Konsoli­dierter Jahres­abschluss 2016

Konsolidierter Jahresabschluss 2016

der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Angabe2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinsüberschuss2.18.82620.021–6,0
Zinserträge und laufendes Ergebnis26.92628.792–6,5
Zinsaufwendungen–8.100–8.771–7,7
Risikovorsorge im Kreditgeschäft3.–522–74>100,0
Provisionsüberschuss4.5.9635.7982,8
Provisionserträge7.3137.2920,3
Provisionsaufwendungen–1.350–1.494–9,6
Handelsergebnis5.1.09960781,1
Ergebnis aus Finanzanlagen6.33–561>100,0
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten7.–190363>100,0
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft8.14.65814.4181,7
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen9.3.7833.01325,6
Versicherungsleistungen10.–15.400–14.6645,0
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb11.–1.922–1.7748,3
Verwaltungsaufwendungen12.–17.944–17.2344,1
Sonstiges betriebliches Ergebnis13.–76–126–39,7
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern8.3089.787–15,1
Ertragsteuern14.–2.410–2.820–14,5
Konsolidierter Jahresüberschuss5.8986.967–15,3

davon entfallen auf:
Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe5.7486.761–15,0
Nicht beherrschende Anteile150206–27,2

Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Konsolidierter Jahresüberschuss5.8986.967–15,3
Erfolgsneutrales Ergebnis296854–65,3
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können31321942,9
Gewinne und Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten336103>100,0
Gewinne und Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen–514>100,0
Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe1744–61,4
Gewinne und Verluste aus Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe–1–24–95,8
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen–1417>100,0
Erfolgsneutrale Ertragsteuern–2065>100,0
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können–17635>100,0
Gewinne und Verluste aus Neubewertungen von leistungsorientierten Plänen–30905>100,0
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen–1100,0
Erfolgsneutrale Ertragsteuern13–269>100,0
Gesamtergebnis6.1947.821–20,8

davon entfallen auf:
Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe6.0277.589–20,6
Nicht beherrschende Anteile167232–28,0

Bilanz zum 31. Dezember 2016

AktivaAngabe31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barreserve15.25.42120.53623,8
Forderungen an Kreditinstitute16.41.43332.98825,6
Forderungen an Kunden16.733.155700.6084,6
Risikovorsorge17.–7.520–7.631–1,5
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten18.1.5491.05047,5
Handelsaktiva19.48.27053.570–9,9
Finanzanlagen20.251.965249.9600,8
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen21.89.43582.7668,1
Sachanlagen und Investment Property22.11.38511.1681,9
Ertragsteueransprüche23.3.4803.772–7,7
Sonstige Aktiva24.17.20713.73225,3
Summe der Aktiva1.215.7801.162.5194,6

PassivaAngabe31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten25.103.28299.5053,8
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden25.774.302739.2184,7
Verbriefte Verbindlichkeiten26.71.12270.2481,2
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten18.12.9569.45337,1
Handelspassiva27.44.13945.397–2,8
Rückstellungen28.13.10912.5634,3
Versicherungstechnische Rückstellungen29.84.12578.9296,6
Ertragsteuerverpflichtungen23.1.0561.263–16,4
Sonstige Passiva30.8.1407.5697,5
Nachrangkapital31.4.9805.367–7,2
Eigenkapital98.56993.0076,0
Eigenkapital der genossenschaftlichen FinanzGruppe95.88690.0886,4
Gezeichnetes Kapital11.44310.9224,8
Kapitalrücklage696784–11,2
Gewinnrücklagen76.21570.1228,7
Neubewertungsrücklage1.7201.44419,1
Rücklage aus der Absicherung von Zahlungsströmen–10–742,9
Rücklage aus der Währungsumrechnung746219,4
Konsolidierter Gewinn5.7486.761–15,0
Nicht beherrschende Anteile2.6832.919–8,1
Summe der Passiva1.215.7801.162.5194,6

Veränderungen des Eigenkapitals

in Mio. Euro

Gezeichnetes KapitalKapitalrücklageErwirtschaftetes EigenkapitalNeubewertungsrücklageRücklage aus der Absicherung von ZahlungsströmenRücklage aus der WährungsumrechnungEigenkapital der genossenschaftlichen FinanzGruppeNicht beherrschende AnteileEigenkapital insgesamt
Eigenkapital zum 01.01.201510.76275470.3621.258–153283.1533.34886.501
Konsolidierter Jahresüberschuss6.7616.7612066.967
Erfolgsneutrales Ergebnis62716383082826854
Gesamtergebnis7.3881638307.5892327.821
Ausgabe und Rückzahlung von Eigenkapital16030190–248–58
Veränderungen des Konsolidierungskreises4415
Erwerb/Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen–30423–281–351–632
Gezahlte Dividenden–567–567–63–630
Eigenkapital zum 31.12.201510.92278476.8831.444–76290.0882.91993.007
Konsolidierter Jahresüberschuss5.7485.7481505.898
Erfolgsneutrales Ergebnis–10279–31327917296
Gesamtergebnis5.738279–3136.0271676.194
Ausgabe und Rückzahlung von Eigenkapital521–88433226659
Veränderungen des Konsolidierungskreises–21–1–2–3
Erwerb/Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen–127–4–1–132–579–711
Gezahlte Dividenden–529–529–48–577
Eigenkapital zum 31.12.201611.44369681.9631.720–107495.8862.68398.569

Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Geschäftsguthaben11.22010.6735,1
Grundkapital138144–4,2
Anteile stiller Gesellschafter85105–19,0
Insgesamt11.44310.9224,8

Kapitalflussrechnung

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. Euro
Konsolidierter Jahresüberschuss5.8986.967
Im Konsolidierten Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertaufholungen von Vermögenswerten sowie sonstige zahlungsunwirksame Veränderungen von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten–1.747451
Zahlungsunwirksame Veränderungen der Rückstellungen546–1.102
Veränderungen der Versicherungstechnischen Rückstellungen8.4937.262
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen66366
Ergebnis aus der Veräußerung von Vermögenswerten und Schulden–78476
Saldo sonstige Anpassungen–16.614–18.213
Zwischensumme–3.436–3.793
Zahlungswirksame Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden aus der operativen Geschäftstätigkeit
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden–41.478–26.402
Andere Aktiva aus der operativen Geschäftstätigkeit–863350
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten441–835
Handelsaktiva und -passiva5.159–748
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden39.26021.475
Verbriefte Verbindlichkeiten7533.132
Andere Passiva aus der operativen Geschäftstätigkeit–2.611–3.145
Erhaltene Zinsen, Dividenden und Einzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen27.82531.997
Gezahlte Zinsen–8.500–7.153
Ertragsteuerzahlungen–1.642–1.897
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit14.90812.981
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen34.6706.742
Einzahlungen aus Abgängen von Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen20.33018.764
Auszahlungen für Zugänge von Finanzanlagen–37.296–8.625
Auszahlungen für Zugänge von Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen–25.613–23.673

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands während des Geschäftsjahres dar. Der Zahlungsmittelbestand entspricht der Barreserve, die sich aus dem Kassenbestand, den Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie den Schatzwechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen zusammensetzt. Die Barreserve enthält keine Finanzinvestitionen, deren Restlaufzeiten zum Erwerbszeitpunkt mehr als drei Monate betragen. Veränderungen des Zahlungsmittelbestands werden der operativen Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit zugeordnet.

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. Euro
Auszahlungen für Zugänge des immateriellen Anlagevermögens–1.222–1.433
Nettoauszahlungen für Zugänge von Sachanlagen und Investment Property (ohne Leasinggegenstände)–73–15
Veränderungen des Konsolidierungskreises21–13
Cashflow aus der Investitionstätigkeit–9.183–8.253
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Anteilseignern der genossenschaftlichen FinanzGruppe433190
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von nicht beherrschenden Anzeilen226
Dividendenzahlungen an Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe–529–567
Dividendenzahlungen an nicht beherrschende Anteile–48–63
Sonstige Auszahlungen an nicht beherrschende Anteile–248
Saldo Mittelveränderungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit (inklusive Nachrangkapital)–922840
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit–840152

Zahlungsmittelbestand zum 01.01.20.53615.656
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit14.90812.981
Cashflow aus der Investitionstätigkeit–9.183–8.253
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit–840152
Zahlungsmittelbestand zum 31.12.25.42120.536

Dem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit werden Zahlungsströme zugerechnet, die in erster Linie im Zusammenhang mit den erlöswirksamen Tätigkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe stehen oder aus sonstigen Aktivitäten resultieren, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden können. Zahlungsströme im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen von langfristigen Vermögenswerten werden der Investitionstätigkeit zugerechnet. Zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zählen Zahlungsströme aus Transaktionen mit Eigenkapitalgebern sowie aus sonstigen Kapitalaufnahmen zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit.

Angaben zum Konsolidierten Jahresabschluss

A Allgemeine Angaben

Erläuternde Angaben zum Konsolidierten Jahresabschluss

Mit dem Konsolidierten Jahresabschluss der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken veröffentlicht der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR) einen auf Basis der in der Anlage erläuterten maßgebenden Rechnungslegungsgrundsätze erstellten Abschluss. Die Geschäftsguthaben und das Grundkapital der Kreditgenossenschaften werden von deren Mitgliedern gehalten. Die Kreditgenossenschaften halten die Aktien an der Zentralbank entweder direkt oder über Zwischenholdings. Ein Konzerntatbestand besteht für die genossenschaftliche FinanzGruppe weder im Sinne der International Financial Reporting Standards (IFRS), des Handelsgesetzbuchs (HGB) noch des Aktiengesetzes (AktG).

Der Konsolidierte Jahresabschluss dient Informationszwecken und der Darstellung der geschäftlichen Entwicklung der unter Risiko- und Strategiegesichtspunkten als wirtschaftliche Einheit betrachteten genossenschaftlichen FinanzGruppe. Darüber hinaus wurde der Abschluss zur Einhaltung der Vorschriften des Artikel 113 Absatz 7 Buchstabe e) Verordnung (EU) Nr. 575/2013 des Europäischen Parlaments und Rats vom 26. Juni 2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/2012 (Capital Requirements Regulation – CRR) aufgestellt. Der Konsolidierte Jahresabschluss ersetzt nicht die Analyse der Abschlüsse der einbezogenen Unternehmen.

Die Datengrundlage für den Konsolidierten Jahresabschluss bilden die Jahres- und Konzernabschlüsse der Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie Daten aus Zusatzerhebungen bei den Kreditgenossenschaften. Der in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogene Konzernabschluss der DZ BANK wird auf Grundlage der IFRS aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die konsolidierten Unternehmen haben ihren Jahresabschluss grundsätzlich auf den Stichtag 31. Dezember 2016 aufgestellt. Die Einbeziehung von einem Tochterunternehmen (Vorjahr: 1) in den Konsolidierten Jahresabschluss erfolgt mit abweichendem Abschlussstichtag. Die Abschlüsse der nach der EquityMethode bilanzierten Unternehmen werden mit 42 Ausnahmen (Vorjahr: 25) auf den Abschlussstichtag des Konsolidierten Jahresabschlusses aufgestellt.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden bestimmte Posten in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und durch zusätzliche Angaben ergänzt.

Informationen zu den maßgebenden Rechnungslegungsgrundsätzen befinden sich in der Anlage zum Konsolidierten Jahresabschluss.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierte Jahresabschluss umfasst als konsolidierte Einheiten neben sämtlichen 972 Primärbanken (Vorjahr: 1.018) den DZ BANK Konzern, die Münchener Hypothekenbank eG (MHB) sowie die Sicherungseinrichtung des BVR und die BVR Institutssicherung GmbH. Zu den einbezogenen Primärbanken zählen auch die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, die Sparda-Banken, die PSD Banken und Sonderinstitute wie die BAG Bankaktiengesellschaft. Im Vorjahr sowie bis zum Zeitpunkt der Fusion war außerdem der WGZ BANK-Konzern im Konsolidierten Jahresabschluss enthalten, der aufgrund des Unternehmenszusammenschlusses der DZ BANK AG mit der WGZ BANK AG in den DZ BANK Konzern eingegangen ist. Dieser Unternehmenszusammenschluss hatte keine Auswirkung auf die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises im Konsolidierten Jahresabschluss.

Die Primärbanken sowie die MHB stellen die rechtlich selbstständigen, gleich geordneten Mutterunternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe dar, während die übrigen Unternehmen und der DZ BANK Konzern als Tochterunternehmen einbezogen sind. Im DZ BANK Konzern sind neben der genossenschaftlichen Zentralbank insgesamt 476 Tochterunternehmen (Vorjahr: zusammen mit dem WGZ BANK-Konzern 570) konsolidiert. Weitere Informationen über den Anteilsbesitz befinden sich in der Anteilsbesitzliste des Geschäftsberichts des DZ BANK Konzerns.

Im Konsolidierten Jahresabschluss werden 22 unter gemeinschaftlicher Führung eines konsolidierten Unternehmens mit mindestens einem weiteren verbundexternen Unternehmen stehende Gemeinschaftsunternehmen (Vorjahr: 24) und 37 assoziierte Unternehmen (Vorjahr: 31), auf die ein konsolidiertes Unternehmen maßgeblichen Einfluss ausübt, nach der Equity-Methode bilanziert.

Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

B Ausgewählte Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen

Anteile an Tochterunternehmen
Anteil, den nicht beherrschende Anteile an den Tätigkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe ausmachen

Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank (DZ BANK) ist mit ihren Tochterunternehmen als Teilkonzern in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogen. Im Vorjahr war außerdem die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank AG (WGZ BANK) mit ihren Tochterunternehmen separat als Teilkonzern ebenfalls in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogen, im Geschäftsjahr fusionierte die WGZ BANK mit der DZ BANK. Die DZ BANK ist als Zentralbank, Geschäftsbank und Holding mit ihren Kernfunktionen auf ihre Kunden und Eigentümer, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, ausgerichtet. Ziel dieser Ausrichtung ist es, die Position der genossenschaftlichen FinanzGruppe als eine der führenden Allfinanzgruppen in Deutschland nachhaltig auszubauen.

Die Anteile an der DZ BANK mit Hauptniederlassung in Frankfurt am Main werden von den Primärbanken und der MHB zu 94,6 Prozent (Vorjahr: 86,2 Prozent) gehalten. Im Vorjahr hielt die WGZ BANK weitere Anteile in Höhe von 6,7 Prozent. Die verbleibenden Anteile in Höhe von 5,4 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent) entfallen auf nicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe zugehörige Anteilseigner. Der anteilige Jahresüberschuss nicht beherrschender Anteile beträgt 150 Millionen Euro (Vorjahr: 191 Millionen Euro). Der Buchwert der nicht beherrschenden Anteile beläuft sich auf 2.683 Millionen Euro (Vorjahr: 2.836 Millionen Euro). Die Dividendenausschüttung an die nicht beherrschenden Anteile beläuft sich im Geschäftsjahr auf 48 Millionen Euro (Vorjahr: 62 Millionen Euro).

Die Anteile an der WGZ BANK mit Hauptniederlassung in Düsseldorf wurden im Vorjahr von den Primärbanken zu 98,1 Prozent gehalten. Die verbleibenden Anteile in Höhe von 1,9 Prozent entfielen auf nicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe zugehörige Anteilseigner. Der anteilige Jahresüberschuss nicht beherrschender Anteile betrug 15 Millionen Euro. Der Buchwert der nicht beherrschenden Anteile belief sich auf 83 Millionen Euro. Die Dividendenausschüttung an die nicht beherrschenden Anteile belief sich im Vorjahr auf 1 Million Euro.

Wesensart und Umfang maßgeblicher Beschränkungen

Nationale regulatorische Anforderungen sowie vertragliche und gesellschaftsrechtliche Bestimmungen schränken die Fähigkeit der im Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen des DZ BANK Konzerns ein, Vermögenswerte innerhalb des DZ BANK Konzerns zu transferieren. Sofern Beschränkungen konkret einzelnen Bilanzposten zuzuordnen sind, können die Buchwerte der am Abschlussstichtag Beschränkungen unterliegenden Vermögenswerte und Schulden folgender Tabelle entnommen werden:

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Vermögenswerte78.32274.7324,8
Forderungen an Kunden3.3454.174–19,9
Finanzlagen308
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen74.66570.5525,8
Sonstige Aktiva46–33,3
Schulden126.234119.1485,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten1.9031.69012,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden53.77150.9265,6
Rückstellungen91565340,1
Versicherungstechnische Rückstellungen69.64565.8795,7
Wesensart der Risiken, die mit Anteilen an konsolidierten strukturierten Unternehmen einhergehen

Risiken aus Anteilen an konsolidierten strukturierten Unternehmen ergeben sich im Wesentlichen aus im DZ BANK Konzern vergebenen Krediten an vollkonsolidierte Fonds, die teilweise in Form von Nachrangdarlehen (Junior Loans) vergeben werden.

Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen und assoziierten Unternehmen
Art, Umfang und finanzielle Auswirkungen der Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen

Der Buchwert der einzeln nicht wesentlichen Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, beträgt am Abschlussstichtag 540 Millionen Euro (Vorjahr: 564 Millionen Euro).

Zusammengefasste Finanzinformationen über einzeln nicht wesentliche Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden:

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Anteiliges Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen109110–0,9
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis–1424>100,0
Anteiliges Gesamtergebnis95134–29,1
Art, Umfang und finanzielle Auswirkungen der Anteile an assoziierten Unternehmen

Der Buchwert der einzeln nicht wesentlichen assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, beträgt am Abschlussstichtag 349 Millionen Euro (Vorjahr: 410 Millionen Euro).

Zusammengefasste Finanzinformationen über einzeln nicht wesentliche assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden:

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Anteiliges Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen18175,9
Anteiliges Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen1–100,0
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis22–100,0
Anteiliges Gesamtergebnis1840–55,0
Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen

Strukturierte Unternehmen sind Unternehmen, die derart gestaltet sind, dass Stimmrechte oder diesen vergleichbare Rechte nicht der dominierende Faktor für die Frage der Beherrschung über das Unternehmen sind. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden ausgehend von ihrer Ausgestaltung sowie den damit verbundenen Risiken im Wesentlichen die folgenden Arten von Anteilen an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen unterschieden, die vorwiegend Unternehmen des DZ BANK Konzerns betreffen:

  • Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen
  • Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen
  • Anteile an Verbriefungsvehikeln
  • Anteile an Leasingobjektgesellschaften

Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen

Die Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen umfassen im Wesentlichen Investmentvermögen, die von Unternehmen der Union Investment Gruppe nach dem Vertragsform-Modell ohne Stimmrechte und in geringerem Umfang in Gesellschaftsstrukturen mit eigener Rechtspersönlichkeit aufgelegt wurden. Überdies stellt der DVB Bank Konzern zur Finanzierung von Transportmitteln vollkonsolidierten Fonds Nachrangdarlehen zur Verfügung, die wiederum Nachrangdarlehen oder direkte Eigenkapitalbeteiligungen nicht konsolidierten Unternehmen zur Verfügung stellen.

Die Höchstexponierung der von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten und verwalteten Investmentvermögen ergibt sich als Bruttowert ohne Anrechnung vorhandener Sicherheiten und beträgt zum Stichtag 10.628 Millionen Euro (Vorjahr: 10.331 Millionen Euro). Aus diesen Investmentvermögen sind im Geschäftsjahr Verluste in Höhe von 22 Millionen Euro (Vorjahr: –15 Millionen Euro) sowie Erträge in Höhe von 1.670 Millionen Euro (Vorjahr: 1.636 Millionen Euro) entstanden.

Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen

Die Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen umfassen insbesondere von Unternehmen der Union Investment Gruppe im Rahmen eigener Entscheidungskompetenz verwaltete Investmentvermögen und von Unternehmen außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegte Investmentvermögen beziehungsweise Teile von Investmentvermögen mit einem Volumen von 32.059 Millionen Euro (Vorjahr: 27.269 Millionen Euro). Darüber hinaus werden Darlehen an Investmentvermögen vergeben, um Zinserträge zu generieren. Zusätzlich bestehen Investmentvermögen im Zusammenhang mit fondsgebundenen Lebensversicherungen des R+V Konzerns (R+V) in Höhe von 7.031 Millionen Euro (Vorjahr: 7.351 Millionen Euro), die von Unternehmen außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegt wurden. Aus den fondsgebundenen Lebensversicherungen resultiert keine Höchstexponierung.

Die Höchstexponierung der von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen ergibt sich als Bruttowert ohne Anrechnung vorhandener Sicherheiten und beträgt zum Stichtag 2.511 Millionen Euro (Vorjahr: 2.095 Millionen Euro). Aus diesen Investmentvermögen wurden im Geschäftsjahr 2016 Erträge in Höhe von 111 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 108 Millionen Euro).

Anteile an Verbriefungsvehikeln

Bei den Anteilen an Verbriefungsvehikeln handelt es sich um Anteile an Vehikeln, an denen die genossenschaftliche FinanzGruppe über die Investorenposition hinausgehend beteiligt ist.

Die wesentlichen Anteile an Verbriefungsvehikeln erstrecken sich auf die beiden Multiseller-AssetBacked-Commercial-Paper-Programme CORAL und AUTOBAHN. Die DZ BANK tritt bei beiden Programmen als Sponsor und Programm-Agent auf. Bei AUTOBAHN übt sie zusätzlich auch die Funktion des Programm-Administrators aus.

Die Höchstexponierung der Anteile an Verbriefungsvehikeln in der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird als Bruttowert ohne Anrechnung vorhandener Sicherheiten ermittelt und beträgt zum Stichtag 4.380 Millionen Euro (Vorjahr: 3.459 Millionen Euro). Aus diesen Anteilen wurden im Geschäftsjahr 2016 Erträge in Höhe von 64 Millionen Euro (Vorjahr: 84 Millionen Euro) erzielt.

Anteile an Leasingobjektgesellschaften

Die Anteile an Leasingobjektgesellschaften umfassen Kommanditanteile sowie von diesen abweichende Stimmanteile an von der VR Leasing Gruppe für Zwecke des Immobilienleasings gegründeten Personengesellschaften (Leasingobjektgesellschaften), in denen das Objekt sowie die vereinzelt vom DZ BANK Konzern gestellte Finanzierung platziert werden.

Die tatsächliche Höchstexponierung der Anteile an Leasingobjektgesellschaften in der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird hierbei als Bruttowert ohne Anrechnung etwaig vorhandener Sicherheiten ermittelt und beträgt zum Stichtag –12 Millionen Euro (Vorjahr: 1 Million Euro). Aus diesen Anteilen wurden im Geschäftsjahr Zinserträge und laufendes Ergebnis in Höhe von 4 Millionen Euro (Vorjahr: 5 Millionen Euro) erzielt.

C Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1.
Angaben zu Geschäftssegmenten

Geschäftsjahr 2016 in Mio. Euro
BankRetailImmobilienVersicherungSonstige/KonsolidierungInsgesamt
Zinsüberschuss1.62316.6181.322–73718.826
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–523–51457–522
Provisionsüberschuss6036.034–152–5225.963
Handelsergebnis851211371.099
Ergebnis aus Finanzanlagen77–94361433
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten–106–10–46–28–190
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft14.65814.658
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen3.885–1023.783
Versicherungsleistungen–15.400–15.400
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb–2.454532–1.922
Verwaltungsaufwendungen–2.059–15.276–754145–17.944
Sonstiges betriebliches Ergebnis–42–23541–8168–76
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern4247.197492681–4868.308
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)68,567,862,867,0

Geschäftsjahr 2015 in Mio. EuroBankRetailImmobilienVersicherungSonstige/KonsolidierungInsgesamt
Zinsüberschuss2.01717.2601.593–84920.021
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–94–727–74
Provisionsüberschuss5865.911–193–5065.798
Handelsergebnis458189–19–21607
Ergebnis aus Finanzanlagen110–611–53–7–561
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten7–6364–2363
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft14.41814.418
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen3.132–1193.013
Versicherungsleistungen–14.664–14.664
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb–2.287513–1.774
Verwaltungsaufwendungen–1.830–15.119–700415–17.234
Sonstiges betriebliches Ergebnis–98–683126–17–126
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern1.1567.5491.050625–5939.787
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)59,466,740,663,6

Abgrenzung der Geschäftssegmente

Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken basiert auf subsidiären Grundsätzen. Ihre Basis sind die örtlichen Primärbanken, die in ihrer Geschäftstätigkeit einerseits durch die Zentralbank DZ BANK und andererseits durch Verbundunternehmen unterstützt werden. Diese sind in die Zentralbank integriert. Der Nutzen für die Primärbanken aus der Zusammenarbeit mit den Verbundunternehmen und der Zentralbank besteht im Wesentlichen im Angebot des vollständigen Spektrums an Allfinanzprodukten und -dienstleistungen.

Im Geschäftssegment Bank sind die Aktivitäten der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Firmenkundengeschäft, im Geschäft mit Institutionen und im Kapitalmarktgeschäft zusammengefasst. Das Geschäftssegment ist grundsätzlich auf die Kundengruppe Firmenkunden ausgerichtet. In diesem Geschäftsfeld sind im Wesentlichen neben der DZ BANK die VR Leasing Gruppe und der DVB Bank Konzern enthalten.

Das Geschäftssegment Retail umfasst das Private Banking sowie Aktivitäten mit Schwerpunkt in der Vermögensverwaltung und ist auf die Kundengruppe Privatkunden ausgerichtet. Hierzu zählen vor allem die Primärbanken sowie die DZ PRIVATBANK, die TeamBank AG Nürnberg (TeamBank) und die Union Investment Gruppe.

Im Geschäftssegment Immobilien ist das Bauspar-, Hypothekenbank- und Immobiliengeschäft dargestellt. Zu den zugeordneten Unternehmen zählen der Konzern Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (BSH), die Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG, die WL BANK AG Westfälische Landschaft Bodenkreditbank sowie die MHB.

Das Versicherungsgeschäft wird im Geschäftssegment Versicherung abgebildet. In diesem Geschäftssegment ist ausschließlich die R+V enthalten.

Unter Sonstige/Konsolidierung wird die Sicherungseinrichtung des BVR (BVR-SE) sowie die BVR Institutssicherung GmbH (BVR-ISG) erfasst, deren Auftrag es ist, drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten der Mitgliedsbanken durch Präventions- oder Sanierungsmaßnahmen abzuwenden. Des Weiteren sind die Konsolidierungen zwischen den Geschäftssegmenten enthalten.

Darstellung der Angaben zu Geschäftssegmenten

Die von den Geschäftssegmenten erwirtschafteten Zinserträge und die damit in Zusammenhang stehenden Zinsaufwendungen werden in den Angaben zu Geschäftssegmenten saldiert als Zinsüberschuss ausgewiesen.

Geschäftssegmentübergreifende Konsolidierungen

Die auf den Zinsüberschuss entfallenden Anpassungen resultieren im Wesentlichen aus der Konsolidierung von Dividendenzahlungen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe.

Die Konsolidierungen im Provisionsüberschuss betreffen insbesondere das Provisionsgeschäft zwischen den Primärbanken, der TeamBank, der BSH und der R+V.

Die Konsolidierungen im Verwaltungsaufwand beinhalten die in der genossenschaftlichen FinanzGruppe entrichteten Beiträge an die BVR-SE sowie die BVR-ISG.

Die übrigen Anpassungen sind im Wesentlichen auf die Aufwands- und Ertragskonsolidierung zurückzuführen.

2.
Zinsüberschuss

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinserträge und laufendes Ergebnis26.92628.792–6,5
Zinserträge aus27.39629.307–6,5
Kredit- und Geldmarktgeschäften23.25324.307–4,3
davon: Bauspargeschäft1.0361.0310,5
Finanzierungs-Leasinggeschäft150184–18,5
festverzinslichen Wertpapieren3.1393.646–13,9
Sonstigen Aktiva–566–5385,2
finanziellen Vermögenswerten mit negativer Effektivverzinsung–74–19>100,0
Laufende Erträge aus1.0611.267–16,3
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren9471.023–7,4
Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen135264–48,9
Operating-Leasingverhältnissen–21–205,0
Ergebnis aus der Bilanzierung nach der Equity-Methode von3148–35,4
Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen1741–58,5
Anteilen an assoziierten Unternehmen147100,0
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen82811,2
Zinsaufwendungen–8.100–8.771–7,7
Zinsaufwendungen für–7.811–8.506–8,2
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden–6.258–6.424–2,6
davon: Bauspargeschäft–959–82017,0
Verbriefte Verbindlichkeiten–1.384–1.887–26,7
Nachrangkapital–254–2415,4
Sonstige Passiva1219–36,8
finanzielle Verbindlichkeiten mit positiver Effektivverzinsung7327>100,0
Sonstige Zinsaufwendungen–289–2659,1
Insgesamt18.82620.021–6,0

Die Zinserträge aus Sonstigen Aktiva beziehungsweise Zinsaufwendungen für Sonstige Passiva entstehen durch Ergebnisse aus der Amortisation von Wertbeiträgen aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus an den Geld- und Kapitalmärkten kann es zu einer negativen Effektivverzinsung von finanziellen Vermögenswerten und einer positiven Effektivverzinsung von finanziellen Verbindlichkeiten kommen.

3.
Risikovorsorge im Kreditgeschäft

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zuführungen–2.337–2.143–9,1
Auflösungen1.7471.906–8,3
Direkte Wertberichtigungen–148–167–11,4
Eingänge auf direkt wertberichtigte Forderungen277318–12,9
Veränderungen der Rückstellungen im Kreditgeschäft sowie der Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien-5412>100,0
Wertberichtigungen von zur Veräußerung verfügbaren Forderungen–7
Insgesamt–522–74>100,0

4.
Provisionsüberschuss

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Provisionserträge7.3137.2920,3
Wertpapiergeschäft3.2033.278–2,3
Vermögensverwaltung332346–4,0
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft2.4812.3983,5
Kredit- und Treuhandgeschäft246262–6,1
Finanzgarantien und Kreditzusagen1821810,6
Auslandsgeschäft125134–6,7
Bauspargeschäft115>100,0
Sonstiges7336886,5
Provisionsaufwendungen–1.350–1.494–9,6
Wertpapiergeschäft–499–491–8,6
Vermögensverwaltung–104–116–10,3
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft–285–2840,4
Kredit- und Treuhandgeschäft–80–165–51,5
Finanzgarantien und Kreditzusagen–1351>100,0
Auslandsgeschäft–25–28–10,7
Bauspargeschäft–81–103–21,4
Sonstiges–313–358–12,6
Insgesamt5.9635.7982,8

5.
Handelsergebnis

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus dem Handel mit Finanzinstrumenten52828784,0
Ergebnis aus dem Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft385135>100,0
Ergebnis aus dem Warenhandel1861850,5
Insgesamt1.09960781,1

6.
Ergebnis aus Finanzanlagen

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus Wertpapieren–61–636–90,4
Ergebnis aus Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen947525,3
Insgesamt33–561>100,0

7.
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften–4231>100,0
Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts–4231>100,0
Ergebnis aus Sicherungsinstrumenten–2.8561.895>100,0
Ergebnis aus gesicherten Grundgeschäften2.814–1.864>100,0
Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten18–86>100,0
Ergebnis aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuften Finanzinstrumenten–166418>100,0
Insgesamt–190363>100,0

8.
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Gebuchte Nettobeiträge14.66814.4421,6
Gebuchte Bruttobeiträge14.76714.5361,6
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge–99–945,3
Veränderung der Beitragsüberträge–10–24–58,3
Bruttobeträge–8–26–69,2
Anteil der Rückversicherer–22>100,0
Insgesamt14.65814.4181,7

9.
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinserträge und laufende Erträge2.5342.575–1,6
Aufwendungen für Verwaltung–132–11514,8
Ergebnis aus der Bewertung und Veräußerung1.244478>100,0
Sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen1377582,7
Insgesamt3.7833.01325,6

10.
Versicherungsleistungen

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen für Versicherungsfälle–10.601–9.8507,6
Aufwendungen für Versicherungsfälle (brutto)–10.670–9.8907,9
Anteil der Rückversicherer694072,5
Veränderungen der Deckungsrückstellung, der Rückstellung für Beitragsrückerstattung und der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen–4.799–4.814–0,3
Veränderungen der Bruttorückstellungen–4.796–4.808–0,2
Anteil der Rückversicherer–3–6–50,0
Insgesamt–15.400–14.6645,0

Schadenentwicklung für das selbst abgeschlossene Schaden-/­Unfallversicherungs­geschäft inklusive Schaden­regulierungskosten
Brutto-Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro20162015201420132012201120102009200820072006
am Ende des Jahres4.1733.8563.6343.9013.3453.3413.3242.9532.7042.6722.509
1 Jahr später3.7673.5233.8473.3363.3593.1352.9012.6232.6012.414
2 Jahre später3.4573.7693.2473.2793.1602.7632.5272.5312.306
3 Jahre später3.7313.2203.2543.1392.7562.5332.4722.268
4 Jahre später3.1893.2413.1222.7562.5052.4872.230
5 Jahre später3.2503.1392.7682.5132.4782.245
6 Jahre später3.0802.7102.4692.4342.214
7 Jahre später2.6852.4662.4222.210
8 Jahre später2.4492.4262.205
9 Jahre später2.4192.207
10 Jahre später2.207
Abwicklungsergebnis8917717015691244268255253302

Ab dem Geschäftsjahr 2009 sind die Werte der Condor-Schadenversicherungsgesellschaften enthalten.

Netto-Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro2016201520142013201220112010
am Ende des Jahres4.1103.8273.5743.6693.3133.2983.254
1 Jahr später3.7363.4603.6133.3003.3173.056
2 Jahre später3.3933.5333.2113.2363.077
3 Jahre später3.4903.1803.2083.057
4 Jahre später3.1393.1942.939
5 Jahre später3.1913.049
6 Jahre später2.957
Abwicklungsergebnis91181179174107297

Schadenentwicklung für das übernommene Rückversicherungsgeschäft
Brutto-Schadenrückstellungen im übernommenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro20162015201420132012201120102009200820072006
Brutto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle2.7182.4331.9761.7101.5061.4091.190892712596524
Kumulierte Zahlungen für das betreffende Jahr und für Vorjahre
1 Jahr später622464481385463437282232127138
2 Jahre später783685630640632399347203175
3 Jahre später897764345739468410250212
4 Jahre später930891856516447282240
5 Jahre später1.029922588475307252
6 Jahre später1.043626528324266
7 Jahre später652555366283
8 Jahre später574384307
9 Jahre später396321
10 Jahre später330
Brutto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprüngliche Rückstellung
am Ende des Jahres2.7182.4331.9761.7101.5061.4091.190892712596524
1 Jahr später2.4342.1571.8401.5931.5361.4011.026779583541
2 Jahre später2.0041.8591.5691.4721.343872765529480
3 Jahre später1.7791.6281.0141.338826696518432
4 Jahre später1.5801.5281.360837680479423
5 Jahre später1.5011.396858691470396
6 Jahre später1.379870709480391
7 Jahre später876719498399
8 Jahre später725504403
9 Jahre später505407
10 Jahre später407
Abwicklungsergebnis–1–28–69–74–92–18916–1391117

Netto-Schadenrückstellungen im übernommenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro2016201520142013201220112010
Netto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle2.7102.4281.9701.6951.4911.3891.164
Kumulierte Zahlungen für das betreffende Jahr und für Vorjahre
1 Jahr später622464473383461432
2 Jahre später782677620636625
3 Jahre später888754333729
4 Jahre später919878839
5 Jahre später1.016904
6 Jahre später1.025
Netto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprüngliche Rückstellung
am Ende des Jahres2.7102.4281.9701.6951.4911.3891.164
1 Jahr später2.4292.1521.8271.5761.5191.377
2 Jahre später1.9991.8451.5541.4541.321
3 Jahre später1.7661.6129971.314
4 Jahre später1.5661.5101.337
5 Jahre später1.4841.372
6 Jahre später1.357
Abwicklungsergebnis–1–29–71–75–95–193

11.
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen (brutto)–1.944–1.7948,4
Anteil der Rückversicherer222010,0
Insgesamt–1.922–1.7748,3

12.
Verwaltungsaufwendungen

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Personalaufwendungen–10.318–10.1601,6
Sachaufwendungen–6.679–6.1418,8
Abschreibungen und Wertberichtigungen–947–9331,5
Insgesamt–17.944–17.2344,1

13.
Sonstiges betriebliches Ergebnis

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen8339>100,0
Sonstige betriebliche Erträge816868–6,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen–975–1.033–5,6
Insgesamt–76–126–39,7

14.
Ertragsteuern

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen für tatsächliche Ertragsteuern–2.497–2.680–6,8
Aufwendungen für latente Ertragsteuern87–140>100,0
Insgesamt–2.410–2.820–14,5

Ausgehend von einem Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent wurde unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags für die Berechnung der laufenden Ertragsteuern bei inländischen Kapitalgesellschaften ein effektiver Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15,825 Prozent angewendet. Der effektive Gewerbesteuersatz beträgt 14 Prozent bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes von 400 Prozent. Die Steuersätze entsprechen denen des Vorjahres.

Für die Berechnung der latenten Ertragsteuern ist auf die Steuersätze abzustellen, die voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung in Kraft sind. Dabei werden die Steuersätze verwendet, die zum Abschlussstichtag für diesen Zeitpunkt gültig oder angekündigt sind.

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern8.3089.787–15,1
Rechnerischer Ertragsteuersatz der genossenschaftlichen FinanzGruppe (in Prozent)29,82529,825
Ertragsteuern zum rechnerischen Ertragsteuersatz–2.478–2.919–15,1
Steuerauswirkungen6899–31,3
Steuerauswirkung von steuerfreien Erträgen und steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen31223333,9
Steuerauswirkung anderer Steuerarten, abweichender Gewerbesteuerhebesätze sowie von Steuersatzänderungen8560,0
Steuerauswirkung abweichender Steuersätze in anderen Ländern–4715>100,0
Tatsächliche und latente Ertragsteuern, die vorherige Berichtszeiträume betreffen14756>100,0
Aufhebung von Abwertungen von latenten Ertragsteueransprüchen–2817>100,0
Sonstige Steuerauswirkungen–324–22742,7
Ertragssteuern–2.410–2.820–14,5

Die Überleitungsrechnung stellt den Zusammenhang zwischen den – unter Anwendung des in Deutschland geltenden Steuerrechts – rechnerisch ermittelten und den erfassten Ertragsteuern dar.

D Angaben zur Bilanz

15.
Barreserve

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Kassenbestand7.0476.36410,7
Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen18.37414.17129,7
davon: bei der Deutschen Bundesbank13.27910.92121,6
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind1–100,0
Insgesamt25.42120.53623,8

16.
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Forderungen an Kreditinstitute41.43332.98825,6
Täglich fällig27.78617.53458,5
Andere Forderungen13.64715.454–11,7
Hypothekendarlehen und andere durch Grundpfandrechte gesicherte Kredite6119>100,0
Kommunalkredite7.0458.577–17,9
Finanzierungs-Leasinggeschäft14100–86,0
Übrige Forderungen6.5276.758–3,4
Forderungen an Kunden733.155700.6084,6
Hypothekendarlehen und andere durch Grundpfandrechte gesicherte Kredite284.637272.1994,6
Kommunalkredite37.73838.091–0,9
Baudarlehen der Bausparkasse37.25333.65910,7
davon: aus Zuteilung (Bauspardarlehen)3.0313.651–17,0
zur Vor- und Zwischenfinanzierung32.21927.90515,5
sonstige Baudarlehen2.0032.103–4,8
Finanzierungs-Leasingverhältnisse3.1533.575–11,8
Übrige Forderungen370.374353.0844,9

17.
Risikovorsorge

Einzelwertberichtigungen in Mio. EuroPortfoliowertberichtigungen in Mio. EuroInsgesamt in Mio. Euro
Stand zum 01.01.20157.4541.0658.519
Zuführungen2.0271162.143
Inanspruchnahmen–984–984
Auflösungen–1.758–197–1.955
Veränderungen des Konsolidierungskreises–14–14
Sonstige Veränderungen–868–78
Stand zum 31.12.20156.6399927.631
Zuführungen2.1032342.337
Inanspruchnahmen–702–1–703
Auflösungen–1.546–218–1.764
Veränderungen des Konsolidierungskreises14–28–14
Sonstige Veränderungen221133
Stand zum 31.12.20166.5309907.520

18.
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.5491.05047,5
für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts1.5451.04947,3
für Absicherungen von Zahlungsströmen21100,0
für Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe2
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten12.9569.45337,1
für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts12.9409.44237,0
für Absicherungen von Zahlungsströmen161060,0
für Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe1–100,0

19.
Handelsaktiva

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten23.58724.665–4,4
Zinsbezogene Geschäfte20.44022.221–8,0
Währungsbezogene Geschäfte1.7941.25343,2
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte298320–6,9
Kreditderivate244287–15,0
Sonstige Geschäfte81158438,9
Wertpapiere10.37814.424–28,1
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere9.32113.387–30,4
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere1.0571.0371,9
Forderungen13.96314.117–1,1
Warenbestand und Warenforderungen342364–6,0
Insgesamt48.27053.570–9,9

20.
Finanzanlagen

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Wertpapiere248.491246.5910,8
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere191.003193.932–1,5
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere57.48852.6599,2
Anteile an Tochterunternehmen1.2651.315–3,8
Beteiligungen2.2092.0547,5
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen543548–0,9
Anteile an assoziierten Unternehmen355413–14,0
Sonstiger Anteilsbesitz1.3111.09319,9
Insgesamt251.965249.9600,8

21.
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Investment Property2.4702.2519,7
Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen62152717,8
Hypothekendarlehen9.0498.7323,6
Schuldscheinforderungen und Darlehen7.6678.001–4,2
Namensschuldverschreibungen9.1029.438–3,6
Sonstige Darlehen768837–8,2
Nicht festverzinsliche Wertpapiere8.4307.28815,7
Festverzinsliche Wertpapiere40.76936.59811,4
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten36023354,5
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft18816315,3
Vermögen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen10.0118.69815,1
Insgesamt89.43582.7668,1

22.
Sachanlagen und Investment Property

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Grundstücke und Gebäude6.8396.839
Betriebs- und Geschäftsausstattung1.3781.408–2,1
Leasinggegenstände388460–15,7
Investment Property253264–4,2
Sonstiges Sachvermögen2.5272.19715,0
Insgesamt11.38511.1681,9

23.
Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ertragsteueransprüche3.4803.772–7,7
Tatsächliche Ertragsteueransprüche1.3061.620–19,4
Latente Ertragsteueransprüche2.1742.1521,0
Ertragsteuerverpflichtungen1.0561.263–16,4
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen731899–18,7
Latente Ertragsteuerverpflichtungen325364–10,7

Latente Ertragsteueransprüche 31.12.2016 in Mio. EuroLatente Ertragsteueransprüche 31.12.2015 in Mio. EuroLatente Ertragsteuerverpflichtungen 31.12.2016 in Mio. EuroLatente Ertragsteuerverpflichtungen 31.12.2015 in Mio. Euro
Steuerliche Verlustvorträge5935
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden inklusive Risikovorsorge8291203520
Handelsaktiva/-passiva sowie positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten7871.1992928
Finanzanlagen3283605491.080
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen14726589449
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden485796169160
Verbriefte Verbindlichkeiten1191111114
Rückstellungen1.9411.73718343
Versicherungstechnische Rückstellungen73118395287
Immaterielle Vermögenswerte2429
Sonstige Bilanzposten102132122207
Insgesamt (Bruttowert)4.1234.6052.2742.817
Saldierung von latenten Ertragsteueransprüchen und -verpflichtungen–1.949–2.453–1.949–2.453
Insgesamt (Nettowert)2.1742.152325364

Die latenten Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen entfallen auf temporäre Differenzen der in der Tabelle dargestellten Bilanzposten sowie auf steuerliche Verlustvorträge.

24.
Sonstige Aktiva

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Aktiva der Versicherungsunternehmen3.7193.18216,9
Geschäfts- oder Firmenwerte5859–1,7
Sonstige immaterielle Vermögenswerte42335020,9
Vorauszahlungen und Rechnungsabgrenzungsposten170202–15,8
Sonstige Forderungen3.1152.80311,1
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte182198–8,1
Wertbeiträge aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Vermögenswerten9.0986.51239,7
Übrige sonstige Aktiva4424263,8
Insgesamt17.20713.73225,3

Zusammensetzung der Aktiva der Versicherungsunternehmen:

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Immaterielle Vermögenswerte1561550,6
Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen2242087,7
Beitragsüberträge68–25,0
Deckungsrückstellungen6365–3,1
Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle15513514,8
Forderungen633661–4,2
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft362419–13,6
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft20318211,5
Sonstige Forderungen686013,3
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand738241>100,0
Übrige sonstige Aktiva1.9681.9172,7
Sachanlagen418437–4,3
Vorauszahlungen und Rechnungsabgrenzungsposten2334–32,4
Andere Aktiva der Versicherungsunternehmen1.5271.4465,6
Insgesamt3.7193.18216,9

25.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten103.28299.5053,8
Täglich fällig6.1567.223–14,8
Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist97.12692.2825,2
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden774.302739.2184,7
Spareinlagen und Einlagen aus dem Bauspargeschäft240.802238.3451,0
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten174.621172.2031,4
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten12.41115.216–18,4
Bauspareinlagen53.77050.9265,6
Andere Verbindlichkeiten533.500500.8736,5
Täglich fällig417.210379.9859,8
Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist116.290120.888–3,8

26.
Verbriefte Verbindlichkeiten

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Begebene Schuldverschreibungen44.81348.489–7,6
Hypothekenpfandbriefe27.29926.3853,2
Öffentliche Pfandbriefe5.0588.383–39,7
Sonstige Schuldverschreibungen12.52613.721–8,7
Andere verbriefte Verbindlichkeiten26.30921.75920,9
Insgesamt71.12270.2481,2

27.
Handelspassiva

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten25.12327.822–9,7
Zinsbezogene Geschäfte19.56822.328–12,4
Währungsbezogene Geschäfte1.1711.259–7,0
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte791799–1,0
Kreditderivate101166–39,2
Sonstige Geschäfte3.4923.2706,8
Lieferverbindlichkeiten aus Wertpapierleerverkäufen508849–40,2
Begebene Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten12.90510.81519,3
Verbindlichkeiten5.5585.867–5,3
Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten45442,3
Insgesamt44.13945.397–2,8

28.
Rückstellungen

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne8.2258.1860,5
Rückstellungen im Kreditgeschäft4564189,1
Bausparspezifische Rückstellungen91565340,1
Sonstige Rückstellungen3.5133.3066,3
Insgesamt13.10912.5634,3

Finanzierungsstatus der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barwert der nicht über Planvermögen finanzierten leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen7.0647.684–8,1
Barwert der über Planvermögen finanzierten leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen2.4001.70340,9
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen9.4649.3870,8
Abzüglich des beizulegenden Zeitwerts der Planvermögen–1.239–1.2013,2
Leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen (netto)8.2258.1860,5
Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne8.2258.1860,5

Entwicklung des Barwerts der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zum 01.01.9.38710.303–8,9
Laufender Dienstzeitaufwand133149–10,7
Zinsaufwendungen206206
Erbrachte Pensionsleistungen einschließlich Planabgeltungen–330–374–11,8
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand6–9>100,0
Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+)51–911>100,0
Sonstige Veränderungen1123–52,2
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zum 31.12.9.4649.3870,8

Entwicklung der Planvermögen31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Beizulegender Zeitwert der Planvermögen zum 01.01.1.2011.215–1,2
Zinserträge26248,3
Beiträge zu Planvermögen432665,4
Gezahlte Pensionsleistungen–62–5610,7
Erträge aus Planvermögen (ohne Zinserträge)35–21>100,0
Sonstige Veränderungen–413>100,0
Beizulegender Zeitwert der Planvermögen zum 31.12.1.2391.2013,2

Angewendete versicherungsmathematische Annahmen für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen31.12.2016 in Prozent31.12.2015 in Prozent
Gewichteter Abzinsungssatz1,752,24
Gewichtete Gehaltssteigerung1,831,89
Gewichtete Rentenerhöhung1,751,76

29.
Versicherungstechnische Rückstellungen

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Beitragsüberträge1.1191.1041,4
Deckungsrückstellung55.16752.6344,8
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle10.0719.2578,8
Rückstellung für Beitragsrückerstattung8.9187.92312,6
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen655322,6
Pensionsfondstechnische und versicherungstechnische Rückstellungen, soweit das Anlagerisiko von den Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen getragen wird8.7857.95810,4
Insgesamt84.12578.9296,6

Entwicklung der Beitragsüberträge

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Stand zum 01.01.1.1041.0713,1
Zuführungen1.1801.1700,9
Entnahmen/Auflösungen–1.172–1.143–2,5
Veränderungen aus Währungsumrechnung7616,7
Stand zum 31.12.1.1191.1041,4

Entwicklung der Deckungsrückstellung

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Stand zum 01.01.52.63449.7245,9
Zuführungen6.1585.9653,2
Zinsanteil1.1281.392–19,0
Entnahmen/Auflösungen–4.753–4.448–6,9
Veränderungen aus Währungsumrechnung1–100,0
Stand zum 31.12.55.16752.6344,8

Für Verträge mit einem Rechnungszins über dem des in der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV) definierten Referenzzinssatzes wurden Zinszusatzrückstellungen in Höhe von insgesamt 2.162 Millionen Euro gebildet (Vorjahr: 1.528 Millionen Euro).

Entwicklung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Stand zum 01.01.9.2578.35210,8
Schadenaufwendungen5.8275.4636,7
Abzüglich Zahlungen–4.983–4.622–7,8
Veränderungen aus Währungsumrechnung–3064<–100,0
Stand zum 31.12.10.0719.2578,8

Entwicklung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung

2016 in Mio. Euro2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Stand zum 01.01.7.9238.568–7,5
Zuführungen6706650,8
Entnahmen/Auflösungen–760–7974,6
Veränderungen aufgrund unrealisierter Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen (erfolgsneutral)367–626>100,0
Veränderungen aufgrund sonstiger Umbewertungen (erfolgswirksam)71899>100,0
Veränderungen aus Währungsumrechnung14–100,0
Stand zum 31.12.8.9187.92312,6

Die Fälligkeiten der versicherungstechnischen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

≤ 1 Jahr in Mio. Euro> 1 Jahr – 5 Jahre in Mio. Euro> 5 Jahre in Mio. EuroUnbestimmte Laufzeit in Mio. Euro
Stand zum 31.12.2016
Beitragsüberträge1.0118325
Deckungsrückstellung1.6546.98312.12934.401
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle4.2973.2732.501
Rückstellung für Beitragsrückerstattung7016467546.817
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen431534
Insgesamt7.70611.00015.41241.222
Stand zum 31.12.2015
Beitragsüberträge98210022
Deckungsrückstellung1.9776.65812.29231.707
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle3.8553.0902.312
Rückstellung für Beitragsrückerstattung7396078545.723
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen39932
Insgesamt7.59210.46415.48337.432

30.
Sonstige Passiva

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Passiva der Versicherungsunternehmen4.9484.25516,3
Sonstige Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden2.1502.256–4,7
Zur Veräußerung gehaltene Schulden257>100,0
Wertbeiträge aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Verbindlichkeiten431479–10,0
Übrige sonstige Passiva5865722,4
Insgesamt8.1407.5697,5

Zusammensetzung der sonstigen Passiva der Versicherungsunternehmen:

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Rückstellungen3293270,6
Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer3032972,0
Rückstellungen für anteilsbasierte Vergütungstransaktionen11
Andere Rückstellungen2529–13,8
Verbindlichkeiten und übrige sonstige Passiva4.6193.92817,6
Nachrangkapital76734,1
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft85789,0
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft1.5231.574–3,2
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft2392303,9
Verbriefte Verbindlichkeiten30293,4
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten61352417,0
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten1057050,0
Verbindlichkeiten aus Kapitalisierungsgeschäften1.34577573,5
Sonstige Verbindlichkeiten197198–0,5
Übrige sonstige Passiva4063777,7
Insgesamt4.9484.25516,3

31.
Nachrangkapital

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Nachrangige Verbindlichkeiten4.8004.851–1,1
Genussrechtskapital158494–68,0
Auf Verlangen rückzahlbares Anteilskapital2222
Insgesamt4.9805.367–7,2

E Angaben zu Finanzinstrumenten

32.
Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Buchwert
31.12.2016 in Mio. Euro
Beizulegender Zeitwert
31.12.2016 in Mio. Euro
Buchwert
31.12.2015 in Mio. Euro
Beizulegender Zeitwert
31.12.2015 in Mio. Euro
Aktiva
Barreserve18.37418.37414.17214.172
Forderungen an Kreditinstitute141.39743.36632.93534.931
Forderungen an Kunden1725.671728.364693.030699.519
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.5491.5491.0501.050
Handelsaktiva247.92847.92853.20653.206
Finanzanlagen3251.067251.142248.999249.204
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen2,376.74977.78771.61472.688
Sonstige Aktiva213.01813.0429.6459.074
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten103.282105.32599.505101.724
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden774.302776.260739.218743.352
Verbriefte Verbindlichkeiten71.12270.62670.24870.955
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten12.95612.9569.4539.453
Handelspassiva244.09444.09445.35345.353
Sonstige Passiva22.8102.6302.8822.408
Nachrangkapital4.9805.7175.3675.633

1 Buchwerte abzüglich Risikovorsorge.
2 Angabe der beizulegenden Zeitwerte und Buchwerte erfolgt nur für Finanzinstrumente.
3 Ohne Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und Anteile an assoziierten Unternehmen.

Die vorliegende Tabelle enthält die in den veröffentlichten Geschäftsberichten des DZ BANK Konzerns und im Vorjahr des WGZ BANK-Konzerns enthaltenen Angaben zu den beizulegenden Zeitwerten von Finanzinstrumenten. Für alle anderen in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen wurde der beizulegende Zeitwert mit dem Buchwert gleichgesetzt.

33.
Fälligkeitsanalyse

≤ 3 Monate in Mio. Euro> 3 Monate–1 Jahr in Mio. Euro> 1 Jahr in Mio. EuroUnbestimmte Laufzeit in Mio. Euro
Stand 31.12. 2016
Forderungen an Kreditinstitute19.5123.27223.076501
Forderungen an Kunden37.80056.874636.33919.599
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten27.5538.14869.347962
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden627.40024.07673.79454.042
Verbriefte Verbindlichkeiten14.56912.81145.521
Stand 31.12. 2015
Forderungen an Kreditinstitute14.5743.29620.617413
Forderungen an Kunden39.64556.021602.02519.987
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten30.2078.86762.828349
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden589.24027.99576.73251.192
Verbriefte Verbindlichkeiten15.46211.18745.960

Die in der Tabelle dargestellten vertraglich vereinbarten Fälligkeiten entsprechen nicht den tatsächlich erwarteten Zahlungsmittelzu- und -abflüssen.

F Sonstige Angaben

34.
Kapitalausstattung und aufsichtsrechtliche Kennziffern

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozenz
Eigenmittel insgesamt92.13487.6285,1
Kernkapital75.00669.1748,4
davon: hartes Kernkapital74.17068.2338,7
zusätzliches Kernkapital836941–11,2
Ergänzungskapital17.12818.454–7,2
Gesamtrisikobetrag572.458555.9523,0
 
Harte Kernkapitalquote (in Prozent)13,012,3
Kernkapitalquote (in Prozent)13,112,4
Gesamtkapitalquote (in Prozent)16,115,8
Harte Kernkapitalquote inklusive § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich, in Prozent)115,214,6
Kernkapitalquote inklusive § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich, in Prozent)115,414,8
 
Leverage Ratio (nachrichtlich, in Prozent)26,36,0
Leverage Ratio inklusive § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich, in Prozent)37,36,9

1 Der Bestand an § 340f HGB-Reserven basiert auf den aufsichtsrechtlich gemeldeten Jahresabschlussdaten vor Zuführung beziehungsweise Auflösung im Rahmen des Jahresabschlusses 2015 und 2014.
2 Angabe der Leverage Ratio des institutsbezogenen Sicherungssystems unter Verwendung der Übergangsdefinition für das Kernkapital.
3 Angabe der Quote nach vollständiger Einführung der neuen Bestimmungen der CRR („fully loaded“), wobei unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten die vollständige Umwidmung und Berücksichtigung der Vorsorgereserven nach § 340f HGB als Kernkapital angenommen wird.

Die Angaben beziehen sich jeweils auf das institutsbezogene Sicherungssystem (genossenschaftlicher Haftungsverbund) und den jeweiligen Meldestichtag. Die Angaben zu den Eigenmitteln oder Eigenmittelanforderungen beruhen auf den Ergebnissen der Erweiterten Zusammenfassungsrechnung (EZR) nach Artikel 49 Absatz 3 CRR in Verbindung mit Artikel 113 Absatz 7 CRR.

Zum 31. Dezember 2015 erfolgt für das institutsbezogene Sicherungssystem der genossenschaftlichen FinanzGruppe erstmals der nachrichtliche Ausweis der Leverage Ratio in analoger Anwendung der Anforderungen des Artikel 429 CRR. Als Kapitalmessgröße wurde das Kernkapital gemäß EZR nach Artikel 49 Absatz 3 CRR zugrunde gelegt, das um sämtliche haftungsverbundinternen Kernkapitalpositionen der Mitglieder des institutsbezogenen Sicherungssystems bereinigt wurde. Die Risikopositionswerte wurden durch Aggregation der Einzelmeldungen zur Leverage Ratio sämtlicher Mitgliedsinstitute ermittelt und um wesentliche haftungsverbundinterne Positionen bereinigt. Die zugrunde gelegten Meldebögen zum 31. Dezember 2016 basieren auf der Durchführungsverordnung (EU) 680/2014, die die Änderungen der Delegierten Verordnung (EU) 2015/62 vom 10. Oktober 2014 noch nicht berücksichtigt.

Die Primärbanken und die MHB werden mit ihren jeweiligen Meldungen auf Einzelbasis einbezogen. Die Zentralinstitute werden mit ihren Meldungen auf konsolidierter Basis berücksichtigt.

Die berücksichtigte Meldung des DZ BANK Konzerns umfasst zum 31. Dezember 2016 gemäß Artikel 429 Absatz 4 2. Unterabsatz CRR noch die Risikopositionswerte aus Konzerngesellschaften, die rechnungslegungsbezogen, aber nicht aufsichtsrechtlich konsolidiert wurden. Aus Konsistenzgründen erfolgte eine Bereinigung um wesentliche Risikopositionsbeträge, die nicht auf den aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis entfallen, da das korrespondierende Kernkapital derartiger Konzerngesellschaften auch nicht bei der EZR berücksichtigt wird.

35.
Finanzgarantien und Kreditzusagen

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Finanzgarantien18.25918.0241,3
Kreditzusagen71.52865.9658,4
Insgesamt89.78783.9896,9

Die Angabe der Finanzgarantien und der Kreditzusagen erfolgt in Höhe der Nominalwerte der eingegangenen Verpflichtungen.

36.
Treuhandgeschäft

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Treuhandvermögen1.5922.692–40,9
davon: Treuhandkredite5951.679–64,6
Treuhandverbindlichkeiten1.5922.692–40,9
davon: Treuhandkredite5951.679–64,6

37.
Vermögensverwaltung der Union Investment Gruppe

31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Fondsvermögen258.956230.68512,3
Volumen in anderen Formaten44.83940.71410,1
Fondsgebundene Vermögensverwaltung90969630,6
Institutionelle Vermögensverwaltung10.95110.3425,9
Advisory und Outsourcing32.97929.67611,1
Fremdvergebene Mandate–11.523–10.5978,7
Insgesamt292.272260.80212,1

Unter dem Dach der Union Asset Management Holding AG verwaltet die Union Investment Gruppe am Abschlussstichtag insgesamt 292.272 Millionen Euro (Vorjahr: 260.802 Millionen Euro) Assets under Management (AuM). Das Fondsvermögen verteilt sich auf von ihr aufgelegte Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds, Mischfonds, Sonstige Wertpapierfonds, Wertgesicherte Fonds, Immobilienfonds, Alternative Anlagefonds und Hybridfonds.

Daneben verwaltet die Union Investment Gruppe am Abschlussstichtag Vermögenswerte im Rahmen von fondsgebundener Vermögensverwaltung, institutioneller Vermögensverwaltung sowie Advisory und Outsourcing. Als Abzugsposten wird das Fondsvolumen derjenigen Fonds berücksichtigt, die von der Union Investment Gruppe aufgelegt werden, deren Portfoliomanagement aber fremdvergeben ist. Die Definition der AuM orientiert sich hierbei an der Gesamtstatistik des Bundesverbands Investment und Asset Management e. V. (BVI), Frankfurt am Main.

38.
Leasingverhältnisse

Finanzierungs-Leasinggeberverhältnisse der genossenschaftlichen FinanzGruppe
31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Bruttoinvestitionswert3.4984.025–13,1
Bis 1 Jahr1.1111.188–6,5
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre2.0722.337–11,3
Mehr als 5 Jahre315500–37,0
Abzüglich noch nicht realisierten Finanzertrags–328–397–17,4
Nettoinvestitionswert3.1703.628–12,6
Abzüglich Barwert der nicht garantierten Restwerte–70–90–22,2
Barwert der Forderungen aus Mindestleasingzahlungen3.1003.538–12,4
Bis 1 Jahr9711.038–6,5
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre1.8532.071–10,5
Mehr als 5 Jahre276429–35,7

Die kumulierten Wertberichtigungen für ausstehende Mindestleasingzahlungen bei Leasinggebern betragen zum Abschlussstichtag 32 Millionen Euro (Vorjahr: 41 Millionen Euro).

In der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind der DVB Bank Konzern und die VR Leasing Gruppe als Finanzierungs-Leasinggeber tätig. Die Unternehmen des DVB Bank Konzerns schließen vor allem Leasingverträge für Schiffe, Schiffscontainer, Flugzeuge und Flugzeugtriebwerke ab. Die Unternehmen der VR Leasing Gruppe schließen mit Kunden überwiegend Leasingverträge über Mobilien ab.

39.
Bestandsbewegung der Bausparkasse Schwäbisch Hall

Nicht zugeteilt,
Anzahl der Verträge
Nicht zugeteilt,
Bausparsumme
in Mio. Euro
Zugeteilt,
Anzahl der Verträge
Zugeteilt,
Bausparsumme
in Mio. Euro
Insgesamt
Anzahl der Verträge
Insgesamt
Bausparsumme
in Mio. Euro
Bestand zum 31.12.20157.704.599263.769827.80622.3758.532.405286.144
Zugang im Geschäftsjahr durch
Neuabschluss (eingelöste Verträge)1656.46528.171656.46528.171
Übertragung23.4716609512224.422682
Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung9.4114149.411414
Teilung220.05163220.114
Zuteilung beziehungsweise Zuteilungsannahme356.5339.398356.5339.398
Sonstiges84.3992.86525184.4242.866
Insgesamt993.79732.110357.5729.4211.351.36941.531
Abgang im Geschäftsjahr durch
Zuteilung beziehungsweise Zuteilungsannahme–356.533–9.398–356.533–9.398
Herabsetzung–899–899
Auflösung–345.920–8.460–277.482–7.110–623.402–15.570
Übertragung–23.471–660–951–22–24.422–682
Zusammenlegung1–57.939–1–57.940
Vertragsablauf–155.187–4.073–155.187–4.073
Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung–9.411–414–9.411–414
Sonstiges–84.399–2.865–25–1–84.424–2.866
Insgesamt–868.262–22.282–443.057–11.620–1.311.319–33.902
Zu-/Abgang (netto)125.5359.828–85.485–2.19940.0507.629
Bestand zum 31.12.20167.830.134273.597742.32120.1768.572.455293.773

1 Einschließlich Erhöhungen.

Bestand an noch nicht eingelösten VerträgenAnzahl der VerträgeBausparsumme in Mio. Euro
Abschlüsse vor dem 01.01.201662.4512.615
Abschlüsse im Geschäftsjahr197.80511.074

40.
Bewegung der Zuteilungsmasse der Bausparkasse Schwäbisch Hall

2016 in Mio. Euro
Zuführungen
Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss)
Noch nicht ausgezahlte Beträge48.783
Zuführungen im Geschäftsjahr
Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)9.206
Tilgungsbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)11.628
Zinsen auf Bauspareinlagen706
Insgesamt60.323
Entnahmen
Entnahmen im Geschäftsjahr
Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt
Bauspareinlagen5.277
Baudarlehen993
Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge1.445
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung350
Überschuss der Zuführungen
(Noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres252.258
Insgesamt60.323

1 Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge
2 In dem Überschuss der Zuführungen sind unter anderem enthalten:
  a die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge: 97 Millionen Euro.
  b die noch nicht ausgezahlten Bauspardarlehen aus Zuteilungen: 4.191 Millionen Euro.

41.
Deckungsrechnung für das Hypotheken- und Kommunalkreditgeschäft der Hypothekenbanken

Hypothekenpfandbriefe
31.12.2016
in Mio. Euro
Hypothekenpfandbriefe
31.12.2015
in Mio. Euro
Hypothekenpfandbriefe
Veränderung
in Prozent
Öffentliche Pfandbriefe
31.12.2016
in Mio. Euro
Öffentliche Pfandbriefe
31.12.2015
in Mio. Euro
Öffentliche Pfandbriefe
Veränderung in Prozent
Ordentliche Deckung51.14847.4847,726.31931.131–15,5
Forderungen an Kreditinstitute3337–10,87411.048–29,3
davon: Hypothekendarlehen3337–10,8
Kommunaldarlehen7411.048–29,3
Forderungen an Kunden50.96947.3007,820.93422.945–8,8
davon: Hypothekendarlehen50.96947.3007,87484–11,9
Kommunaldarlehen20.86022.861–8,8
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere der Finanzanlagen2.6034.839–46,2
Sachanlagen146147–0,72.0412.299–11,2
Erweiterte Deckung1.7842.353–24,2187507–63,1
Forderungen an Kreditinstitute150–100,018358–95,0
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere der Finanzanlagen1.7842.203–19,016914913,4
Summe Deckung52.93249.8376,226.50631.638–16,2
Deckungspflichtige Pfandbriefe–46.344–44.5584,0–23.275–28.250–17,6
Nominale Überdeckung6.5885.27924,83.2313.388–4,6
Barwertige Überdeckung10.1998.83915,43.9384.316–8,8
Risikobarwertige Überdeckung9.0957.01629,63.4983.628–3,6

Die barwertige Deckungsrechnung führt zu höheren Überdeckungswerten als die nominale Überdeckung, da hier auch Zinsanteile berücksichtigt werden.

Laufzeitstruktur der im Umlauf befindlichen Hypothekenpfandbriefe und öffentlichen Pfandbriefe31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Hypothekenpfandbriefe46.34444.5584,0
<= 6 Monate1.7354.560–62,0
> 6 Monate und <= 12 Monate1.9371.30548,4
> 12 Monate und <= 18 Monate1.3681.664–17,8
> 18 Monate und <= 2 Jahre1.9811.8865,0
> 2 Jahre und <= 3 Jahre4.2072.77351,7
> 3 Jahre und <= 4 Jahre3.5743.671–2,6
> 4 Jahre und <= 5 Jahre3.4243.555–3,7
> 5 Jahre und <= 10 Jahre16.13113.81816,7
> 10 Jahre11.98711.3265,8
Öffentliche Pfandbriefe23.27528.250–17,6
<= 6 Monate1.9091.72210,9
> 6 Monate und <= 12 Monate1.1123.479–68,0
> 12 Monate und <= 18 Monate7111.900–62,6
> 18 Monate und <= 2 Jahre1.9501.12972,7
> 2 Jahre und <= 3 Jahre2.0642.666–22,6
> 3 Jahre und <= 4 Jahre2.2092.1293,8
> 4 Jahre und <= 5 Jahre1.3902.270–38,8
> 5 Jahre und <= 10 Jahre5.2345.910–11,4
> 10 Jahre6.6967.045–5,0

Zinsbindungsfrist der Deckungsmassen31.12.2016 in Mio. Euro31.12.2015 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Hypothekenpfandbriefe52.93249.8376,2
<= 6 Monate1.8962.969–36,1
> 6 Monate und <= 12 Monate2.9782.54017,2
> 12 Monate und <= 18 Monate2.2252.2031,0
> 18 Monate und <= 2 Jahre2.6242.725–3,7
> 2 Jahre und <= 3 Jahre4.6884.909–4,5
> 3 Jahre und <= 4 Jahre4.6954.4974,4
> 4 Jahre und <= 5 Jahre4.4234.630–4,5
> 5 Jahre und <= 10 Jahre19.33117.52510,3
> 10 Jahre10.0727.83928,5
Öffentliche Pfandbriefe26.50631.638–16,2
<= 6 Monate1.4921.693–11,9
> 6 Monate und <= 12 Monate1.5752.175–27,6
> 12 Monate und <= 18 Monate1.1281.523–25,9
> 18 Monate und <= 2 Jahre9162.181–58,0
> 2 Jahre und <= 3 Jahre2.0022.115–5,3
> 3 Jahre und <= 4 Jahre1.7802.008–11,4
> 4 Jahre und <= 5 Jahre1.3781.717–19,7
> 5 Jahre und <= 10 Jahre6.4436.530–1,3
> 10 Jahre9.79211.696–16,3

Zum Abschlussstichtag befinden sich 150 Objekte (Vorjahr: 213) in Zwangsverwaltung. Bei den in Deckung befindlichen Hypothekendarlehen bestehen Leistungsrückstände auf zu leistende Zinsen in Höhe von 1 Million Euro (Vorjahr: 1 Million Euro).

42.
Vorstand des BVR

Uwe Fröhlich (Präsident)
Gerhard P. Hofmann
Dr. Andreas Martin

Berlin, den 12. Juli 2017

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
BVR

Der Vorstand

Uwe Fröhlich    Gerhard P. Hofmann    Dr. Andreas Martin