction Banking. So stieg die Zahl der abgewickelten Zahlungsverkehrstransaktionen um 5,8 Prozent auf 4,5 Milliarden. Trotz des herausfordernden Niedrigzinsumfelds entwickelte sich das Kapitalmarktgeschäft, das noch konsequenter auf das Geschäft mit den Genossenschaftsbanken ausgerichtet wurde, solide. So konnte das Primärmarktgeschäft mit inländischen Emittenten im Geschäftsjahr weiter gesteigert werden. Im Privatkundengeschäft sicherte die strikte Qualitätsstrategie der gemeinsam mit den Genossenschaftsbanken vertriebenen Qualitätsmarke AKZENT Invest der DZ BANK AG unverändert eine führende Marktposition. Bei Kapitalschutzzertifikaten baute die Bank ihre dominierende Marktstellung um 3,0 Prozentpunkte auf 53,5 Prozent erneut aus. Insgesamt lag der Absatz strukturierter Produkte mit 4,0 Milliarden Euro im Geschäftsjahr leicht unter dem Niveau des Vorjahres (4,3 Milliarden Euro). Dabei konnte die DZ BANK ihren Marktanteil bei Flow-Produkten im Berichtsjahr im Jahresdurchschnitt mit rund 8 Prozent behaupten.

Bei den Tochtergesellschaften erreichte die Bausparkasse Schwäbisch Hall erneut einen Rekordwert im Bausparneugeschäft. Sie schloss Bausparverträge mit einer Rekord-Bausparsumme von 36,0 Milliarden Euro ab (+9,6 Prozent). Union Investment verzeichnete Nettomittelzuflüsse von insgesamt 10,1 Milliarden Euro und steigerte die Assets under Management zum 31. Dezember 2013 um 8,2 Prozent auf 206,2 Milliarden Euro (31. Dezember 2012: 190,5 Milliarden Euro). Die R+V Versicherung steigerte die verdienten Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft um 7,7 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro. Die TeamBank legte im Kreditvolumen mit ihrem Ratenkreditangebot easyCredit um 5,4 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro zu und erhöhte die Kundenzahl um 5,1 Prozent auf 621.000. Die DZ PRIVATBANK akquirierte im Rahmen des Marktantritts in Deutschland im Geschäftsjahr Bruttoneugelder von rund 2 Milliarden Euro. Die Assets under Management blieben mit 13,5 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2013 gegenüber dem Vorjahresultimo stabil.

Die DG HYP hat sich in ihrem Kernmarkt Deutschland als führender gewerblicher Immobilienfinanzierer erfolgreich behauptet. Das Neugeschäftsvolumen im inländischen gewerblichen Immobilienkreditgeschäft betrug 5,4 Milliarden Euro. Das Gemeinschaftskreditgeschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken nahm um 30,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zu. Die VR LEASING liegt mit ihrer Restrukturierung im Plan und weist für das abgelaufene Geschäftsjahr wieder ein positives Ergebnis in zweistelliger Millionenhöhe aus.

Der Zinsüberschuss der DZ BANK Gruppe verringerte sich um 4,4 Prozent auf 3,12 Milliarden Euro. Zuwächsen im Zinsüberschuss bei der DG HYP und der TeamBank stand unter anderem ein marktinduziert niedrigeres Ergebnis aus der Liquiditätssteuerung in der DZ BANK AG gegenüber.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,5 Prozent auf –540 Millionen Euro (Vorjahr: –527 Millionen Euro).

Der Provisionsüberschuss wuchs insbesondere dank eines sehr guten Geschäftsverlaufs bei Union Investment um 7,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Das Handelsergebnis reduzierte sich um 77,5 Prozent auf 148 Millionen Euro (Vorjahr: 659 Millionen Euro), wobei der Handelsergebnisbeitrag der DZ BANK AG im Vorjahr aufgrund marktinduzierter Spreadeinengungen bei den Wertpapierhandelsbeständen außergewöhnlich hoch ausgefallen war.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen verbesserte sich deutlich um 72,6 Prozent auf –121 Millionen Euro (Vorjahr: –442 Millionen Euro). Diese Verbesserung resultiert vor allem aus den gegenüber dem Vorjahr geringeren Belastungen aus dem ABS-Portfolio.

Das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten betrug im Berichtsjahr 1,10 Milliarden Euro nach –276 Millionen Euro im Vorjahr. Maßgeblich dafür waren insbesondere die Wertaufholungen in den Anleihebeständen der Euro-Peripheriestaaten bei der DG HYP.

Die Verwaltungsaufwendungen lagen um 2,9 Prozent höher als im Vorjahr und erreichten 2,94 Milliarden Euro. Die Steigerung der Personalaufwendungen um 2,4 Prozent und die Erhöhung der Sachaufwendungen um 3,3 Prozent sind dabei in erster Linie auf gestiegene regulatorische Anforderungen sowie marktbezogene Investitionen zurückzuführen.

Das Konzernergebnis vor Steuern erreichte 2,22 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,32 Milliarden Euro). Nach Steuern stieg das Konzernergebnis um 51,4 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro (2012: 969 Millionen Euro).

Die Bilanzsumme der DZ BANK Gruppe lag zum Ende des Berichtsjahres bei 387,0 Milliarden Euro (31. Dezember 2012: 407,2 Milliarden Euro).

www.dzbank.de

DZ BANK Gruppe (nach IFRS)

in Mio. Euro20132012
Ertragslage
Operatives Ergebnis²2.7621.846
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–540–527
Konzernergebnis vor Steuern2.2221.319
Konzernergebnis1.467969
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)51,560,7
Vermögenslage
Aktiva
Forderungen an Kreditinstitute74.21479.429
Forderungen an Kunden121.726123.811
Handelsaktiva52.85766.709
Finanzanlagen56.87559.792
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen70.25566.296
Übrige Aktiva11.05111.199
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten91.361100.596
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden98.54892.169
Verbriefte Verbindlichkeiten53.95363.29
Handelspassiva45.7758.715
Versicherungstechnische Rückstellungen67.38663.26
Übrige Passiva15.80616.565
Eigenkapital14.15412.641
Bilanzsumme386.978407.236
Geschäftsvolumen²621.301627.412
Bankaufsichtsrechtliche Kennziffern gemäß SolvV
Gesamtkennziffer (in Prozent)17,913,8
Kernkapitalquote (in Prozent)16,413,6
Derivative Finanzinstrumente
Nominalvolumen945.906968.733
Positive Marktwerte23.14537.831
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Anzahl)28.96228.227
Langfristrating
Standard & Poor'sAA–AA–
Moody's Investors ServiceA1A1
Fitch RatingsA+A+

¹Operative Erträge (Zinsüberschuss + Provisionsüberschuss + Handelsergebnis + Ergebnis aus Finanzanlagen + Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten + Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft + Sonstiges betriebliches Ergebnis) abzüglich Verwaltungsaufwendungen

²Bilanzsumme einschließlich Finanzgarantien und Kreditzusagen, Treuhandgeschäft und Assets under Management der Union Investment Gruppe

WGZ BANK

Die WGZ BANK erzielte auch im Geschäftsjahr 2013 gute Ergebnisse. Die Bank baute ihre Kerngeschäftsfelder aus und gewann zahlreiche neue Kunden. Die Eigentümer erhalten eine erhöhte Dividende, das Eigenkapital der WGZ BANK wird weiter gestärkt.

Mit einem Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 306,1 Millionen Euro (nach IFRS) übertraf die WGZ BANK-Gruppe ihre an anspruchsvollen Rahmenbedingungen ausgerichtete Planung für das Geschäftsjahr 2013. In der WGZ BANK AG stieg der Jahresüberschuss vor Steuern (HGB) um 3,8 Prozent auf 173,6 Millionen Euro. Die guten Ergebnisse versetzen die WGZ BANK in die Lage, ihr Eigenkapital weiter stärken zu können. Die Cost-Income-Ratios lagen mit 47,5 Prozent in der WGZ BANK-Gruppe und 47,7 Prozent in der WGZ BANK AG weiterhin unter der selbst gesteckten Zielmarke von 50 Prozent und damit in der Spitzengruppe der Finanzdienstleistungsbranche.

Die Bilanzsumme der WGZ BANK-Gruppe ging zum Jahresende 2013 nach IFRS gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Milliarden Euro auf 90,9 Milliarden Euro zurück. In der WGZ BANK AG lag sie zum Jahresultimo bei 51,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 52,3 Milliarden Euro). Deutlich stärker sank die Bilanzsumme der WL BANK: Der gezielte Rückbau um rund 4,2 Milliarden Euro auf 41,3 Milliarden Euro ging insbesondere zu Lasten der Kommunalkredite und ausländischer Staatsanleihen.

Das Geschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken entwickelte sich weiterhin positiv. So erhöhten sich die Ausleihungen an die Mitgliedsbanken auf 15,8 Milliarden Euro. Erfreulich entwickelte sich erneut das „klassische“ Kreditgeschäft mit den mittelständischen Firmen- und Immobilienkunden. Das Bestandsvolumen der Unternehmenskredite stieg um 3 Prozent auf insgesamt 7,8 Milliarden Euro. Dabei gewann die WGZ BANK knapp 160 Firmenkunden als neue Geschäftspartner.

Die Eigenkapitalausstattung der WGZ BANK-Gruppe ist solide. Das Eigenkapital stieg von 3,1 Milliarden Euro auf 3,3 Milliarden Euro per 31. Dezember 2013. Die Kernkapitalquote der WGZ BANK-Gruppe lag zum Jahresultimo 2013 bei 12,2 Prozent. Das Kernkapital besteht nach wie vor ausschließlich aus hartem Kernkapital, dem Grundkapital, den Rücklagen und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken.

Mit der Umsetzung von CRR, CRD IV und IFRS gelten bei der Berechnung der Kapitalquoten seit Beginn des Jahres 2014 neue Maßstäbe. Danach liegt die Kernkapitalquote der WGZ BANK-Gruppe per 1. Januar 2014 bei 9,2 Prozent und damit auch im Branchenvergleich auf einem guten Niveau. Um das Kernkapital wieder auf eine Quote von rund 12 Prozent aufzustocken und sich für mögliche zusätzliche Anforderungen zu wappnen, haben Vorstand und Aufsichtsrat der WGZ BANK eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 300 Millionen Euro auf den Weg gebracht.

Jahresabschluss der WGZ BANK-Gruppe (IFRS)

Der Zinsüberschuss der WGZ BANK-Gruppe lag mit 468,3 Millionen Euro (–3,7 Prozent) nur knapp unter dem Vorjahreswert. Die Aufwendungen für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrugen 8,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,6 Millionen Euro). Das gute Ergebnis reflektiert unverändert die Qualität der Kreditportfolios der Gruppe. Der Anstieg im Provisionsüberschuss um 14,2 Prozent auf 67,4 Millionen Euro in der WGZ BANK-Gruppe ist in erster Linie auf die positive Entwicklung in der WGZ BANK zurückzuführen. Hier resultiert der Anstieg um 6,9 Prozent auf 93,5 Millionen Euro aus einer Vielzahl positiver Ergebnisbeiträge, etwa aus dem Derivategeschäft, dem Wertpapiergeschäft, der Exportfinanzierung und dem klassischen Kreditgeschäft. Zuwächse gab es auch im Geschäft mit den Primärbanken, beispielsweise im Zusammenhang mit der Geldwäsche- und Betrugsbekämpfung sowie der Gesamtbanksteuerung. Der traditionell negative Provisionsüberschuss der WL BANK aus dem Vermittlungsgeschäft mit den Mitgliedsbanken betrug –28,1 Millionen Euro (Vorjahr: –29,0 Millionen Euro). Das Handelsergebnis blieb in der WGZ BANK-Gruppe mit 152,0 Millionen Euro erwartungsgemäß unter dem außerordentlich hohen Vorjahreswert (272,2 Millionen Euro). Weiteren Wertaufholungen im Geschäftsjahr 2013 standen allerdings Belastungen aufgrund gesunkener Passiv-Spreads für Anleihen der WGZ BANK und der WL BANK gegenüber – sie sind Folge der weiter verbesserten Bonität der WGZ BANK-Gruppe. Das Finanzanlageergebnis (–86,6 Millionen Euro gegenüber –19,1 Millionen Euro im Vorjahr) war durch Anpassungen einzelner Beteiligungsbuchwerte geprägt.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich – vor allem durch gestiegene regulatorische Belastungen – moderat um 1,9 Prozent auf 284,3 Millionen Euro. Darin enthalten sind rund 10,1 Millionen Euro Bankenabgabe und Beiträge zum gruppeneigenen Sicherungsfonds in Höhe von 16,4 Millionen Euro. Der Personalaufwand legte geringfügig um 0,8 Prozent auf 142,6 Millionen Euro zu.

Der Jahresüberschuss vor Steuern beläuft sich auf 306,1 Millionen Euro (Vorjahr: 551,6 Millionen Euro). Unter dem Strich steht ein Jahresergebnis nach Steuern in Höhe von 227,2 Millionen Euro (Vorjahr: 380,7 Millionen Euro).

Jahresabschluss der WGZ BANK AG (HGB)

In der WGZ BANK AG stieg der Jahresüberschuss vor Steuern um 3,8 Prozent auf 173,6 Millionen Euro, unter anderem infolge eines gestiegenen Saldos aus dem Sonstigen Geschäft. Wie in der Gruppe hat sich auch in der Muttergesellschaft selbst das Handelsergebnis nach ungewöhnlich hohen Ergebnissen des Vorjahres wieder normalisiert. Es ging von 131,4 Millionen Euro auf 80,0 Millionen Euro zurück und liegt damit wieder auf dem guten Niveau der Jahre 2010 und 2011. Die übrigen Ergebnisbestandteile zeigten sich im Wesentlichen unverändert stabil beziehungsweise leicht verbessert.

Das Risikoergebnis betrug –36,9 Millionen Euro nach –23,0 Millionen Euro im Vorjahr. Grund für den Anstieg waren Belastungen aus den Wertpapieren der Liquiditätsreserve.

Der Jahresüberschuss nach Steuern der WGZ BANK AG beläuft sich auf 110,6 Millionen Euro (Vorjahr: 132,5 Millionen Euro).

Dividende auf 6,00 Euro erhöht

Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung der WGZ BANK am 24. Juni 2014 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 6,00 Euro, inklusive 1,00 Euro Bonus je Aktie im Nennwert von 100 Euro, vorschlagen. Im Vorjahr waren es 5,00 Euro. Die Gesamtausschüttung beliefe sich damit auf 42,9 Millionen Euro. Darüber hinaus ist eine Dotierung der Gewinnrücklagen mit 67,7 Millionen Euro vorgesehen.

www.wgzbank.de

Ertragslage der WGZ BANK-Gruppe nach IFRS

31.12.2012 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinsüberschuss486,2468,3–3,7
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–1,6–8,1>100
Provisionsüberschuss59,067,414,2
Handelsergebnis272,2152,0–44,2
Ergebnis aus Finanzanlagen–19,1–86,6>100
Ergebnis aus At-equity-Beteiligungen14,616,513,0
Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen–16,9–35,9>100
Verwaltungsaufwand–278,9–284,31,9
Sonstiges betriebliches Ergebnis36,116,8–53,5
Ergebnis vor Steuern551,6306,1–44,5
Steuern–170,9–78,9–53,8
Ergebnis nach Steuern380,7227,2–40,3
Cost-Income-Ratio in Prozent33,547,5

Ertragslage der WGZ BANK nach HGB

31.12.2012 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinsüberschuss191,0184,4–3,5
Laufende Erträge93,6106,413,6
Provisionsüberschuss102,8109,46,4
Nettoertrag des Handelsbestandes131,480,0–39,1
Sonstiges betriebliches Ergebnis–6,50,4>100
Verwaltungsaufwand–223,4–229,12,6
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge289,0251,6–13,0
Risikovorsorge–23,0–36,9–60,1
Betriebsergebnis nach Risikovorsorge266,0214,7–19,3
Saldo Sonstiges Geschäft–98,7–41,158,4
Jahresüberschuss vor Steuern167,2173,63,8
Steuern–34,8–63,081,0
Jahresüberschuss nach Steuern132,5110,6–16,5
Cost-Income-Ratio in Prozent43,647,7

Bausparkasse Schwäbisch Hall

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall blickt auf ein herausragendes Jahr 2013 zurück. Sowohl im Bausparneugeschäft als auch in der Baufinanzierung erreichte sie neue Bestmarken.

Im Geschäftsfeld Bausparen schloss der deutsche Marktführer 1,13 Millionen neue Verträge mit einem Bausparvolumen von 36 Milliarden Euro ab. Das Rekordergebnis von 2012 wurde damit um 9,6 Prozent verbessert. Dabei hat Schwäbisch Hall auch den Abstand zu den Wettbewerbern weiter vergrößert. Der Marktanteil liegt bei rund 32 Prozent – 2 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Damit verwaltet Schwäbisch Hall derzeit 8,1 Millionen Verträge über eine Gesamtbausparsumme von 264 Milliarden Euro. Der Kundenkreis wuchs um mehr als 300.000 auf 7,3 Millionen. Besonders groß war das Interesse am Tarif „Junge Leute” für Kunden bis 24 Jahre: Davon wurden 360.000 Verträge vermittelt.

Rekorde dank Vertriebsstärke

Gründe für den Neugeschäftserfolg waren vor allem die Stärke des Vertriebs von Schwäbisch Hall in enger Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Banken sowie die gute Beratungsqualität. Zudem spielte die Suche der Menschen nach einer sicheren Geldanlage und einer verlässlichen Finanzierungsform in Zeiten der Finanz- und Schuldenkrise und das damit verbundene Vertrauen in Sachwerte eine entscheidende Rolle. Hinzu kam die erfolgreiche neue Imagekampagne sowie die Umstellung des Tarifangebots.

Auch im zweiten Geschäftsfeld, der Baufinanzierung, wurde mit einem Volumen von 12,7 Milliarden Euro eine neue Bestmarke erreicht. Das entspricht einem Plus von 5,4 Prozent. Hinzu kommen 3,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 4, 2 Milliarden Euro) aus dem dritten Geschäftsfeld, der Weiteren Vorsorge. Alle drei Geschäftsfelder zusammengenommen ergeben ein Volumen von 52,5 Milliarden Euro.

Schwäbisch Hall trägt die Idee des Bausparens mit großem Erfolg in die Welt hinaus. Das Finanzinstitut ist derzeit in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und China aktiv. Dort wurden 2013 insgesamt 511.000 Bausparverträge über 7,2 Milliarden Euro abgeschlossen – 10,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Ertragsentwicklung im internationalen Geschäft war positiv: Das kumulierte Ergebnis vor Steuern belief sich auf 155 Millionen Euro. Die 6.600 im Ausland tätigen Mitarbeiter betreuen 3,5 Millionen Verträge über ein Gesamtvolumen von 50,8 Milliarden Euro.

Das Ergebnis vor Steuern für die Schwäbisch HallGruppe liegt mit 303 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Die wichtigste Ertragskomponente, der Zinsüberschuss, reduzierte sich leicht auf 979 Millionen Euro. Wegen des stürmischen Neugeschäfts stieg das traditionell negative Provisionsergebnis um 12 Millionen Euro auf –251 Millionen Euro. Die Verwaltungskosten der Schwäbisch HallGruppe sind von 458 Millionen Euro auf 463 Millionen Euro gestiegen. Investitionen in den Standort, der gestiegene regulatorische Aufwand sowie höhere Personalkosten schlagen hier zu Buche. Die verbesserte Risikovorsorge stand dem Anstieg der Kostenbelastungen entgegen.

Belegschaft wächst und wächst

Die Belegschaft ist im Inland 2013, wie bereits in den vergangenen Jahren, erneut gewachsen und liegt nun bei 7.300 Mitarbeitern. Das sind rund 100 mehr als ein Jahr zuvor. Im Innendienst der Schwäbisch-Hall-Gruppe waren Ende des Jahres rund 3.300 Mitarbeiter beschäftigt. Hinzu kamen knapp 300 Auszubildende. Die Zahl der Außendienstmitarbeiter liegt nun bei annähernd 4.000.

Mit ihrem herausragenden Erfolg im Geschäftsjahr 2013 hat Schwäbisch Hall die Messlatte sehr hoch gelegt. Deshalb wird für das laufende Jahr erwartet, dass diese Vertriebsleistung nicht übertroffen, der langfristige Wachstumspfad aber weiter beschritten wird.

www.schwaebisch-hall.de

DG HYP

Die DG HYP ist Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und eine der führenden Immobilienbanken in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2013 hat sich die DG HYP in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld erfolgreich positioniert. Mit 5,4 Milliarden Euro wurde ein Neugeschäftsvolumen oberhalb des bereits sehr guten Vorjahresniveaus erzielt.

Auch bei der Zusammenarbeit in der genossenschaftlichen FinanzGruppe stößt die DG HYP auf ein anhaltend lebhaftes Interesse. Im Berichtsjahr ist das Gemeinschaftskreditgeschäft mit Volksbanken und Raiffeisenbanken um 30 Prozent auf rund 2,9 Milliarden Euro gestiegen. Ihrem Auftrag entsprechend ist die DG HYP in der Fläche aktiv und hat ihre Präsenz in den Regionen verstärkt. Neben den sechs Immobilienzentren an den größten deutschen Standorten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München wurden Regionalbüros in Kassel, Leipzig und Hannover eröffnet – in Kassel und Leipzig in den Genossenschaftsbanken vor Ort.

Partnerschaftliche Kreditvergabe intensiviert

Grundlage der erfolgreichen Entwicklung ist der stetige Ausbau der gemeinsamen Geschäftsbeziehungen und die partnerschaftliche Kreditvergabe. Die DG HYP bietet den Volksbanken und Raiffeisenbanken mit den IMMO META-Krediten ein leistungsfähiges und umfassendes Produktangebot für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Einen wichtigen Beitrag leistet der im Jahr 2010 eingeführte IMMO META REVERSE, mit dem sich eine Vielzahl von Genossenschaftsbanken in einem stillen Konsortium an einer abgeschlossenen Finanzierung der DG HYP beteiligen kann. Insgesamt wurden bisher rund 400 Rahmenverträge mit Volksbanken und Raiffeisenbanken abgeschlossen. Das Platzierungsvolumen stieg von knapp 500 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2012 auf mehr als 600 Millionen Euro im Berichtsjahr. An einzelnen Finanzierungen haben sich im Geschäftsjahr 2013 bis zu 49 Volksbanken und Raiffeisenbanken beteiligt.

Mit dem IMMO META REVERSE können sich die Genossenschaftsbanken schon in der Anbahnungsphase an ausgewählten großvolumigen Projekten in ihrer Region beteiligen. Über die Höhe der stets gleichrangigen Beteiligung entscheiden sie selbst.

Mit dem IMMO META beteiligt sich die DG HYP gleichrangig an gewerblichen Finanzierungen der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit mittelständischen Immobilienkunden in der Region. Die Konsortialführerschaft verbleibt bei der Genossenschaftsbank. Ergänzend zu ihrem Produktangebot hat die DG HYP mit dem IMMO VR RATING ein webbasiertes Ratingverfahren entwickelt, mit dem die Volksbanken und Raiffeisenbanken einheitlich die Ausfallrisiken gewerblicher Immobilien messen können.

Geschäftsfeld bietet Potenzial

Die Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung in der gewerblichen Immobilienfinanzierung sind günstig. Das Interesse der Investoren an Sachinvestitionen ist ungebrochen groß. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Stabilität in Deutschland sowie der guten Bonität der genossenschaftlichen FinanzGruppe bieten sich vielversprechende Möglichkeiten, das Geschäftsfeld gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken weiter erfolgreich auszubauen.

www.dghyp.de

Union Investment Gruppe

Union Investment ist der Experte für Fondsvermögensverwaltung in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken – und befindet sich weiter auf Wachstumskurs: Private und institutionelle Investoren legten im vergangenen Jahr 10,1 Milliarden Euro in den bedarfsorientierten Anlagelösungen der Fondsgesellschaft an. Das verwaltete Vermögen stieg im Jahresverlauf auf insgesamt 206,2 Milliarden Euro.

Privatkunden: Starkes Neugeschäft

Mit einem Nettoabsatz von 3,7 Milliarden Euro gehört Union Investment im Jahr 2013 zu den erfolgreichsten Anbietern im Privatkundengeschäft. Hier zahlt sich neben der engen Zusammenarbeit mit den Partnerbanken der genossenschaftlichen FinanzGruppe auch die konsequente Orientierung der Fondsgesellschaft auf die wesentlichen Kundenbedürfnisse aus.

Ein wichtiger Baustein des Erfolgs im vergangenen Jahr waren die Offenen Immobilienfonds: Sowohl beim Absatz als auch beim Bestand dieser Anlagegruppe ist Union Investment 2013 die Nummer eins in Deutschland. Zudem trägt der Einsatz von Union Investment für mehr Ausgewogenheit in der Geldanlage bei den Privatanlegern erste Früchte. Dies belegt die große Nachfrage nach Multi-Asset-Produkten: Allein in die sechs PrivatFonds flossen netto 2,2 Milliarden Euro, so viel wie in keinem Jahr zuvor. Einen Teil des Absatzerfolgs erbrachten außerdem Fondssparpläne: Über sie wurden insgesamt 1,1 Milliarden Euro angelegt. Als vierter Absatzgarant bewährten sich einmal mehr die Riester-Produkte, in die netto 1,0 Milliarden Euro investiert wurden.

Institutionelles Geschäft: Stabile Wachstumsgröße

Im institutionellen Geschäft gilt Union Investment als einer der führenden Experten für aktives Risiko- und Chancenmanagement. Dank dieser Ausrichtung ist das institutionelle Geschäft unverändert eine verlässliche Größe des Wachstums der Fondsgesellschaft. Im Jahr 2013 verzeichnete es einen Nettoabsatz von 6,4 Milliarden Euro. Zudem konnten 40 neue Kunden gewonnen werden. Insgesamt erreichte das verwaltete Vermögen von professionellen Investoren zum Jahresende mit 113 Milliarden Euro einen neuen Höchststand.

Die Schwerpunkte des Neugeschäfts waren Fonds mit Unternehmensanleihen, europäische und globale Aktienstrategien sowie Immobilien. Zu beobachten war dabei die Bereitschaft vieler institutioneller Kunden, flexibler zu agieren und auf feste Wertuntergrenzen zu verzichten. Stetigen Zuspruch erhielten zudem die nachhaltigen Lösungen. Hier verwaltete Union Investment zum Jahresende 6,8 Milliarden Euro in Nachhaltigkeitsfonds.

Ausgezeichnete Produktqualität

Seit vielen Jahren zählt Union Investment zu den führenden Fondsgesellschaften in Deutschland. Die kontinuierliche Qualität der Anlagelösungen spiegelt sich auch in verschiedenen Auszeichnungen wider. So erhielt Union Investment im vergangenen Jahr als einzige Fondsgesellschaft zum zwölften Mal in Folge die Höchstnote „Fünf Sterne“ von der Finanzzeitschrift „Capital“. Darüber hinaus zeichnete das Research- und Analysehaus Feri Euro-Rating Services Union Investment mit dem Feri Euro-Rating Award als besten Multi-Asset-Manager aus. In der „Königsklasse unter den Anlageprodukten“ konnte sich Union Investment gegen starke Wettbewerber durchsetzen. Auch die Immobilienfonds von Union Investment wurden im vergangenen Jahr prämiert: In der Kategorie „European Large Portfolios“ erhielt der Offene Immobilienfonds UniImmo: Deutschland den Scope Investment Award 2013.

www.union-investment.de

DZ PRIVATBANK

Die DZ PRIVATBANK ist mit ihren Standorten in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und Singapur subsidiärer Partner der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffiesenbanken für spezialisierte Finanzdienstleistungen. Speziell am Bedarf der genossenschaftlichen Banken und Institute ausgerichtet, unterstützt sie im Private Banking, im Währungsfinanzierungsgeschäft LuxCredit oder rund um Dienstleistungen im Investmentfondsgeschäft.

Die DZ PRIVATBANK weist für das Geschäftsjahr 2013 ein operatives Ergebnis vor Risikovorsorge in Höhe von 80,1 Millionen Euro aus. Das Ergebnis nach Steuern beträgt 49,9 Millionen Euro. Aus dem erwirtschafteten Gewinn wurden vorab 16,5 Millionen Euro dem Fonds für allgemeine Bankrisiken zur Stärkung der Eigenmittel zugeführt. Das Ergebnis ist angesichts des weiterhin erschwerten wirtschaftlichen Umfeldes sowie durch den fortlaufenden risikoreduzierenden Umbau des Geschäftsmodells zufriedenstellend. Die Bilanzsumme betrug zum Ende des Jahres 14,9 Milliarden Euro. Trotz schwieriger Marktbedingungen wurden 2013 Bonifikationen und Provisionen in Höhe von 92 Millionen Euro an die Genossenschaftsbanken ausgezahlt.

Produktive Zusammenarbeit verstärkt

Im Bereich Private Banking beliefen sich die Bruttomittelzuflüsse auf rund 2,6 Milliarden Euro. Seit Start der Marktinitiative „Private Banking” wurden über 6 Milliarden Euro für die genossenschaftliche FinanzGruppe akquiriert. Mehr als 90 Prozent der Genossenschaftsbanken schlossen im Rahmen der VR-PrivateBanking-Aktivitäten Partnerschaftsverträge mit der DZ PRIVATBANK ab. Die Logik der subsidiären Zusammenarbeit setzt auf differenzierte Kooperationsformen. Dadurch werden die Banken – je nach Marktpotenzial – individuell unterstützt. Aktuell befinden sich über 400 Genossenschaftsbanken in einer gemeinsamen, aktiven Marktbearbeitung mit der DZ PRIVATBANK.

Den Schwerpunkt des Kreditgeschäftes bildet weiterhin die Währungsfinanzierung LuxCredit. Aufgrund der fehlenden Zinsdifferenz zum Euro rücken zunehmend andere Währungen in den Vordergrund. So wächst der Bestand an variablen Euro-Finanzierungen kontinuierlich. Auch im Bereich der Firmenkunden mit grenzüberschreitendem Geschäftsverkehr positionierte sich LuxCredit neu. Mit einem weitreichenden Angebot an internationalen Währungen wie US-Dollar und chinesischem Yuan lassen sich durch eine LuxCredit-Finanzierung Einnahmen mittelständischer Exporteure sowie Erlöse aus Investitionen in den unterschiedlichsten Währungen unbürokratisch und kostengünstig gegen Wechselkursrisiken absichern.

Gesamtfondsvolumen erreicht Höchstmarke

Auf Wachstumskurs blieben 2013 die Geschäfte mit Depotbank- und Fondsdienstleistungen für die Partner der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie für Banken und unabhängige Vermögensverwalter (Drittfonds). Das betreute Gesamtfondsvolumen stieg auf die neue Höchstmarke von 77 Milliarden Euro. Damit ist die DZ PRIVATBANK die größte Depotbank deutscher Provenienz in Luxemburg. Die Verwaltungsgesellschaft IPConcept (Luxemburg) S. A., eine 100-prozentige Tochter der DZ PRIVATBANK, hat als eine der ersten Verwaltungsgesellschaften am Finanzplatz Luxemburg den Status als „Alternative Investment Fund Manager“ (AIFM) von der Aufsichtsbehörde CSSF erhalten.

Nicht nur die steigenden Kundenzahlen in Deutschland belegen die Akzeptanz und die hohe Qualität der Beratungsleistungen der DZ PRIVATBANK, auch die Ergebnisse des ganzheitlichen Beratungsansatzes im Private Banking sind in diesem Jahr erneut von unabhängigen Testern intensiv geprüft und ausgezeichnet worden. So gelang etwa beim FUCHSBRIEFE-Verlag die Verteidigung des ersten Platzes in der ewigen Bestenliste.

www.dz-privatbank.com

Münchener Hypothekenbank

Die MünchenerHyp hat sich im Geschäftsjahr 2013 gut entwickelt und ihre Marktposition weiter ausbauen können. Dabei kam ihr auch die weiterhin große Nachfrage nach Wohnimmobilien sowie die zunehmende Nachfrage nach Gewerbeimmobilien in Deutschland zugute. Das Neugeschäft bei Hypothekenfinanzierungen belief sich auf insgesamt 3,6 Milliarden Euro.

Der größte Teil entfiel auf das Wohnimmobilienfinanzierungsgeschäft, das von einer starken Nachfrage nach langfristiger Zinssicherheit verbunden mit flexiblen Finanzierungslösungen getragen wurde. Das Volumen beläuft sich hier auf 2,9 Milliarden Euro. Der Immobilienboom sorgte aber auch für einen sich weiter verschärfenden Wettbewerb, der verstärkt über die Finanzierungskonditionen ausgetragen wird. Die Bank hat sich dabei erfolgreich behauptet, auch dank der großen Vertriebskraft ihrer genossenschaftlichen Partnerbanken.

Gewerbeimmobilien: Neugeschäft ausgebaut

In der Finanzierung von Gewerbeimmobilien erhöhte sich das Neugeschäftsvolumen um 12 Prozent auf fast 740 Millionen Euro. Der Schwerpunkt lag auf Finanzierungen in Deutschland. Das Geschäft mit gewerblichen Wohnungsunternehmen konnte die MünchenerHyp wie geplant ausbauen.

Das erfolgreiche Neugeschäft beruhte auch auf der Refinanzierung über den Pfandbrief. Über das Geschäftsjahr verteilt emittierte die MünchenerHyp vier großvolumige Pfandbriefe, die sich alle auch am Sekundärmarkt positiv entwickelten. Darüber hinaus verzeichnete sie hohe Umsätze bei Privatplatzierungen. Dazu trug in dem vorherrschenden, schwierigen Niedrigzinsumfeld nicht zuletzt ihr sehr gutes Emissionsstanding bei. Ihr hohes Ansehen bei Pfandbrief-Investoren wurde durch den Gewinn zweier renommierter Auszeichnungen untermauert. Die Bank gewann die Preise für den „Best Global Issuer“ und „Best Euro Issuer“ bei den „The Cover Awards“. Diese Auszeichnungen beruhen auf dem Votum von Investoren und anderen Marktteilnehmern.

Eigenkapitalausstattung gestärkt

Hinsichtlich der neuen Anforderungen durch Basel III stärkte die MünchenerHyp im Jahr 2013 ihre Eigenkapitalausstattung. Zum Jahresende erreichte sie eine Gesamtkapitalquote von über 16 Prozent. Damit ist sie gut kapitalisiert. Neue Herausforderungen bringt jedoch die angekündigte Übernahme der Aufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) mit sich. Die Bank wird daher ihre Ausstattung an hartem Kernkapital durch die Einwerbung von Geschäftsguthaben innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe nochmals stärken.

Die Bilanzsumme reduzierte sich zum 31. Dezember 2013 gegenüber dem Vorjahr auf 34,9 Milliarden Euro durch den Abbau von Staats- und Bankenfinanzierungen. Der Bestand an Hypothekenfinanzierungen konnte dagegen im Jahresverlauf um 0,5 Milliarden Euro auf 21,5 Milliarden Euro erneut ausgeweitet werden. Der weit überwiegende Teil davon entfällt auf Finanzierungen im Inland. Der Zinsüberschuss verbesserte sich auf 143,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent. Dieser beruht insbesondere auf dem erfolgreichen Neugeschäft der vergangenen Jahre. Die Zuführungen zur Risikovorsorge bewegen sich weiter auf einem niedrigen Niveau.

Mehr Ertragskraft

Die Bank will ihren Wachstumskurs in den nächsten Jahren wie geplant fortsetzen. Im Mittelpunkt steht weiterhin die kontinuierliche Steigerung der Ertragskraft. Die Risiken werden konsequent niedrig gehalten. Die Vertriebsstärke der genossenschaftlichen Partnerbanken und die innovativen Finanzierungslösungen der MünchenerHyp sind dabei gute Voraussetzungen für gemeinsames Wachstum.

www.muenchnerhyp.de

WL BANK

Die starke Binnennachfrage hat sich 2013 als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft erwiesen. Das hohe und zum Teil noch steigende Nachfrageniveau betraf auch (Wohn-)Immobilien, bei denen das durch anhaltend niedrige Zinsen und eine sehr gute Erwerbs- und Einkommenslage gestützte (Investitions)-Interesse auf ein nach wie vor unzureichendes Angebot trifft. Die aus der Marktsituation resultierenden positiven Impulse manifestierten sich für die WL BANK in erstarkenden Kundenbeziehungen und einem guten Neugeschäftsvolumen.

So gliederte sich das durch die Volksbanken und Raiffeisenbanken an die WL BANK vermittelte Geschäft nach dem Ausnahmejahr 2012 gut in den mittelfristigen Planungskorridor ein. Die Pfandbriefbank gewann durch ihre besseren Refinanzierungsmöglichkeiten vor allem bei langfristigen Zinsbindungen (15 bis 30 Jahre) weiter an Bedeutung, während Zinsbindungen von bis zu zehn Jahren vermehrt durch Volksbanken und Raiffeisenbanken aus eigenen Mitteln zur Verfügung gestellt werden.

Hohe Vermittlungstätigkeit

Das Provisionsergebnis der WL BANK in Höhe von gut –28 Millionen Euro illustriert die nach wie vor hohe Vermittlungstätigkeit aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe an die WGZ BANK-Tochter. Das Neugeschäftsvolumen im Geschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken belief sich im Jahr 2013 auf 1,06 Milliarden Euro.

Auch im Direktgeschäft mit der institutionellen Wohnungswirtschaft, Fonds und Investoren waren Verlauf und Ergebnisse des Geschäftsjahres 2013 für die WL BANK zufriedenstellend. Das Neugeschäftsvolumen im Direktgeschäft erreichte 1,32 Milliarden Euro (2012 / Vorjahr: 1,25 Milliarden Euro).

Beim Geschäft mit den öffentlichen Kunden stand 2013 weiterhin das inländische Kommunalgeschäft in guter Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken im Fokus. Ergänzend erfolgte das kapitalmarktnahe Schuldschein- und Wertpapiergeschäft. Hier konzentrierte sich die WL BANK im Wesentlichen auf liquide Anleihen deutscher Bundesländer und weitere inländische, deckungsfähige Schuldner. Im Auslandsportfolio standen Optimierungsaktivitäten – auch durch Verkäufe und Tausch von Positionen – im Vordergrund. Insgesamt lag das Zusagevolumen im Kommunal- und Wertpapiergeschäft bei 1,49 Milliarden Euro.

An Refinanzierungsmitteln wurden insgesamt knapp 3,9 Milliarden Euro aufgenommen. Die Bilanzsumme reduzierte sich planmäßig auf 39,2 Milliarden Euro.

Im Geschäftsjahr 2013 beschäftigte die WL BANK durchschnittlich 321 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inklusive Auszubildende und Teilzeitkräfte, ohne Vorstand).

www.wlbank.de

R+V VERSICHERUNG

Die R+V Versicherung ist im inländischen Erstversicherungsgeschäft wieder nachhaltig und doppelt so stark wie der Markt gewachsen. Angesichts der extremen Naturereignisse konnte R+V zudem ihre Qualitäten als leistungsstarker Serviceversicherer unter Beweis stellen.

R+V Konzern: Überdurchschnittliches Beitragswachstum

Die gebuchten Beitragseinnahmen im R+V Konzern stiegen gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro, sie überschritten damit erstmals die 12-Milliarden-Euro-Grenze. Die gesamte R+V Gruppe erzielte Beitragseinnahmen in Höhe von 13,1 Milliarden Euro (+7,1 Prozent). Die inländischen Erstversicherer der R+V Gruppe kamen 2013 auf 11,3 Milliarden Euro (+6,3 Prozent). Sie wuchsen damit doppelt so stark wie der Markt. Der im R+V Konzern verwaltete Kapitalanlagenbestand erhöhte sich 2013 auf 71,7 Milliarden Euro (2012: 68,1 Milliarden Euro).

Personenversicherung: Rekord-Neugeschäft

Mit 3,2 Milliarden Euro erreichte das gesamte Neugeschäft der R+V Lebens- und Pensionsversicherer 2013 einen neuen Rekordwert. Gegenüber 2012 legten sie nochmals deutlich um 10,4 Prozent zu. Beim Neugeschäft erhöhte R+V damit ihren Marktanteil weiter auf 10,2 Prozent. Trotz niedriger Zinsen und der damit verbundenen öffentlichen Diskussion zur Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherung ist diese weiterhin die wichtigste Form der Altersvorsorge. Die Gesamtverzinsung bei R+V ist im Marktvergleich attraktiv und liegt bei 3,9 Prozent.

Der Konzern-Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung erzielte im Geschäftsjahr 2013 insgesamt gebuchte Beitragseinnahmen von 6,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,2 Milliarden Euro). Das bedeutet eine deutliche Steigerung von 12,3 Prozent. Im Inland stiegen die Beiträge der R+V Lebens- und Pensionsversicherer um 7,8 Prozent – und damit fast doppelt so stark wie der Markt. Über 5,9 Millionen Verträge hatten sie zum Jahresende 2013 im Bestand, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Mit einem Gesamtbeitrag von 3,2 Milliarden Euro war die klassische private Vorsorge 2013 erneut das bedeutendste Geschäftsfeld. Um über 50 Prozent auf 670 Millionen Euro legten die Beiträge bei den fondsgebundenen Produkten zu. 840 Millionen Euro trug die innovative IndexInvest-Produktreihe bei. In der betrieblichen Altersversorgung beliefen sich die gebuchten Bruttobeiträge 2013 auf 1,4 Milliarden Euro. R+V gehört zu den führenden Anbietern von Branchenversorgungswerken am deutschen Markt.

Krankenversicherung wächst deutlich gegen Markttrend

In der Krankenversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge gegen den stagnierenden Markt erneut zweistellig um 13,5 Prozent auf einen neuen Höchststand von 394 Millionen Euro (Vorjahr: 347 Millionen Euro). Zuwächse erzielte R+V vor allem bei den Zahnzusatz- und Pflegezusatzversicherungen. Insbesondere die staatlich geförderte ergänzende Pflegezusatzversicherung, R+V-Pflege FörderBahr, schneidet im Marktvergleich hervorragend ab. Sie hat bereits nach wenigen Monaten einen Marktanteil von 9 Prozent erreicht. Die Anzahl der versicherten Personen ist im Jahresverlauf um 11,0 Prozent auf rund 696.000 gestiegen, davon 638.000 Zusatzversicherte. Gegen den Markttrend ist bei R+V auch die Zahl der Vollversicherten gestiegen (+2,6 Prozent).

Schaden-/ Unfallversicherungen: Über 500 Millionen Euro für Unwetterschäden geleistet

Die gebuchten Beiträge des zweitgrößten deutschen Schaden-/Unfallversicherers stiegen im Konzern um 3,6 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Sowohl im Firmenkunden- wie auch im Privatkundengeschäft konnte R+V die gute Marktposition ausbauen. Besonders positiv entwickelte sich das Geschäft in Kraftfahrt, Haftpflicht und Banken/Kredit. Ihre Position als drittgrößter Kfz-Versicherer hat R+V damit deutlich gefestigt. Die Kfz-Beitragseinnahmen wuchsen im Inland um 5,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Der Bestand an versicherten Fahrzeugen erhöhte sich auf 3,8 Millionen Fahrzeuge, 104.000 mehr als im Jahr zuvor. In der Haftpflichtversicherung stiegen die gebuchten Beiträge um 8,2 Prozent auf 518 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Banken/Kredit profitierte von der anziehenden Konjunktur und der damit verbundenen gestiegenen Nachfrage nach Absicherung: Die gebuchten Bruttobeiträge legten um 4,1 Prozent auf 401 Millionen Euro zu. Auch im gewerblichen Güterkraftverkehr, in der Verkehrshaftungs- und Transportversicherung hat R+V ihre Marktführerschaft 2013 weiter ausgebaut.

Rund 145.000 Elementarschäden und ein Gesamtschaden von über 500 Millionen Euro – das war die Bilanz des extremen Schadenjahres 2013 für R+V. Allein die sieben Großereignisse durch Hochwasser, Hagel und Stürme schlugen mit 470 Millionen Euro zu Buche, der Rückversicherungsschutz hierfür belief sich auf etwa 250 Millionen Euro. Der genossenschaftliche Serviceversicherer koordinierte zentral den Einsatz von Schadenregulierern, Sachverständigen und Dienstleistungsgesellschaften, die den betroffenen Kunden so schnell und unbürokratisch vor Ort helfen konnten, beispielsweise mit über 17.000 Trocknungsgeräten. Aufgrund der extremen Elementarschadenereignisse erhöhten sich 2013 die gesamten Versicherungsleistungen (netto) des Geschäftsbereichs um 7,0 Prozent auf rund 3,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,5 Milliarden Euro).

Übernommene Rückversicherung: Sehr gutes Ergebnis

Das übernommene Rückversicherungsgeschäft verzeichnete nach einem währungskursbedingten Beitragsrückgang auf 1.138 Millionen Euro (Vorjahr: 1.180 Millionen Euro) ein sehr gutes Ergebnis. Die Schadenbelastung aus Naturkatastrophen lag 2013 auf einem durchschnittlichen Niveau.

www.ruv.de

Die R+V Gruppe umfasst im Wesentlichen die R+V Konzerngesellschaften sowie die drei Versicherungsvereine R+V Lebensversicherung a.G., R+V Pensionsversicherung a.G. und Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft a.G.

R+V Versicherung 2013 in Zahlen

R+V Gruppe (HGB)2012 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Gebuchte Bruttobeiträge12.21613.0847,1
Davon:
Erstversicherungsgeschäft Inland10.63911.3146,3
Nach Geschäftsbereichen:
Leben/Pension5.9186.3817,8
Private Krankenversicherung34739413,5
Schaden-/ Unfallversicherunge4.3754.5393,8
Mitarbeiter Gruppe am 31.12.14.2214.7213,5
Davon Mitarbeiter Inland13.82914.3243,6

R+V Gruppe (IFRS)2012 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Gebuchte Bruttobeiträge11.87512.7537,4
Nach Geschäftsbereichen:
Leben/Kranken6.1626.92112,3
Schaden-/ Unfallversicherung4.5334.6943,6
Übernommene Rückversicherung1.181.138–3,6
Versicherungsleistungen (netto)12.50913.1825,4
Kapitalanlagen68.05271.735,4
Ergebnis vor Ertragsteuern491309–37,1
Eigenkapital4.1724.3674,7

VR LEASING GRUPPE

Die VR LEASING GRUPPE konzentriert sich im Rahmen ihrer umfassenden, bis 2017 dauernden strategischen Neuausrichtung auf die spezifischen Bedürfnisse der Genossenschaftsbanken und deren mittelständischen Kunden.

Einfache und passgenaue Finanzierungslösungen sind für die Volksbanken und Raiffeisenbanken Ergänzungen der eigenen Produktpalette. Denn Ziel der VR LEASING GRUPPE ist es, die Volksbanken und Raiffeisenbanken weiterhin dabei zu unterstützen, in den kommenden vier Jahren zu Deutschlands wachstumsstärksten Mittelstandsfinanzierern zu werden.

Innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat diese Kooperation 2013 zu einem Verbundnutzen für die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Höhe von 14,8 Millionen Euro geführt.

Die VR LEASING GRUPPE hat als lösungsorientiertes Unternehmen erkannt, dass neben Leasing, Factoring und Zentralregulierung auch der Mietkauf Marktpotenzial besitzt: Sie entwickelte „VR LEASING express“, ein Finanzprodukt, das Anfang 2013 auf den Markt kam und dort sehr erfolgreich ist. Dieses neue Mietkaufangebot mit Sofortentscheid bis 50.000 Euro verhilft dem Mittelstand umstandslos und schnell zu notwendigen Investitionen.

Nach drei Jahren negativer Geschäftsergebnisse hat die VR LEASING GRUPPE 2013 wieder ein positives Ergebnis vor Steuern erzielt: Auf das operative Geschäft bezogen erwirtschaftete sie 21,5 Millionen Euro, zu denen rund 10 Millionen Euro aus Sondereffekten addiert werden. Der VR LEASING GRUPPE ist es gelungen, weiter Komplexität zu reduzieren und Kosten einzusparen. Der Abbau der Nichtkerngeschäftsfelder kam beispielsweise durch den Verkauf der russischen Gesellschaft FB-LEASING OOO weiter und planmäßig voran. Mit einem umfangreichen Kostensenkungsprogramm sollen bis 2017 die Verwaltungskosten um rund 20 Prozent und die Cost-Income-Ratio auf unter 60 Prozent gesenkt werden.

www.vrleasing.de

TeamBank

easyCredit, der Ratenkreditexperte der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr erneut eine positive Entwicklung. So lag zum 30. Dezember 2013 der Ratenkreditbestand bei 6,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,0 Milliarden Euro), die Anzahl der Kunden belief sich auf 621.000 (Vorjahr: 591.000). Damit haben sich sowohl der easyCredit-Bestand als auch die Kundenanzahl gegenüber dem Vorjahr um über 5 Prozent erhöht.

In Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland konnte überdies der Marktanteil der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Markt für Ratenkredite erneut erhöht werden. Er stieg von 18,2 Prozent (per 30. Dezember 2012) auf 18,5 Prozent (per 30. Dezember 2013). Der gesamte Ratenkreditmarkt legte hingegen nur um 1,4 Prozent auf rund 149 Milliarden Euro (Marktdaten 30. Dezember 2013) zu, womit easyCredit im vergangenen Jahr wieder stärker als der Markt gewachsen ist.

32.000 neue Mitglieder

Im Jahr 2013 wurden insgesamt 13 neue Partnerbanken für eine Zusammenarbeit gewonnen. Damit arbeiten inzwischen über 80 Prozent der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit easyCredit zusammen. Die Provisionsleistungen an Partnerbanken beliefen sich auf 183,3 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor Steuern erhöhte sich um 10 Prozent auf 132,3 Millionen Euro (2012: 120,1 Millionen Euro). Die Bilanzsumme wuchs um 4,0 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro (2012: 7,9 Milliarden Euro). Der Ratenkreditexperte trug im Jahr 2013 zudem mit 315,6 Millionen Euro (2012: 297,3 Millionen Euro) zum Gesamterfolg der genossenschaftlichen FinanzGruppe bei. Im Berichtszeitraum profitierten rund 124.000 Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken vom easyCredit-Mitgliedervorteil, davon konnten rund 32.000 neue Mitglieder für die genossenschaftliche FinanzGruppe gewonnen werden.

easyCredit setzt weiter auf seinen Markenkern „Fairness“. Auf Grundlage einer Studie des als verbraucherorientiert anerkannten Instituts für Finanzdienstleistung (iff), Hamburg, wurde easyCredit durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) in Bezug auf Fairness im Ratenkredit auditiert und zertifiziert. Mehr als 200 Kriterien dienten der Überprüfung des gesamten Verlaufs der Kundenbeziehung. Neben der Erfüllung aller Pflichtkriterien lagen auch die Ergebnisse der Kürkriterien bei easyCredit deutlich über dem geforderten Schwellenwert. Überdies wurde die TeamBank AG zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren mit dem Titel „Arbeitgeber des Jahres“ ausgezeichnet. Für seine Fairnesskultur erhielt der Ratenkreditexperte vor allem in der Kategorie „Kultur und Kommunikation“ Spitzenwerte.

Kontinuierliches Wachstum angestrebt

Die Qualitätsstrategie von easyCredit soll auch in Zukunft Wachstum mit Produkten und Leistungen absichern, die konsequent vom Kunden her gedacht sind. Einen wichtigen Schwerpunkt bilden dabei die strategischen Projekte des BVR, mit dem Ziel der Sicherstellung der Omnikanalfähigkeit bei gleichzeitigem Ausbau der Beratungsqualität. Der Erfolg von easyCredit soll dabei auch in Zukunft auf der engen Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken beruhen. Darüber hinaus möchte der Ratenkreditexperte seine Aktivitäten zur Überschuldungsprävention im Rahmen des Preises für finanzielle Bildung und mit Unterstützung der Stiftung Deutschland im Plus weiterhin ausbauen.

www.easycredit.de

Deutscher Genossenschafts-Verlag

Der Deutsche Genossenschafts-Verlag eG (DG VERLAG), Wiesbaden, ist das Kompetenzcenter für Lösungen, Services und Produkte der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und steht für Sicherheit, Qualität, Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit.

Das Unternehmen unterstützt mit seinen Lösungsangeboten partnerschaftlich und umfassend den Markterfolg und die Effizienz seiner Mitglieder und Kunden. Das Leistungsangebot konzentriert sich darauf, einen Beitrag zur Erhöhung des Marktanteils sowie zur Senkung der Cost-Income-Ratio der genossenschaftlichen Banken zu leisten.

Im Geschäftsjahr 2013 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz vor Erlösschmälerungen und vor genossenschaftlicher Rückvergütung von insgesamt rund 179,5 Millionen Euro (2012: 178,9 Millionen Euro). Zum Jahresende 2013 beschäftigte der DG VERLAG 444 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 19 Auszubildende. Der DG VERLAG verzeichnet eine stabile Mitgliederentwicklung, rund 1.180 Mitglieder tragen das Unternehmen.

Unter dem Dach des DG VERLAGES finden die Volksbanken und Raiffeisenbanken eine sehr breite Produktpalette, die unter anderem im Onlineportal „genobuy.de“ präsentiert wird.

Als Karten-Kompetenz-Center der genossenschaftlichen FinanzGruppe stattet der Geschäftsbereich „Cards“ Genossenschaftsbanken mit den Produkten der genossenschaftlichen Kartenfamilie aus und bietet Lösungen für sicheres Online-Banking an. Erfolgreich ist der DG VERLAG seit Jahren auch als Lösungspartner bei der Umsetzung innovativer Kartenprojekte auf Basis der kreditwirtschaftlichen Chip-Plattform, wie auch bei Lösungen zur Kundenbindung oder Mitarbeiterausweis-Projekten.

Das Geschäftsfeld „Office“ bündelt das Angebot von Handelsprodukten. Dazu zählen Werbeartikel, Bürobedarf, Büro- und Banktechnik. Zudem agiert der DG VERLAG hier als Spezialist für innovative Lösungskonzepte, wie GenoLogistik® und Page-Management®.

Die Werbemittel der BVR-Kampagnen bietet der DG VERLAG ebenso an wie weitere Dienstleistungen und Werbemittelprogramme für die praktische Unterstützung des Vertriebs und der Marketingaktivitäten der Genossenschaftsbanken. Der Geschäftsbereich „MarktService“ bündelt in diesem Segment die Bedürfnisse der genossenschaftlichen FinanzGruppe und entwickelt zielgruppenorientierte, produktübergreifende Komplettlösungen.

Moderne Bankfilialen fördern den Dialog. Immer mehr Volksbanken und Raiffeisenbanken vertrauen bei der Planung ihrer neuen Filiale oder beim Umbau einer Geschäftsstelle auf die Konzeptlösungen unter der Dachmarke „Geno-FilialConcept“ wie „GenoMax®“ und „Geno-FilialDesign“. Diese vertriebsorientierten Lösungen bieten den Banken Kosteneffizienz und Flexibilität für zukünftige Maßnahmen. Bewegte Bilder, professionell inszeniert mit dem Filial-TV-Konzept „Geno-InfoMonitor®” und einem umfangreichen, individualisierbaren Content-Angebot, kombiniert mit aktuellen BVR-Spots, wecken Emotionen und unterstützen die Banken bei ihrer Kundenansprache am Point of Sale.

Die klassischen Verlagserzeugnisse wie Formulare, Fachveröffentlichungen und Kundeninformationen – sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form – werden im Geschäftsbereich „Medien“ angeboten. Der DG VERLAG gewährleistet den Banken die Bereitstellung von Formularen, die von seinen Spezialisten rechtlich geprüft sind.

www.dgverlag.de
www.genobuy.de