Konsolidierter Jahresabschluss 2014

Konsolidierter Jahresabschluss 2014

der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

Angabe2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinsüberschuss2.20.04720.0100,2
Zinserträge und laufendes Ergebnis30.65731.822–3,7
Zinsaufwendungen–10.610–11.812–10,2
Risikovorsorge im Kreditgeschäft3.–299–774–61,4
Provisionsüberschuss4.5.4675.0618,0
Provisionserträge6.7936.5304,0
Provisionsaufwendungen–1.326–1.469–9,7
Handelsergebnis5.75250748,3
Ergebnis aus Finanzanlagen6.148–523>100,0
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten7.4351.077–59,6
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft8.13.92712.6939,7
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen9.4.3882.81655,8
Versicherungsleistungen10.–15.264–13.18115,8
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb11.–1.770–1.6626,5
Verwaltungsaufwendungen12.–16.895–16.4862,5
Sonstiges betriebliches Ergebnis13.–28115>100,0
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern10.6559.55311,5
Ertragsteuern14.–2.848–2.6915,8
Konsolidierter Jahresüberschuss7.8076.86213,8

davon entfallen auf:
Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe7.5556.66413,4
Nicht beherrschende Anteile25219827,3

Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Konsolidierter Jahresüberschuss7.8076.86213,8
Erfolgsneutrales Ergebnis–513555>100,0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden956353>100,0
Gewinne und Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten1.397460>100,0
Gewinne und Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen–31
Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe12–10>100,0
Gewinne und Verluste aus Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe–165>100,0
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Joint Ventures und assoziierten Unternehmen27–19>100,0
Ertragsteuern–433–83>100,0
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden–1.469202>100,0
Gewinne und Verluste aus Neubewertungen von leistungsorientierten Plänen–2.092365>100,0
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Joint Ventures und assoziierten Unternehmen–4–1>100,0
Ertragsteuern627–162>100,0
Gesamtergebnis7.2947.417–1,7

davon entfallen auf:
Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe6.9507.173–3,1
Nicht beherrschende Anteile34424441,0

Bilanz zum 31. Dezember 2014

AktivaAngabe31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barreserve15.15.65615.980–2,0
Forderungen an Kreditinstitute16.38.29333.41314,6
Forderungen an Kunden16.670.683648.4703,4
Risikovorsorge17.–8.519–9.284–8,2
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten18.1.0991.382–20,5
Handelsaktiva19.61.18157.5396,3
Finanzanlagen20.249.219237.2575,0
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen21.77.54567.86814,3
Sachanlagen und Investment Property22.11.42910.6687,1
Ertragsteueransprüche23.4.4844.907–8,6
Sonstige Aktiva24.14.69012.36518,8
Summe der Aktiva1.135.7601.080.5655,1

PassivaAngabe31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten25.103.52696.2107,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden25.713.485693.1912,9
Verbriefte Verbindlichkeiten26.66.98167.507–0,8
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten18.10.4237.17845,2
Handelspassiva27.52.76044.31019,1
Rückstellungen28.13.66111.35620,3
Versicherungstechnische Rückstellungen29.74.67067.38610,8
Ertragsteuerverpflichtungen23.1.1981.00119,7
Sonstige Passiva30.7.8197.6212,6
Nachrangkapital31.4.7365.419–12,6
Eigenkapital86.50179.3869,0
Gezeichnetes Kapital10.76210.4243,2
Kapitalrücklage7547086,5
Gewinnrücklagen62.80758.0198,3
Neubewertungsrücklage1.258435>100,0
Rücklage aus der Absicherung von Zahlungsströmen–154>100,0
Rücklage aus der Währungsumrechnung3212>100,0
Nicht beherrschende Anteile3.3483.1207,3
Konsolidierter Gewinn7.5556.66413,4
Summe der Passiva1.135.7601.080.5655,1

Veränderungen des Eigenkapitals

in Mio. Euro

Gezeichnetes KapitalKapitalrücklageErwirtschaftetes EigenkapitalNeubewertungsrücklageRücklage aus der Absicherung von ZahlungsströmenRücklage aus der WährungsumrechnungEigenkapital vor nicht beherrschenden AnteilenNicht beherrschende AnteileEigenkapital insgesamt
Eigenkapital zum 01.01.20139.99470358.41410443669.2552.94372.198
Konsolidierter Jahresüberschuss6.6646.6641986.862
Erfolgsneutrales Ergebnis201332–2450946555
Gesamtergebnis6.865332–247.1732447.417
Ausgabe und Rückzahlung von Eigenkapital4305435–8427
Veränderungen des Konsolidierungskreises–14–14–3–17
Erwerb/Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen–62–1–63–2–65
Gezahlte Dividenden–520–520–54–574
Eigenkapital zum 31.12.201310.42470864.68343541276.2663.12079.386
Konsolidierter Jahresüberschuss7.5557.5552527.807
Erfolgsneutrales Ergebnis–1.441835–1920–60592–513
Gesamtergebnis6.114835–19206.9503447.294
Ausgabe und Rückzahlung von Eigenkapital33846384144528
Veränderungen des Konsolidierungskreises46–1234135
Erwerb/Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen101101–198–97
Gezahlte Dividenden–582–582–63–645
Eigenkapital zum 31.12.201410.76275470.3621.258–153283.1533.34886.501

Das gezeichnete Kapital setzt sich wie folgt zusammen:31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Geschäftsguthaben10.2719.7685,1
Grundkapital176176
Anteile stiller Gesellschafter315480–34,4
Insgesamt10.76210.4243,2

Kapitalflussrechnung

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. Euro
Konsolidierter Jahresüberschuss7.8076.862
Im Konsolidierten Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertaufholungen von Vermögenswerten sowie sonstige zahlungsunwirksame Veränderungen von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten–1.676203
Zahlungsunwirksame Veränderungen der Rückstellungen2.305–452
Veränderungen der Versicherungstechnischen Rückstellungen9.9773.709
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen9811.069
Ergebnis aus der Veräußerung von Vermögenswerten und Schulden–152495
Saldo sonstige Anpassungen–18.746–19.502
Zwischensumme496–7.616
Zahlungswirksame Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden aus der operativen Geschäftstätigkeit
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden–27.134–9.959
Andere Aktiva aus der operativen Geschäftstätigkeit1.075720
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten434–681
Handelsaktiva und -passiva4.812803
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden26.54314.547
Verbriefte Verbindlichkeiten–909–15.596
Andere Passiva aus der operativen Geschäftstätigkeit–2.676465
Erhaltene Zinsen, Dividenden und Einzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen29.06332.538
Gezahlte Zinsen–8.333–11.912
Ertragsteuerzahlungen–2.314–1.742
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit21.0571.567

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands während des Geschäftsjahrs dar. Der Zahlungsmittelbestand entspricht der Barreserve, die sich aus dem Kassenbestand, den Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie den Schatzwechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen zusammensetzt. Die Barreserve enthält keine Finanzinvestitionen, deren Restlaufzeiten zum Erwerbszeitpunkt mehr als drei Monate betragen. Veränderungen des Zahlungsmittelbestands werden der operativen Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit zugeordnet.

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. Euro
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen13.55132.468
Einzahlungen aus Abgängen von Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen24.67027.250
Auszahlungen für Zugänge von Finanzanlagen–23.490–27.658
Auszahlungen für Zugänge von Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen–32.110–30.799
Nettoauszahlungen für Zugänge von Sachanlagen und Investment Property (ohne Leasinggegenstände)–1.144–558
Veränderungen des Konsolidierungskreises–2128
Saldo Mittelveränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit1858
Cashflow aus der Investitionstätigkeit–18.526789
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen528435
Dividendenzahlungen an Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe und nicht beherrschende Anteile–645–574
Sonstige Auszahlungen an Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe und nicht beherrschende Anteile–8
Saldo Mittelveränderungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit (inklusive Nachrangkapital)–2.738–506
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit–2.855–653

Zahlungsmittelbestand zum 01.01.15.98014.277
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit21.0571.567
Cashflow aus der Investitionstätigkeit–18.526789
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit–2.855–653
Zahlungsmittelbestand zum 31.12.15.65615.980

Dem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit werden Zahlungsströme zugerechnet, die in erster Linie im Zusammenhang mit den erlöswirksamen Tätigkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe stehen oder aus sonstigen Aktivitäten resultieren, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden können. Zahlungsströme im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen von langfristigen Vermögenswerten werden der Investitionstätigkeit zugerechnet. Zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zählen Zahlungsströme aus Transaktionen mit Eigenkapitalgebern sowie aus sonstigen Kapitalaufnahmen zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit.

Angaben zum Konsolidierten Jahresabschluss

A Maßgebende Rechnungslegungsgrundsätze

Grundlagen der Aufstellung des Konsolidierten Jahresabschlusses

Mit dem Konsolidierten Jahresabschluss der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken veröffentlicht der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) einen an den Vorschriften für kapitalmarktorientierte Unternehmen angelehnten Abschluss. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Konsolidierten Jahresabschlusses besteht für den BVR nicht. Die Geschäftsguthaben und das Grundkapital der Kreditgenossenschaften werden von deren Mitgliedern gehalten. Die Kreditgenossenschaften halten die Aktien an den Zentralbanken entweder direkt oder über Zwischenholdings. Ein Konzerntatbestand besteht für die genossenschaftliche FinanzGruppe weder im Sinne der International Financial Reporting Standards (IFRS), des Handelsgesetzbuchs (HGB) noch des Aktiengesetzes (AktG).

Der Konsolidierte Jahresabschluss dient ausschließlich Informationszwecken und der Darstellung der geschäftlichen Entwicklung der unter Risiko- und Strategiegesichtspunkten als wirtschaftliche Einheit betrachteten genossenschaftlichen FinanzGruppe. Der Konsolidierte Jahresabschluss ersetzt nicht die Analyse der Abschlüsse der einbezogenen Unternehmen.

Die im Konsolidierten Jahresabschluss angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich grundsätzlich an den Bestimmungen der IFRS.

Die Datengrundlage für den Konsolidierten Jahresabschluss bilden die Jahres- und Konzernabschlüsse der Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie Daten aus Zusatzerhebungen bei den Kreditgenossenschaften. Die in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Konzernabschlüsse der DZ BANK und der WGZ BANK werden auf Grundlage der IFRS aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.

Im Rahmen der Aufstellung des Konsolidierten Jahresabschlusses werden die einbezogenen, nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Abschlüsse der Kreditgenossenschaften sowie der Sicherungseinrichtung des BVR an die IFRS angepasst. Dabei wird eine vereinfachte Überleitung von Vermögenswerten, Schulden und Eigenkapital sowie Erträgen und Aufwendungen auf die Wertansätze, die sich bei vollumfänglicher Anwendung der IFRS ergeben hätten, vorgenommen.

Der Konsolidierte Jahresabschluss wird wie in den Vorjahren unter bestimmten Annahmen und Vereinfachungen aufgestellt. Diese Prämissen wurden auf einer erprobten Grundlage getroffen und sachgerecht verifiziert. Auf Basis dieser Annahmen und Vereinfachungen werden der besonderen Struktur der genossenschaftlichen FinanzGruppe Rechnung tragende Maßnahmen zur Eliminierung verbundinterner Salden, Transaktionen, Erträge und Aufwendungen durchgeführt.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind bestimmte Posten in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und durch zusätzliche Angaben ergänzt. Sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, sind alle Beträge in Millionen Euro (Mio. Euro) dargestellt. Es wird kaufmännisch gerundet. Hierdurch können sich im vorliegenden Konsolidierten Jahresabschluss bei der Bildung von Summen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierte Jahresabschluss umfasst als konsolidierte Einheiten neben 1.036 Primärbanken (Vorjahr: 1.074) den DZ BANK Konzern, den WGZ BANK-Konzern, die Münchener Hypothekenbank eG (MHB) sowie die Sicherungseinrichtung des BVR. Zu den einbezogenen Primärbanken zählen auch die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, die Sparda-Banken, die PSD Banken und Sonderinstitute wie die BAG Bankaktiengesellschaft.

Die Primärbanken sowie die MHB stellen die rechtlich selbstständigen, gleichgeordneten Mutterunternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe dar, während die übrigen Konzerne und Unternehmen als Tochterunternehmen einbezogen sind. Im DZ BANK Konzern und im WGZ BANK-Konzern sind neben den beiden genossenschaftlichen Zentralbanken insgesamt 622 Tochterunternehmen (Vorjahr: 779) konsolidiert.

Im Konsolidierten Jahresabschluss werden 23 unter gemeinschaftlicher Führung eines konsolidierten Unternehmens mit mindestens einem weiteren verbundexternen Unternehmen stehende Gemeinschaftsunternehmen (Vorjahr: 22) und 25 assoziierte Unternehmen (Vorjahr: 19), auf die ein konsolidiertes Unternehmen maßgeblichen Einfluss ausübt, nach der Equity-Methode bilanziert.

Aufgrund des ab diesem Geschäftsjahr erstmals anzuwendenden IFRS 10 ergaben sich Änderungen im Konsolidierungskreis, die auf den DZ BANK Konzern zurückzuführen sind. Da ihre Auswirkungen auf den Konsolidierten Jahresabschluss unwesentlich sind, wurde auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen verzichtet..

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung wird nach der Erwerbsmethode unter analoger Anwendung des IFRS 3 in Verbindung mit IFRS 10 durch die Verrechnung der Anschaffungskosten eines Tochterunternehmens mit dem Anteil am zum jeweiligen Zeitpunkt der Erlangung der Beherrschung neu bewerteten Eigenkapital, das dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist, vorgenommen. Hierdurch wird die Mehrfachbelegung anerkennungsfähiger Eigenmittelbestandteile sowie jede etwaige unangemessene Bildung von Eigenmitteln für aufsichtsrechtliche Zwecke zwischen den oben aufgeführten Unternehmen des Konsolidierungskreises beseitigt. Aktivische Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte in den Sonstigen Aktiva ausgewiesen und grundsätzlich einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen. Passivische Unterschiedsbeträge werden im Entstehungszeitpunkt erfolgswirksam erfasst. Nicht den Mutterunternehmen zuzurechnende Anteile am Nettovermögen von Tochterunternehmen werden im Eigenkapital als nicht beherrschende Anteile ausgewiesen.

Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und an assoziierten Unternehmen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode bilanziert und unter den Finanzanlagen ausgewiesen.

Die konsolidierten Unternehmen haben ihren Jahresabschluss grundsätzlich auf den Stichtag 31. Dezember 2014 aufgestellt. Die Einbeziehung von einem Tochterunternehmen (Vorjahr: 1) in den Konsolidierten Jahresabschluss erfolgt mit abweichendem Abschlussstichtag. Die Abschlüsse der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen werden mit 20 Ausnahmen (Vorjahr: 16) auf den Abschlussstichtag des Konsolidierten Jahresabschlusses aufgestellt.

Vermögenswerte und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden unter Verwendung bestimmter Annahmen und Vereinfachungen miteinander verrechnet. Zwischenergebnisse aus Transaktionen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden eliminiert.

Finanzinstrumente

Finanzinstrumente im Anwendungsbereich des IAS 39 werden zum Zugangszeitpunkt den durch diesen Rechnungslegungsstandard festgelegten Kategorien zugeordnet, sofern ihre Merkmale und Verwendungsabsicht die Kriterien der entsprechenden Kategorie erfüllen. IAS 39 definiert die folgenden Kategorien:

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente („Financial instruments at fair value through profit or loss“)
Finanzinstrumente dieser Kategorie werden erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Kategorie setzt sich aus den folgenden Unterkategorien zusammen:

Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente („Financial instruments held for trading“)
Der Unterkategorie „Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente“ sind finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten zuzuordnen, die mit der Absicht der kurzfristigen Weiterveräußerung oder Rückzahlung erworben beziehungsweise ausgegeben werden, die Teil eines Portfolios eindeutig identifizierter und gemeinsam gesteuerter Finanzinstrumente sind, für das in der jüngeren Vergangenheit Hinweise auf kurzfristige Gewinnrealisierungen bestehen, oder bei denen es sich um derivative Finanzinstrumente handelt, die nicht als Sicherungsinstrumente in effektiven Sicherungsbeziehungen designiert sind.

Bedingte Gegenleistungen im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen („Contingent considerations“)
Dieser Unterkategorie werden bedingte Gegenleistungen zugeordnet, die der Erwerber im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses als finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten klassifiziert hat.

Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente („Financial instruments designated at fair value through profit or loss“, „Fair Value Option“)
Der Unterkategorie „Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente“ dürfen durch Ausübung der Fair Value Option finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zugeordnet werden, wenn hierdurch Ansatz- oder Bewertungsinkongruenzen (Rechnungslegungsanomalien) beseitigt oder erheblich vermindert werden, diese als Portfolio auf Basis des beizulegenden Zeitwerts gesteuert werden oder ein oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate enthalten.

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen („Held-to-maturity investments“)
Der Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen“ können nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen sowie einer festen Laufzeit zugeordnet werden, bei denen die Absicht und die Fähigkeit bestehen, diese bis zur Endfälligkeit zu halten. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Kredite und Forderungen („Loans and receivables“)
Die Kategorie „Kredite und Forderungen“ umfasst nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Die Bewertung von Krediten und Forderungen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte („Available-for-sale financial assets“)
Als „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ sind finanzielle Vermögenswerte zu kategorisieren, die keiner anderen Bewertungskategorie zugeordnet werden können. Die Bewertung erfolgt grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts zwischen zwei Abschlussstichtagen werden im erfolgsneutralen Ergebnis erfasst. Der bilanzielle Ausweis der Änderungen des beizulegenden Zeitwerts erfolgt in der Neubewertungsrücklage im Eigenkapital. Bei der Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten dieser Kategorie werden in der Neubewertungsrücklage erfasste Gewinne und Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten („Financial liabilities measured at amortised cost“)
Unter diese finanziellen Verbindlichkeiten fallen im Wesentlichen finanzielle Verbindlichkeiten im Anwendungsbereich des IAS 39, die nicht als zu Handelszwecken gehalten oder zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuft sind.

Weitere Finanzinstrumente
Für weitere Finanzinstrumente – beispielsweise versicherungsspezifische finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien oder Forderungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen – gelten gesonderte Vorschriften.

Barreserve

Die Barreserve umfasst den Zahlungsmittelbestand der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Hierzu zählen der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind.

Der Kassenbestand umfasst auf Euro und Fremdwährung lautende Bargeldbestände, die mit dem Nominalwert bewertet beziehungsweise mit dem Sortenankaufskurs umgerechnet werden. Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

Als Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind sämtliche auf den Namen lautende Forderungen erfasst, die nicht den Handelsaktiva zugeordnet werden. Neben täglich fälligen und befristeten Forderungen aus dem Kredit-, Leasing- und Geldmarktgeschäft werden unter den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden auch Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen bilanziert.

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Im Rahmen der Bilanzierung von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts werden Buchwerte gesicherter Forderungen um die auf das gesicherte Risiko entfallende Änderung des beizulegenden Zeitwerts adjustiert. Darüber hinaus erfolgt zur Vermeidung von Rechnungslegungsanomalien für bestimmte Forderungen eine Einstufung zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert. Forderungen im Rahmen von Finanzierungs- Leasingverhältnissen werden beim erstmaligen Ansatz in der Bilanz in Höhe des Nettoinvestitionswerts zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bewertet. Die vereinnahmten Leasingraten sind in einen Zins- und Tilgungsanteil aufzuteilen. Während der Zinsanteil auf Basis des internen Zinssatzes des Leasinggeschäfts bei periodisch gleichbleibender Rendite als Zinsertrag vereinnahmt wird, mindert der Tilgungsanteil die angesetzte Forderung.

Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden unter den Zinserträgen aus Kreditund Geldmarktgeschäften erfasst. Diese umfassen auch Ergebnisse aus der Amortisation von Buchwertanpassungen bei der Bilanzierung von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts. Buchwertanpassungen im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden im Sonstigen Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten unter dem Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst. Ergebnisse aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuften Forderungen gehen ebenfalls in das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten ein.

Risikovorsorge

Finanzielle Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind an jedem Abschlussstichtag daraufhin zu überprüfen, ob objektive Hinweise auf Wertminderungen bestehen. Bei Vorliegen solcher objektiven Hinweise werden in Höhe des ermittelten Wertberichtigungsbedarfs für einzelne finanzielle Vermögenswerte Einzelwertberichtigungen gebildet. Finanzielle Vermögenswerte mit ähnlichen Merkmalen, die nicht einzeln wertberichtigt werden, werden zu Portfolios zusammengefasst und gemeinsam auf mögliche Wertminderungen überprüft. Ermittlung des Wertberichtigungsbedarfs basiert auf historischen Ausfallquoten vergleichbarer Portfolios. Soweit ein Wertberichtigungsbedarf festgestellt wird, erfolgt eine Portfoliowertberichtigung.

Die Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute und Kunden wird als gesonderter Bilanzposten offen aktivisch abgesetzt. Zuführungen zur und Auflösungen von Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden in der Gewinnund Verlustrechnung als Risikovorsorge im Kreditgeschäft erfasst.

Die Risikovorsorgebildung der genossenschaftlichen FinanzGruppe umfasst darüber hinaus Veränderungen von Rückstellungen im Kreditgeschäft sowie der Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien. Zuführungen zu und Auflösungen von diesen Posten gehen ebenfalls erfolgswirksam in die Risikovorsorge im Kreditgeschäft ein.

Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten

Als positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten werden die Buchwerte derivativer Finanzinstrumente ausgewiesen, die im Rahmen von effektiven und dokumentierten Sicherungsbeziehungen im Sinne des IAS 39 als Sicherungsinstrumente designiert sind.

Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von Sicherungsinstrumenten für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts von Grundgeschäften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Sofern die Sicherungsinstrumente der Absicherung von Zahlungsströmen beziehungsweise der Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe dienen, werden die auf den effektiven Teil der Sicherungsbeziehung entfallenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts erfolgsneutral erfasst.

Handelsaktiva und -passiva

Die Handelsaktiva und -passiva umfassen derivative Finanzinstrumente mit positiven beziehungsweise negativen beizulegenden Zeitwerten, die entweder mit Handelsabsicht abgeschlossen wurden oder bei denen die Voraussetzungen für die Bilanzierung als Sicherungsinstrument nicht vorliegen.

In den Handelsaktiva sind außerdem im Wesentlichen mit Handelsabsicht gehaltene Wertpapiere und Forderungen sowie Posten aus dem Warengeschäft enthalten. Die Forderungen beinhalten Schuldscheindarlehen, Namensschuldverschreibungen und Geldmarktforderungen.

Die Handelspassiva umfassen außer den derivativen Finanzinstrumenten mit negativen beizulegenden Zeitwerten Lieferverbindlichkeiten aus Wertpapierleerverkäufen, mit Handelsabsicht begebene Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten sowie Verpflichtungen aus dem Warengeschäft. Bei den begebenen Schuldverschreibungen und anderen verbrieften Verbindlichkeiten handelt es sich unter anderem um emittierte Aktien- und Indexzertifikate sowie Geldmarktpapiere. Die Verbindlichkeiten resultieren im Wesentlichen aus Geldmarktgeschäften.

Ergebnisse aus in den Handelsaktiva und -passiva ausgewiesenen Finanzinstrumenten werden grundsätzlich im Handelsergebnis erfasst. Die Handelsaktiva und -passiva werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Bewertungsergebnisse aus derivativen Finanzinstrumenten, die zu Sicherungszwecken abgeschlossen werden, jedoch die Voraussetzungen einer Einstufung als Sicherungsinstrument nicht erfüllen, werden im Sonstigen Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten als Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossene derivative Finanzinstrumente erfasst. Bei zur Vermeidung von Rechnungslegungsanomalien der Kategorie „Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente“ zugeordneten gesicherten Grundgeschäften werden die Bewertungsergebnisse der wirtschaftlich zugehörigen Derivate im Ergebnis „Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente“ erfasst.

Finanzanlagen

Als Finanzanlagen werden Wertpapiere, Anteile an Tochterunternehmen und Beteiligungen ausgewiesen. Die Wertpapiere umfassen auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere. In den Finanzanlagen sind darüber hinaus Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen enthalten. Die Beteiligungen umfassen auf den Inhaber oder den Namen lautenden sonstigen Anteilsbesitz an Unternehmen, bei denen kein maßgeblicher Einfluss besteht, sowie Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen.

Der erstmalige Ansatz der Finanzanlagen erfolgt grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert. Aktien, Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen sowie sonstiger Anteilsbesitz, bei denen der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann oder die nach der Equity-Methode bilanziert werden, werden beim Zugang mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.

Sachanlagen und Investment Property

Im Bilanzposten Sachanlagen und Investment Property werden durch die genossenschaftliche FinanzGruppe genutzte Grundstücke und Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstiges Sachvermögen mit einer erwarteten Nutzungsdauer von mehr als einem Berichtszeitraum erfasst. Darüber hinaus werden Vermögenswerte als Leasinggegenstände ausgewiesen, die im Rahmen von Operating-Leasinggeschäften gehalten werden. Das Investment Property umfasst Immobilien, die der Erzielung von Mieteinnahmen dienen oder mit der Absicht der Wertsteigerung gehalten werden.

Sachanlagen und Investment Property werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt, die in den folgenden Berichtszeiträumen um kumulierte Abschreibungen und kumulierte Wertberichtigungen reduziert werden.

Abschreibungen und Wertberichtigungen von Sachanlagen und Investment Property werden als Verwaltungsaufwendungen erfasst. Wertaufholungen gehen in das Sonstige betriebliche Ergebnis ein.

Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen

Tatsächliche und latente Ertragsteueransprüche werden im Bilanzposten Ertragsteueransprüche, tatsächliche und latente Ertragsteuerverpflichtungen im Bilanzposten Ertragsteuerverpflichtungen ausgewiesen. Tatsächliche Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen werden in der Höhe angesetzt, in der eine Erstattung oder eine künftige Zahlung erwartet wird.

Latente Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen werden für temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz im Konsolidierten Jahresabschluss und dem steuerlichen Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden sowie für noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge angesetzt, sofern ihre Realisierung hinreichend wahrscheinlich ist. Die Bewertung erfolgt mit dem landes- und unternehmensspezifischen Steuersatz, der voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung Gültigkeit haben wird.

Latente Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen werden nicht diskontiert. Soweit temporäre Differenzen erfolgsneutral entstanden sind, werden die daraus resultierenden latenten Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen ebenfalls erfolgsneutral erfasst. Erfolgswirksame Erträge aus und Aufwendungen für tatsächliche und latente Ertragsteuern werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten Ertragsteuern berücksichtigt.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

Als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden werden sämtliche auf den Namen lautende Verbindlichkeiten ausgewiesen, die nicht als „Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente“ kategorisiert werden. Neben täglich fälligen und befristeten Verbindlichkeiten aus dem Einlagen-, Bauspar- und Geldmarktgeschäft zählen hierzu insbesondere emittierte Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Soweit Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden als gesichertes Grundgeschäft in einer effektiven Absicherung des beizulegenden Zeitwerts designiert sind, wird ihr Buchwert um die auf das gesicherte Risiko entfallende Änderung des beizulegenden Zeitwerts angepasst. Darüber hinaus erfolgt zur Vermeidung von Rechnungslegungsanomalien für bestimmte Verbindlichkeiten eine Einstufung zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert.

Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden werden gesondert im Zinsüberschuss erfasst. Zu den Zinsaufwendungen zählen auch Ergebnisse aus vorzeitigen Tilgungen und aus der Amortisation von Buchwertanpassungen bei der Bilanzierung von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts. Aus der Absicherung des beizulegenden Zeitwerts resultierende Anpassungen des Buchwerts werden im Sonstigen Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten und dort im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst. Ergebnisse aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Verbindlichkeiten gehen ebenfalls in das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten ein.

Verbriefte Verbindlichkeiten

Als verbriefte Verbindlichkeiten werden emittierte Pfandbriefe, sonstige Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten ausgewiesen, für die auf den Inhaber lautende, übertragbare Urkunden ausgestellt sind.

Die Bewertung verbriefter Verbindlichkeiten und die Erfassung der Bewertungsergebnisse erfolgen analog zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden.

Rückstellungen

Rückstellungen werden für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen, im Rahmen des Kreditund des Bauspargeschäfts und für sonstige ungewisse Verbindlichkeiten gegenüber Dritten angesetzt.

Die Ermittlung des Wertansatzes der Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen erfolgt auf der Grundlage von versicherungsmathematischen Gutachten. Dabei werden insbesondere Annahmen über den langfristigen Gehalts- und Rentenentwicklungstrend sowie die durchschnittliche Lebenserwartung getroffen. Die Annahmen zum Gehalts- und Rententrend stützen sich auf in der Vergangenheit beobachtete Entwicklungen und berücksichtigen Erwartungen zur künftigen Entwicklung des Arbeitsmarkts. Basis für die Schätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung bilden anerkannte biometrische Rechnungsgrundlagen (Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck). Der für die Abzinsung der künftigen Zahlungsverpflichtungen verwendete Zinssatz ist ein adäquater Marktzinssatz für erstrangige, festverzinsliche Industrieanleihen mit einer den leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen entsprechenden Laufzeit. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aufgrund erfahrungsbedingter Anpassungen und Auswirkungen von Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen von leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen sowie Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von Planvermögen werden in dem Geschäftsjahr, in dem sie anfallen, im erfolgsneutralen Ergebnis erfasst.

Die anderen Rückstellungen werden in Höhe der bestmöglichen Schätzung mit dem Barwert der zu erwartenden Inanspruchnahme angesetzt und bewertet. Dabei werden die mit dem jeweiligen Sachverhalt verbundenen Risiken und Unsicherheiten sowie künftige Ereignisse berücksichtigt. Zukünftig tatsächlich eintretende Mittelabflüsse können von der geschätzten Inanspruchnahme abweichen.

Rückstellungen im Kreditgeschäft berücksichtigen in branchenüblichem Umfang vorliegende Unsicherheiten hinsichtlich des Betrags und der Fälligkeit. Bausparspezifische Rückstellungen werden für den Fall gebildet, dass gemäß den Tarifbedingungen der Bausparverträge vereinbarte Bonifikationen zu leisten sind.

Nachrangkapital

Als Nachrangkapital werden sämtliche auf den Namen oder den Inhaber lautende Fremdkapitalinstrumente erfasst, die im Insolvenz- oder Liquidationsfall erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Verbindlichkeiten, jedoch vor Verteilung des Insolvenz- oder Liquidationserlöses an die Gesellschafter, zurückgezahlt werden.

Neben nachrangigen Verbindlichkeiten und Genussrechtskapital geht aufsichtsrechtliches Kernkapital, das nicht im Eigenkapital erfasst ist, als sonstiges Hybridkapital in das Nachrangkapital ein. Das auf Verlangen rückzahlbare Anteilskapital umfasst als nachrangig einzustufende, nicht beherrschende Anteile an Personengesellschaften, die durch Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe beherrscht werden.

Die Bewertung des Nachrangkapitals und die Erfassung der Bewertungsergebnisse erfolgen analog zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden.

Eigenkapital

Das Eigenkapital stellt den Residualwert aus den Vermögenswerten abzüglich der Schulden der genossenschaftlichen FinanzGruppe dar. Geschäftsguthaben der selbstständigen Kreditgenossenschaften sowie Anteile stiller Gesellschafter werden im Rahmen des Konsolidierten Jahresabschlusses als wirtschaftliches Eigenkapital betrachtet und im Eigenkapital ausgewiesen. Das Eigenkapital umfasst somit das gezeichnete Kapital – bestehend aus Geschäftsguthaben beziehungsweise Grundkapital sowie Anteilen stiller Gesellschafter – und Kapitalrücklagen der Kreditgenossenschaften. Darüber hinaus sind das erwirtschaftete Kapital der genossenschaftlichen FinanzGruppe, die Rücklage aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (Neubewertungsrücklage), die Rücklage aus der Absicherung von Zahlungsströmen, die Rücklage aus der Währungsumrechnung sowie die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital von konsolidierten Tochterunternehmen enthalten.

Treuhandgeschäft

Treuhandgeschäfte sind Geschäfte, die in eigenem Namen für fremde Rechnung getätigt werden. Im Rahmen von Treuhandgeschäften gehaltene Vermögenswerte und Schulden erfüllen nicht die Kriterien für den Ansatz in der Bilanz.

Erträge und Aufwendungen aus Treuhandgeschäften werden als Provisionserträge beziehungsweise Provisionsaufwendungen erfasst. Erträge und Aufwendungen aus der Durchleitung und Verwaltung von Treuhandkrediten werden verrechnet und sind in den Provisionserträgen aus dem Kredit- und Treuhandgeschäft enthalten.

Versicherungsgeschäft

Das Versicherungsgeschäft der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz grundsätzlich in versicherungsspezifischen Posten ausgewiesen.

Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bilanzierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten, die im Rahmen des Versicherungsgeschäfts gehalten oder eingegangen werden, erfolgt in der Regel nach IAS 39. Der Ausweis der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten erfolgt in den Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen, den sonstigen Aktiva und den sonstigen Passiva der Versicherungsunternehmen. Wertberichtigungen von in den Kapitalanlagen und den sonstigen Aktiva der Versicherungsunternehmen erfassten finanziellen Vermögenswerten werden direkt im Buchwert vorgenommen.

Neben Finanzinstrumenten im Anwendungsbereich des IAS 39 werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten im Rahmen des Versicherungsgeschäfts gehalten, die in Übereinstimmung mit IFRS 4.25(c) entsprechend den nationalen Vorschriften des HGB sowie anderen zusätzlich für die Versicherungsunternehmen geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert und bewertet werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen beziehungsweise Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft und Vermögen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen.

Versicherungstechnische Rückstellungen

Versicherungsunternehmen können während einer Übergangsphase die versicherungstechnischen Posten nach den bisher angewendeten Rechnungslegungsvorschriften bilanzieren und bewerten. Demgemäß werden die versicherungstechnischen Rückstellungen entsprechend den nationalen Vorschriften des HGB sowie anderen zusätzlich für Versicherungsunternehmen geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert und bewertet. Der Ansatz der versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt vor Abzug des als Vermögenswert ausgewiesenen Anteils der Rückversicherer.

Leasingverhältnisse

Ein Leasingverhältnis wird als Finanzierungs-Leasingverhältnis klassifiziert, wenn im Wesentlichen sämtliche mit dem Eigentum am Leasingobjekt verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer übertragen werden. Bei einer Klassifizierung als Finanzierungs-Leasinggeberverhältnis ist eine Forderung gegenüber dem Leasingnehmer anzusetzen. Die Forderung wird mit dem Nettoinvestitionswert zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bewertet. Die vereinnahmten Leasingraten sind in einen Zins- und Tilgungsanteil aufzuteilen. Die Erträge werden als Zinserträge auf der Basis einer periodengerechten Abgrenzung vereinnahmt.

B Ausgewählte Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen

Anteile an Tochterunternehmen
Anteil, den nicht beherrschende Anteile an den Tätigkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe ausmachen

Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank (DZ BANK) und die Westdeutsche Genossenschafts- Zentralbank AG (WGZ BANK) sind mit ihren Tochterunternehmen jeweils als Teilkonzern in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogen. Dabei sind die DZ BANK und die WGZ BANK als Zentralbank, Geschäftsbank und Holding mit ihren Kernfunktionen auf ihre Kunden und Eigentümer, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, ausgerichtet. Ziel dieser Ausrichtung ist es, die Position der genossenschaftlichen FinanzGruppe als eine der führenden Allfinanzgruppen in Deutschland nachhaltig auszubauen.

Die Anteile an der DZ BANK mit Hauptniederlassung in Frankfurt am Main werden von den Primärbanken und der MHB zu 85,4 Prozent (Vorjahr: 83,8 Prozent) gehalten. Weitere Anteile in Höhe von 6,7 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent) hält die WGZ BANK. Die verbleibenden Anteile in Höhe von 7,9 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent) entfallen auf nicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe zugehörige Anteilseigner. Der anteilige Jahresüberschuss nicht beherrschender Anteile beträgt 241 Millionen Euro (Vorjahr: 182 Millionen Euro). Der Buchwert der nicht beherrschenden Anteile beläuft sich auf 3.279 Millionen Euro (Vorjahr: 3.060 Millionen Euro). Die Dividendenausschüttung an die nicht beherrschenden Anteile beläuft sich im Geschäftsjahr auf 62 Millionen Euro (Vorjahr: 53 Millionen Euro).

Die Anteile an der WGZ BANK mit Hauptniederlassung in Düsseldorf werden von den Primärbanken zu 98,1 Prozent (Vorjahr: 97,8 Prozent) gehalten. Die verbleibenden Anteile in Höhe von 1,9 Prozent (Vorjahr: 2,2 Prozent) entfallen auf nicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe zugehörige Anteilseigner. Der anteilige Jahresüberschuss nicht beherrschender Anteile beträgt 11 Millionen Euro (Vorjahr: 16 Millionen Euro). Der Buchwert der nicht beherrschenden Anteile beläuft sich auf 69 Millionen Euro (Vorjahr: 60 Millionen Euro). Die Dividendenausschüttung an die nicht beherrschenden Anteile beläuft sich im Geschäftsjahr wie im Vorjahr auf 1 Million Euro.

Wesensart und Umfang maßgeblicher Beschränkungen

Nationale regulatorische Anforderungen sowie vertragliche und gesellschaftsrechtliche Bestimmungen schränken die Fähigkeit der im Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen des DZ BANK Konzerns ein, Vermögenswerte innerhalb des DZ BANK Konzerns zu transferieren. Sofern diese Beschränkungen konkret einzelnen Bilanzposten zugeordnet werden können, können die Buchwerte der am Abschlussstichtag Beschränkungen unterliegenden Vermögenswerte und Schulden folgender Tabelle entnommen werden:

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Vermögenswerte65.81162.0466,1
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen65.81162.0466,1
Schulden63.24359.4426,4
Versicherungstechnische Rückstellungen63.24359.4426,4

Wesensart der Risiken, die mit Anteilen an konsolidierten strukturierten Unternehmen einhergehen

Risiken aus Anteilen an konsolidierten strukturierten Unternehmen ergeben sich im Wesentlichen aus im DZ BANK Konzern vergebenen Krediten an vollkonsolidierte Fonds, die teilweise in Form von Nachrangdarlehen (Junior Loans) vergeben werden.

Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen und assoziierten Unternehmen
Art, Umfang und finanzielle Auswirkungen der Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen

Der Buchwert der einzeln nicht wesentlichen Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, beträgt am Abschlussstichtag 615 Millionen Euro (Vorjahr: 651 Millionen Euro).

Zusammengefasste Finanzinformationen über einzeln nicht wesentliche Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden:

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Anteiliges Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen95154–38,3
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis56–48>100,0
Anteiliges Gesamtergebnis15110642,5
Art, Umfang und finanzielle Auswirkungen der Anteile an assoziierten Unternehmen

Der Buchwert der einzeln nicht wesentlichen assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, beträgt am Abschlussstichtag 369 Millionen Euro (Vorjahr: 344 Millionen Euro).

Zusammengefasste Finanzinformationen über einzeln nicht wesentliche assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden:

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Anteiliges Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen2131–32,3
Anteiliges Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen1
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis–69>100,0
Anteiliges Gesamtergebnis1640–60,0
Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen

Strukturierte Unternehmen sind Unternehmen, die derart ausgestaltet sind, dass Stimmrechte oder diesen vergleichbare Rechte nicht der dominierende Faktor für die Frage der Beherrschung über das Unternehmen sind. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden ausgehend von deren Ausgestaltung sowie den damit verbundenen Risiken im Wesentlichen die folgenden Arten von Anteilen an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen unterschieden, die vorwiegend Unternehmen des DZ BANK Konzerns betreffen:

  • Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen,
  • Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen,
  • Anteile an Verbriefungsvehikeln,
  • Anteile an Leasingobjektgesellschaften.

Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen

Die Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen umfassen im Wesentlichen Investmentvermögen, die von Unternehmen der Union Investment Gruppe nach dem Vertragsform-Modell ohne Stimmrechte und in geringerem Umfang in Gesellschaftsstrukturen mit eigener Rechtspersönlichkeit aufgelegt wurden. Überdies stellt der DVB Bank Konzern zur Finanzierung von Transportmitteln vollkonsolidierten Fonds Nachrangdarlehen zur Verfügung, die wiederum Nachrangdarlehen oder direkte Eigenkapitalbeteiligungen an nicht konsolidierte Unternehmen zur Verfügung stellen.

Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten genossenschaftlichen Investmentvermögen

Die Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen umfassen insbesondere von Unternehmen der Union Investment Gruppe im Rahmen eigener Entscheidungskompetenz verwaltete Investmentvermögen und von Unternehmen außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegte Investmentvermögen beziehungsweise Teile von Investmentvermögen. Darüber hinaus werden im DZ BANK Konzern Darlehen an Investmentvermögen vergeben, um Zinserträge zu generieren. Zusätzlich bestehen Investmentvermögen im Zusammenhang mit fondsgebundenen Lebensversicherungen des R+V Konzerns (R+V), die von Unternehmen außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegt wurden.

Anteile an Verbriefungsvehikeln

Bei den Anteilen an Verbriefungsvehikeln handelt es sich um Anteile an Vehikeln, an denen der DZ BANK Konzern über die Investorenposition hinausgehend beteiligt ist.

Die wesentlichen Anteile an Verbriefungsvehikeln erstrecken sich auf die beiden Multiseller- ABCP-Programme CORAL und AUTOBAHN. Die DZ BANK tritt bei beiden Programmen als Sponsor und Programm-Agent auf. Bei AUTOBAHN übt sie zusätzlich auch die Funktion des Programm-Administrators aus.

Anteile an Leasingobjektgesellschaften

Die Anteile an Leasingobjektgesellschaften umfassen Kommanditanteile sowie von diesen abweichende Stimmanteile an von der VR LEASING Gruppe für Zwecke des Immobilienleasings gegründeten Personengesellschaften (Leasingobjektgesellschaften), in denen das Objekt sowie die vereinzelt vom DZ BANK Konzern gestellte Finanzierung platziert werden.

C Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1.
Angaben zu Geschäftssegmenten

Geschäftsjahr 2014 in Mio. Euro
BankRetailImmobilienVersicherungSonstige/KonsolidierungInsgesamt
Zinsüberschuss1.91717.2771.552–69920.047
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–147–174913–299
Provisionsüberschuss5765.542–146–5055.467
Handelsergebnis570210–18–10752
Ergebnis aus Finanzanlagen6154825148
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten–39124548435
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft13.92713.927
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen4.481–934.388
Versicherungsleistungen–15.264–15.264
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb–2.284514–1.770
Verwaltungsaufwendungen–1.675–14.880–735395–16.895
Sonstiges betriebliches Ergebnis–167–19657–429–281
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern1.0967.8451.181856–32310.655
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)57,465,038,560,7

Geschäftsjahr 2013 in Mio. EuroBankRetailImmobilienVersicherungSonstige/KonsolidierungInsgesamt
Zinsüberschuss2.09617.0831.554–72320.010
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–416–291–34–33–774
Provisionsüberschuss5675.239–292–4535.061
Handelsergebnis26922714–3507
Ergebnis aus Finanzanlagen–88–408–20–7–523
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten39211.021–41.077
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft12.69312.693
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen2.923–1072.816
Versicherungsleistungen–13.181–13.181
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb–2.126464–1.662
Verwaltungsaufwendungen–1.652–14.530–693389–16.486
Sonstiges betriebliches Ergebnis–12555–572415
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern8037.3461.605252–4539.553
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)57,565,529,761,5

Abgrenzung der Geschäftssegmente

Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken basiert auf subsidiären Grundsätzen. Ihre Basis sind die örtlichen Primärbanken, die in ihrer Geschäftstätigkeit einerseits durch die beiden Zentralbanken – DZ BANK und WGZ BANK – und andererseits durch Verbundunternehmen unterstützt werden. Diese sind in die Zentralbanken integriert. Der Nutzen für die Primärbanken aus der Zusammenarbeit mit den Verbundunternehmen und den Zentralbanken besteht im Wesentlichen im Angebot aus dem vollständigen Spektrum an Allfinanzprodukten und -dienstleistungen.

Im Geschäftssegment Bank sind die Aktivitäten der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Firmenkundengeschäft, im Geschäft mit Institutionen und im Kapitalmarktgeschäft zusammengefasst. Das Geschäftssegment ist grundsätzlich an der Kundengruppe Firmenkunden ausgerichtet. In diesem Geschäftsfeld sind im Wesentlichen neben der DZ BANK und der WGZ BANK, die VR Leasing Gruppe und der DVB Bank Konzern sowie die Unternehmen DZ BANK Ireland plc und WGZ BANK Ireland plc enthalten.

Das Geschäftssegment Retail umfasst das Private Banking sowie Aktivitäten mit Schwerpunkt in der Vermögensverwaltung und ist an der Kundengruppe Privatkunden ausgerichtet. Hierzu zählen vor allem die Primärbanken sowie die DZ PRIVATBANK, die TeamBank AG Nürnberg (TeamBank) und die Union Investment Gruppe.

Im Geschäftssegment Immobilien ist das Bauspar-, Hypothekenbank- und Immobiliengeschäft dargestellt. Zu den zugeordneten Unternehmen zählen der Konzern Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (BSH), die Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG (DG HYP), die WL BANK AG Westfälische Landschaft Bodenkreditbank sowie die MHB. Im Vorjahr waren hier noch die WGZ Immobilien + Treuhand Gruppe und die WGZ Immobilien + Management GmbH bis zu ihrer Entkonsolidierung berücksichtigt.

Das Versicherungsgeschäft wird im Geschäftssegment Versicherung abgebildet. In diesem Geschäftssegment ist ausschließlich die R+V enthalten. Unter Sonstige/Konsolidierung wird die Sicherungseinrichtung des BVR erfasst, deren Auftrag es ist, drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten der Mitgliedsbanken durch Präventionsoder Sanierungsmaßnahmen abzuwenden. Des Weiteren sind die Konsolidierungen zwischen den Geschäftssegmenten enthalten.

Darstellung der Angaben zu Geschäftssegmenten

Die von den Geschäftssegmenten erwirtschafteten Zinserträge und die damit in Zusammenhang stehenden Zinsaufwendungen werden in den Angaben zu Geschäftssegmenten saldiert als Zinsüberschuss ausgewiesen.

Geschäftssegmentübergreifende Konsolidierungen

Die auf den Zinsüberschuss entfallenden Anpassungen resultieren im Wesentlichen aus der Konsolidierung von Dividendenzahlungen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe.

Die Konsolidierungen im Provisionsüberschuss betreffen insbesondere das Provisionsgeschäft zwischen den Primärbanken, der TeamBank, der BSH und der R+V.

Die Konsolidierungen im Verwaltungsaufwand beinhalten die in der genossenschaftlichen FinanzGruppe entrichteten Beiträge an die Sicherungseinrichtung des BVR.

Die übrigen Anpassungen sind im Wesentlichen auf die Aufwands- und Ertragskonsolidierung zurückzuführen.

2.
Zinsüberschuss

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinserträge und laufendes Ergebnis30.65731.822–3,7
Zinserträge aus29.30730.360–3,5
Kredit- und Geldmarktgeschäften25.70926.443–2,8
davon: Bauspargeschäft1.0089911,7
           Finanzierungs-Leasinggeschäft232320–27,5
festverzinslichen Wertpapieren4.1214.422–6,8
Sonstigen Aktiva–523–5053,6
Laufende Erträge aus1.2241.300–5,8
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren1.1441.172–2,4
Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen8993–4,3
Operating-Leasingverhältnissen–935>100,0
Ergebnis aus der Bilanzierung nach der Equity-Methode von4681–43,2
Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen3668–47,1
Anteilen an assoziierten Unternehmen1013–23,1
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen8081–1,2
Zinsaufwendungen–10.610–11.812–10,2
Zinsaufwendungen für–9.964–11.148–10,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden–7.882–8.997–12,4
davon: Bauspargeschäft–773–7424,2
Verbriefte Verbindlichkeiten–1.825–1.880–2,9
Nachrangkapital–297–323–8,0
Sonstige Passiva4052–23,1
Sonstige Zinsaufwendungen–646–664–2,7
Insgesamt20.04720.0100,2

Die Zinserträge aus Sonstigen Aktiva beziehungsweise Zinsaufwendungen für Sonstige Passiva entstehen durch Ergebnisse aus der Amortisation von Wertbeiträgen aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten.

3.
Risikovorsorge im Kreditgeschäft

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zuführungen–2.467–2.807–12,1
Auflösungen2.0922.0273,2
Direkte Wertberichtigungen–187–233–19,7
Eingänge auf direkt wertberichtigte Forderungen29623028,7
Veränderungen der Rückstellungen im Kreditgeschäft sowie der Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien–2722>100,0
Wertberichtigungen von zur Veräußerung verfügbaren Forderungen–6–13–53,8
Insgesamt–299–774–61,4

4.
Provisionsüberschuss

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Provisionserträge6.7936.5304,0
Wertpapiergeschäft2.9122.8611,8
Vermögensverwaltung28317462,6
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft2.3452.2404,7
Kredit- und Treuhandgeschäft264270–2,2
Finanzgarantien und Kreditzusagen1821782,2
Auslandsgeschäft112115–2,6
Bauspargeschäft29355–91,8
Sonstiges66333796,7
Erträge aus negativen Effektivzinsen für finanzielle Verbindlichkeiten3
Provisionsaufwendungen–1.326–1.469–9,7
Wertpapiergeschäft–423–588–28,1
Vermögensverwaltung–89–10>100,0
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft–286–25213,5
Kredit- und Treuhandgeschäft–117–124–5,6
Finanzgarantien und Kreditzusagen–11–15–26,7
Auslandsgeschäft–22–23–4,3
Bauspargeschäft–129–376–65,7
Sonstiges–248–81>100,0
Aufwendungen aus negativen Effektivzinsen für finanzielle Verbindlichkeiten–1
Insgesamt5.4675.0618,0

5.
Handelsergebnis

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus dem Handel mit Finanzinstrumenten637235>100,0
Ergebnis aus dem Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft–7480>100,0
Ergebnis aus dem Warenhandel189192–1,6
Insgesamt75250748,3

6.
Ergebnis aus Finanzanlagen

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus Wertpapieren83–502>100,0
Ergebnis aus Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen65–21>100,0
Insgesamt148–523>100,0

7.
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften–27–2128,6
Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts–27–2128,6
Ergebnis aus Sicherungsinstrumenten–3.7762.848>100,0
Ergebnis aus gesicherten Grundgeschäften3.749–2.869>100,0
Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten266–97,0
Ergebnis aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuften Finanzinstrumenten4601.032–55,4
Insgesamt4351.077–59,6

8.
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Gebuchte Nettobeiträge13.95712.66610,2
Gebuchte Bruttobeiträge14.04012.75310,1
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge–83–87–4,6
Veränderung der Beitragsüberträge–3027>100,0
Bruttobeträge–2928>100,0
Anteil der Rückversicherer–1–1
Insgesamt13.92712.6939,7

9.
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinserträge und laufende Erträge2.5872.5481,5
Aufwendungen für Verwaltung–122–1138,0
Ergebnis aus der Bewertung und Veräußerung1.809250>100,0
Sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen114131–13,0
Insgesamt4.3882.81655,8

10.
Versicherungsleistungen

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen für Versicherungsfälle–9.487–8.7658,2
Aufwendungen für Versicherungsfälle (brutto)–9.524–9.0555,2
Anteil der Rückversicherer37290–87,2
Veränderungen der Deckungsrückstellung, der Rückstellung für Beitragsrückerstattung und der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen–5.777–4.41630,8
Veränderungen der Bruttorückstellungen–5.765–4.40830,8
Anteil der Rückversicherer–12–850,0
Insgesamt–15.264–13.18115,8

11.
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen (brutto)–1.786–1.6836,1
Anteil der Rückversicherer1621–23,8
Insgesamt–1.770–1.6626,5

12.
Verwaltungsaufwendungen

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Personalaufwendungen–10.059–9.7822,8
Sachaufwendungen–5.904–5.8101,6
Abschreibungen und Wertberichtigungen–932–8944,3
Insgesamt–16.895–16.4862,5

13.
Sonstiges betriebliches Ergebnis

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen110–90,0
Sonstige betriebliche Erträge1.0091.0040,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen–1.291–99929,2
Insgesamt–28115>100,0

14.
Ertragsteuern

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen für tatsächliche Ertragsteuern–2.508–2.4900,7
Aufwendungen für latente Ertragsteuern–340–20169,2
Insgesamt–2.848–2.6915,8

Ausgehend von einem Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent wurde unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags für die Berechnung der laufenden Ertragsteuern bei inländischen Kapitalgesellschaften ein effektiver Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15,825 Prozent angewendet. Der effektive Gewerbesteuersatz beträgt 14 Prozent bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes von 400 Prozent. Die Steuersätze entsprechen denen des Vorjahres.

Für die Berechnung der latenten Ertragsteuern ist auf die Steuersätze abzustellen, die voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung in Kraft sind. Dabei werden die Steuersätze verwendet, die zum Abschlussstichtag für diesen Zeitpunkt gültig oder angekündigt sind.

2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern10.6559.55311,5
Rechnerischer Ertragsteuersatz der genossenschaftlichen FinanzGruppe (in Prozent)29,82529,825
Ertragsteuern zum rechnerischen Ertragsteuersatz–3.178–2.84911,5
Steuerauswirkungen330158>100,0
Steuerauswirkung von steuerfreien Erträgen und steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen17911259,8
Steuerauswirkung anderer Steuerarten, abweichender Gewerbesteuerhebesätze sowie von Steuersatzänderungen–144>100,0
Steuerauswirkung abweichender Steuersätze in anderen Ländern8–4–75,0
Tatsächliche und latente Ertragsteuern, die vorherige Berichtszeiträume betreffen166–59>100,0
Aufhebung von Abwertungen von latenten Ertragsteueransprüchen432>100,0
Sonstige Steuerauswirkungen–6563>100,0
Insgesamt–2.848–2.6915,8

Die Überleitungsrechnung stellt den Zusammenhang zwischen den – unter Anwendung des in Deutschland geltenden Steuerrechts – rechnerisch ermittelten und den erfassten Ertragsteuern dar.

D Angaben zur Bilanz

15.
Barreserve

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Kassenbestand6.4096.3481,0
Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen9.2479.560–3,3
davon: bei der Deutschen Bundesbank6.9418.765–20,8
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind72–100,0
Insgesamt15.65615.980–2,0

16.
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Forderungen an Kreditinstitute38.29333.41314,6
Täglich fällig17.33110.62363,1
Andere Forderungen20.96222.790–8,0
Hypothekendarlehen und andere durch Grundpfandrechte gesicherte Kredite74665–88,9
Kommunalkredite10.55711.019–4,2
Übrige Forderungen10.33111.106–7,0
Forderungen an Kunden670.683648.4703,4
Hypothekendarlehen und andere durch Grundpfandrechte gesicherte Kredite256.703238.1487,8
Kommunalkredite41.38343.418–4,7
Baudarlehen der Bausparkasse29.96027.2599,9
davon: aus Zuteilung (Bauspardarlehen)4.4374.897–9,4
           zur Vor- und Zwischenfinanzierung23.37720.26415,4
           sonstige Baudarlehen2.1462.0982,3
Finanzierungs-Leasingverhältnisse4.1184.872–15,5
Übrige Forderungen338.519334.7731,1

17.
Risikovorsorge

Einzelwertberichtigungen in Mio. EuroPortfoliowertberichtigungen in Mio. EuroInsgesamt in Mio. Euro
Stand zum 01.01.20138.5501.2359.785
Zuführungen2.6132082.821
Inanspruchnahmen–1.215–1.215
Auflösungen–1.818–245–2.063
Veränderungen des Konsolidierungskreises–9–22–31
Sonstige Veränderungen–185–13
Stand zum 31.12.20138.1031.1819.284
Zuführungen2.2711962.467
Inanspruchnahmen–1.132–1.132
Auflösungen–1.824–305–2.129
Sonstige Veränderungen36–729
Stand zum 31.12.20147.4541.0658.519

18.
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.0991.382–20,5
für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts1.0951.370–20,1
für Absicherungen von Zahlungsströmen411–63,6
zur Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe1–100,0
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten10.4237.17845,2
für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts10.3957.17644,9
für Absicherungen von Zahlungsströmen272>100,0
für Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe1

19.
Handelsaktiva

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten31.88424.55029,9
Zinsbezogene Geschäfte28.30121.41832,1
Währungsbezogene Geschäfte2.1041.013>100,0
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte426582–26,8
Kreditderivate400463–13,6
Sonstige Geschäfte6531.074–39,2
Wertpapiere17.18215.33012,1
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere16.43314.72311,6
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere74960723,4
Forderungen11.74417.288–32,1
Warenbestand und Warenforderungen371371
Insgesamt61.18157.5396,3

20.
Finanzanlagen

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Wertpapiere245.949233.6645,3
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere197.228187.3835,3
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere48.72146.2815,3
Anteile an Tochterunternehmen1.1061.202–8,0
Beteiligungen2.1642.391–9,5
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen597633–5,7
Anteile an assoziierten Unternehmen3913598,9
Sonstiger Anteilsbesitz1.1761.399–15,9
Insgesamt249.219237.2575,0

21.
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Investment Property1.9241.59520,6
Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen504649–22,3
Hypothekendarlehen8.0477.25710,9
Schuldscheinforderungen und Darlehen8.0438.213–2,1
Namensschuldverschreibungen9.3769.0273,9
Sonstige Darlehen8981.101–18,4
Nicht festverzinsliche Wertpapiere6.2485.15621,2
Festverzinsliche Wertpapiere34.45728.28421,8
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten443144>100,0
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft172174–1,1
Vermögen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen7.4336.26818,6
Insgesamt77.54567.86814,3

22.
Sachanlagen und Investment Property

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Grundstücke und Gebäude6.7526.6900,9
Betriebs- und Geschäftsausstattung1.4511.4112,8
Leasinggegenstände1.20063987,8
Investment Property93885,7
Sonstiges Sachvermögen1.9331.8405,1
Insgesamt11.42910.6687,1

23.
Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ertragsteueransprüche4.4844.907–8,6
Tatsächliche Ertragsteueransprüche1.9732.384–17,2
Latente Ertragsteueransprüche2.5112.523–0,5
Ertragsteuerverpflichtungen1.1981.00119,7
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen8167558,1
Latente Ertragsteuerverpflichtungen38224655,3

Latente Ertragsteueransprüche 31.12.2014 in Mio. EuroLatente Ertragsteueransprüche 31.12.2013 in Mio. EuroLatente Ertragsteuerverpflichtungen 31.12.2014 in Mio. EuroLatente Ertragsteuerverpflichtungen 31.12.2013 in Mio. Euro
Steuerliche Verlustvorträge8999
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden inklusive Risikovorsorge35129719484
Handelsaktiva/-passiva sowie positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.5181.05737161
Finanzanlagen3834811.360426
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen1315589207
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden1.07970583132
Verbriefte Verbindlichkeiten1571222223
Rückstellungen1.9661.3493734
Versicherungstechnische Rückstellungen12988246232
Immaterielle Vermögenswerte129
Sonstige Bilanzposten126149245218
Insgesamt (Bruttowert)5.4964.1943.3671.917
Saldierung von latenten Ertragsteueransprüchen und -verpflichtungen–2.985–1.671–2.985–1.671
Insgesamt (Nettowert)2.5112.523382246

Die latenten Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen entfallen auf temporäre Differenzen der in der Tabelle dargestellten Bilanzposten sowie auf steuerliche Verlustvorträge.

24.
Sonstige Aktiva

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Aktiva der Versicherungsunternehmen3.7904.096–7,5
Geschäfts- oder Firmenwerte1211200,8
Sonstige immaterielle Vermögenswerte272292–6,8
Vorauszahlungen und Rechnungsabgrenzungsposten211312–32,4
Sonstige Forderungen2.7912.810–0,7
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte3311>100,0
Wertbeiträge aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Vermögenswerten7.0084.21166,4
Übrige sonstige Aktiva464513–9,6
Insgesamt14.69012.36518,8

25.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten103.52696.2107,6
Täglich fällig10.34910.741–3,6
Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist93.17785.4699,0
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden713.485693.1912,9
Spareinlagen und Einlagen aus dem Bauspargeschäft237.205234.1601,3
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten169.869169.6110,2
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten18.99319.566–2,9
Bauspareinlagen48.34344.9837,5
Andere Verbindlichkeiten476.280459.0313,8
Täglich fällig339.360314.0378,1
Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist136.920144.994–5,6

26.
Verbriefte Verbindlichkeiten

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Begebene Schuldverschreibungen51.80359.376–12,8
Hypothekenpfandbriefe22.04821.2503,8
Öffentliche Pfandbriefe11.02315.006–26,5
Sonstige Schuldverschreibungen18.73223.120–19,0
Andere verbriefte Verbindlichkeiten15.1788.13186,7
Insgesamt66.98167.507–0,8

27.
Handelspassiva

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten32.19023.76435,5
Zinsbezogene Geschäfte27.33220.99330,2
Währungsbezogene Geschäfte1.7331.02668,9
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte762770–1,0
Kreditderivate210312–32,7
Sonstige Geschäfte2.153663>100,0
Lieferverbindlichkeiten aus Wertpapierleerverkäufen88374917,9
Begebene Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten9.8179.3984,5
Verbindlichkeiten9.82710.352–5,1
Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten4347–8,5
Insgesamt52.76044.31019,1

28.
Rückstellungen

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne9.0887.01829,5
Rückstellungen im Kreditgeschäft4324222,4
Bausparspezifische Rückstellungen58051612,4
Sonstige Rückstellungen3.5613.4004,7
Insgesamt13.66111.35620,3

Finanzierungsstatus der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barwert der nicht über Planvermögen finanzierten leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen8.5587.06821,1
Barwert der über Planvermögen finanzierten leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen1.7451.09060,1
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen10.3038.15826,3
Abzüglich des beizulegenden Zeitwerts der Planvermögen–1.215–1.1456,1
Leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen (netto)9.0887.01329,6
Aktivierte Überdeckung5–100,0
Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne9.0887.01829,5

Entwicklung des Barwerts der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zum 01.01.8.1598.390–2,8
Laufender Dienstzeitaufwand113121–6,6
Zinsaufwendungen261272–4,0
Erbrachte Pensionsleistungen einschließlich Planabgeltungen–345–3353,0
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand1–100,0
Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+)2.100–293>100,0
Sonstige Veränderungen153>100,0
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zum 31.12.10.3038.15926,3

Entwicklung der Planvermögen2014 in Mio. Euro2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Beizulegender Zeitwert der Planvermögen zum 01.01.1.1451.0964,5
Zinserträge34333,0
Beiträge zu Planvermögen2276–71,1
Gezahlte Pensionsleistungen–47–51–7,8
Erträge aus Planvermögen (ohne Zinserträge)52–6>100,0
Sonstige Veränderungen9–3>100,0
Beizulegender Zeitwert der Planvermögen zum 31.12.1.2151.1456,1

Angewendete versicherungsmathematische Annahmen für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen31.12.2014 in Prozent31.12.2013 in Prozent
Abzinsungssatz1,80–2,003,14–3,25
Gehaltssteigerung1,50–3,500,02–3,50
Rentenerhöhung0,00–3,000,00–3,00

29.
Versicherungstechnische Rückstellungen

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Beitragsüberträge1.0711.0353,5
Deckungsrückstellung49.72446.4317,1
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle8.3527.7987,1
Rückstellung für Beitragsrückerstattung8.5686.24037,3
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen40378,1
Pensionsfondstechnische und versicherungstechnische Rückstellungen, soweit das Anlagerisiko von den Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen getragen wird6.9155.84518,3
Insgesamt74.67067.38610,8

30.
Sonstige Passiva

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Passiva der Versicherungsunternehmen4.2034.0563,6
Sonstige Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden2.3822.544–6,4
Wertbeiträge aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Verbindlichkeiten56746422,2
Übrige sonstige Passiva66755719,7
Insgesamt7.8197.6212,6

31.
Nachrangkapital

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Nachrangige Verbindlichkeiten4.5184.886–7,5
Genussrechtskapital19610292,2
Sonstiges Hybridkapital363–100,0
Auf Verlangen rückzahlbares Anteilskapital2268–67,6
Insgesamt4.7365.419–12,6

E Angaben zu Finanzinstrumenten

32.
Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Buchwert
31.12.2014 in Mio. Euro
Beizulegender Zeitwert
31.12.2014 in Mio. Euro
Buchwert
31.12.2013 in Mio. Euro
Beizulegender Zeitwert
31.12.2013 in Mio. Euro
Aktiva
Barreserve9.2479.2479.6329.632
Forderungen an Kreditinstitute¹38.18539.57233.25434.852
Forderungen an Kunden1662.272669.424639.332643.905
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.0991.0991.3821.382
Handelsaktiva260.81060.81057.16957.169
Finanzanlagen3248.231248.496236.265236.112
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen2,367.97769.31159.77360.657
Sonstige Aktiva210.1929.3427.6717.256
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten103.526105.07096.21097.890
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden713.485718.568693.191696.551
Verbriefte Verbindlichkeiten66.98168.23267.50768.548
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten10.42310.4237.1787.178
Handelspassiva252.71752.71744.26444.264
Sonstige Passiva23.1222.5613.1712.710
Nachrangkapital4.7365.0355.4195.346

1 Buchwerte abzüglich Risikovorsorge.
2 Angabe der beizulegenden Zeitwerte und Buchwerte erfolgt nur für Finanzinstrumente.
3 Ohne Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und Anteile an assoziierten Unternehmen.

Die vorliegende Tabelle enthält die in den veröffentlichten Geschäftsberichten des DZ BANK Konzerns und des WGZ BANK-Konzerns enthaltenen Angaben zu den beizulegenden Zeitwerten von Finanzinstrumenten. Für alle anderen in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen wurde der beizulegende Zeitwert mit dem Buchwert gleichgesetzt.

33.
Fälligkeitsanalyse

≤ 3 Monate in Mio. Euro> 3 Monate–1 Jahr in Mio. Euro> 1 Jahr in Mio. EuroUnbestimmte Laufzeit in Mio. Euro
Stand 31.12. 2014
Forderungen an Kreditinstitute15.6094.41624.356564
Forderungen an Kunden38.31955.690574.01821.067
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten30.54110.05665.992448
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden548.88032.53284.65153.315
Verbriefte Verbindlichkeiten12.10312.09945.285
Stand 31.12. 2013
Forderungen an Kreditinstitute12.3844.41723.761423
Forderungen an Kunden41.44252.766551.24719.626
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten27.56810.13262.578443
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden533.71533.94888.08344.997
Verbriefte Verbindlichkeiten10.4167.90353.131

Die in der Tabelle dargestellten vertraglich vereinbarten Fälligkeiten entsprechen nicht den tatsächlich erwarteten Zahlungsmittelzu- und -abflüssen.

34.
Engagements in von der Schuldenkrise besonders betroffenen Staaten

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Portugal725786–7,8
Italien8.1826.30529,8
Irland56350611,3
Griechenland110–90,0
Spanien4.4513.91813,6
Insgesamt13.92211.52520,8

Die Tabelle stellt die Buchwerte von Anleihen der von der Schuldenkrise besonders betroffenen Staaten und Gebietskörperschaften dar.

Anleihen, die im Rahmen des Versicherungsgeschäfts gehalten werden, werden nur in dem Umfang berücksichtigt, soweit sie den Anteilseignern der genossenschaftlichen FinanzGruppe zuzurechnen sind.

F Sonstige Angaben

35.
Finanzgarantien und Kreditzusagen

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Finanzgarantien17.02016.8311,1
Kreditzusagen59.47755.3827,4
Insgesamt76.49772.2135,9

Die Angabe der Finanzgarantien und der Kreditzusagen erfolgt in Höhe der Nominalwerte der eingegangenen Verpflichtungen.

36.
Treuhandgeschäft

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Treuhandvermögen2.1694.374–50,4
davon: Treuhandkredite1.1273.340–66,3
Treuhandverbindlichkeiten2.1694.374–50,4
davon: Treuhandkredite1.1273.340–66,3

37.
Vermögensverwaltung der Union Investment Gruppe

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Fondsvermögen205.061182.12112,6
Volumen in anderen Formaten35.13230.00717,1
Fondsgebundene Vermögensverwaltung50033051,5
Institutionelle Vermögensverwaltung8.4016.22135,0
Advisory und Outsourcing26.23123.45611,8
Fremdvergebene Mandate–8.136–5.96736,3
Insgesamt232.057206.16112,6

Unter dem Dach der Union Asset Management Holding AG verwaltet die Union Investment Gruppe am Abschlussstichtag insgesamt 292.272 Millionen Euro (Vorjahr: 260.802 Millionen Euro) Assets under Management (AuM). Das Fondsvermögen verteilt sich auf von ihr aufgelegte Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds, Mischfonds, Sonstige Wertpapierfonds, Wertgesicherte Fonds, Immobilienfonds, Alternative Anlagefonds und Hybridfonds.

Daneben verwaltet die Union Investment Gruppe am Abschlussstichtag Vermögenswerte im Rahmen von fondsgebundener Vermögensverwaltung, institutioneller Vermögensverwaltung sowie Advisory und Outsourcing. Als Abzugsposten wird das Fondsvolumen derjenigen Fonds berücksichtigt, die von der Union Investment Gruppe aufgelegt werden, deren Portfoliomanagement aber fremdvergeben ist. Die Definition der AuM orientiert sich hierbei an der Gesamtstatistik des BVI Bundesverbands Investment und Asset Management e. V. (BVI), Frankfurt am Main.

38.
Leasingverhältnisse

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Bruttoinvestitionswert4.6285.587–17,2
Bis 1 Jahr1.3361.500–10,9
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre2.6552.957–10,2
Mehr als 5 Jahre6371.130–43,6
Abzüglich noch nicht realisierten Finanzertrags–540–716–24,6
Nettoinvestitionswert4.0884.871–16,1
Abzüglich Barwert der nicht garantierten Restwerte–94–113–16,8
Barwert der Forderungen aus Mindestleasingzahlungen3.9944.758–16,1
Bis 1 Jahr1.1461.271–9,8
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre2.3042.523–8,7
Mehr als 5 Jahre544964–43,6

Die kumulierten Wertberichtigungen für ausstehende Mindestleasingzahlungen bei Leasinggebern betragen zum Abschlussstichtag 63 Millionen Euro (Vorjahr: 63 Millionen Euro).

In der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind der DVB Bank Konzern und die VR Leasing Gruppe als Finanzierungs-Leasinggeber tätig. Die Unternehmen des DVB Bank Konzerns schließen vor allem Leasingverträge für Schiffe, Schiffscontainer, Flugzeuge und Flugzeugtriebwerke ab. Die Unternehmen der VR Leasing Gruppe schließen mit Kunden überwiegend Leasingverträge über Mobilien ab.

39.
Eigenmittelanforderungen und Kapitalquoten

31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Eigenmittel insgesamt81.56583.503–2,3
Kernkapital62.09259.8433,8
davon: hartes Kernkapital60.838
           zusätzliches Kernkapital1.254
Ergänzungskapital19.47324.694–21,1
Drittrangmittel1-1-
Abzugsposten vom Kern- und Ergänzungskapital2–1.035
Eigenmittelanforderungen43.31541.4514,5
 
Harte Kernkapitalquote (in Prozent)11,2
Kernkapitalquote (in Prozent)11,511,4
Kernkapitalquote inkl. § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich , in Prozent)313,813,8
Gesamtkapitalquote (in Prozent)15,116,1

1 Drittrangmittel (sog. Tier-3-Kapital) sind als Kapitalbestandteil nach der CRR nicht mehr zulässig und für das Geschäftsjahr 2014 nicht mehr anrechenbar.
2 Ausweis dieser Positionen entfällt im Rahmen der neuen CRR-Regelungen. Die ausgewiesenen Eigenmittel (Tier-1 und Tier-2-Kapital) sind bereits um die Abzugsposten reduziert.
3 Der Bestand an § 340f HGB-Reserven zum 31.12.2014 basiert auf den gemeldeten Jahresabschlussdaten der Primärinstitute. Der Bestand zum 31.12.2013 resultiert aus den Meldungen gemäß SolvV.

Die Werte per 31. Dezember 2013 wurden nach den Vorschriften der SolvV ermittelt. Die Angaben zum 31. Dezember 2014 folgen den Regelungen der CRR. Die Angaben beziehen sich jeweils auf den genossenschaftlichen Haftungsverbund und den jeweiligen Meldestichtag. Die Angaben zu den Eigenmitteln beziehungsweise Eigenmittelanforderungen per 31. Dezember 2014 beruhen auf den Ergebnissen der Erweiterten Zusammenfassungsrechnung nach Artikel 49 Absatz 3 CRR in Verbindung mit Artikel 113 Absatz 7 CRR.

40.
Bestandsbewegung der Bausparkasse Schwäbisch Hall

Nicht zugeteilt,
Anzahl der Verträge
Nicht zugeteilt,
Bausparsumme
in Mio. Euro
Zugeteilt,
Anzahl der Verträge
Zugeteilt,
Bausparsumme
in Mio. Euro
Insgesamt
Anzahl der Verträge
Insgesamt
Bausparsumme
in Mio. Euro
Bestand zum 31.12.20137.182.483238.793960.83825.3038.143.321264.096
Zugang im Geschäftsjahr durch
Neuabschluss (eingelöste Verträge)1772.51528.465772.51528.465
Übertragung23.3656631.8834825.248711
Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung9.2203759.220375
Teilung230.249254230.503
Zuteilung beziehungsweise Zuteilungsannahme369.2609.797369.2609.797
Sonstiges131.0254.568473131.0724.571
Insgesamt1.166.37434.071371.4449.8481.537.81843.919
Abgang im Geschäftsjahr durch
Zuteilung beziehungsweise Zuteilungsannahme–369.260–9.797–369.260–9.797
Herabsetzung–869–869
Auflösung–303.819–7.021–243.719–5.712–547.538–12.733
Übertragung–23.365–663–1.883–48–25.248–711
Zusammenlegung1–91.377–2–91.379
Vertragsablauf–170.897–4.670–170.897–4.670
Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung–9.220–375–9.220–375
Sonstiges–131.025–4.568–47–3–131.072–4.571
Insgesamt–918.846–22.918–425.768–10.808–1.344.614–33.726
Zu-/Abgang (netto)247.52811.153–54.324–960193.20410.193
Bestand zum 31.12.20147.430.011249.946906.51424.3438.336.525274.289

1 Einschließlich Erhöhungen.

Bestand an noch nicht eingelösten VerträgenAnzahl der VerträgeBausparsumme in Mio. Euro
Abschlüsse vor dem 01.01.201468.5852.492
Abschlüsse im Geschäftsjahr237.48410.614

41.
Bewegung der Zuteilungsmasse der Bausparkasse Schwäbisch Hall

2014 in Mio. Euro
Zuführungen
Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss)
Noch nicht ausgezahlte Beträge41.142
Zuführungen im Geschäftsjahr
Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)9.275
Tilgungsbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)12.026
Zinsen auf Bauspareinlagen683
Insgesamt53.126
Entnahmen
Entnahmen im Geschäftsjahr
Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt
           Bauspareinlagen5.331
           Baudarlehen1.556
Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge1.024
Überschuss der Zuführungen
(Noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres245.215
Insgesamt53.126

1 Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge.
2 In dem Überschuss der Zuführungen sind unter anderem enthalten:
  a die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge: 107 Millionen Euro.
  b die noch nicht ausgezahlten Bauspardarlehen aus Zuteilungen: 3.977 Millionen Euro.

42.
Deckungsrechnung für das Hypotheken- und Kommunalkreditgeschäft der Hypothekenbanken

Hypothekenpfandbriefe
31.12.2014
in Mio. Euro
Hypothekenpfandbriefe
31.12.2013
in Mio. Euro
Hypothekenpfandbriefe
Veränderung
in Prozent
Öffentliche Pfandbriefe
31.12.2014
in Mio. Euro
Öffentliche Pfandbriefe
31.12.2013
in Mio. Euro
Öffentliche Pfandbriefe
Veränderung in Prozent
Ordentliche Deckung44.73042.8304,436.24342.751–15,2
Forderungen an Kreditinstitute2438–36,82.2613.497–35,3
davon: Hypothekendarlehen2438–36,8
           Kommunaldarlehen2.2613.497–35,3
Forderungen an Kunden44.56042.6464,524.93927.565–9,5
davon: Hypothekendarlehen44.56042.6464,597581–83,3
           Kommunaldarlehen24.84226.984–7,9
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere der Finanzanlagen6.6138.154–18,9
Sachanlagen1461462.4303.535–31,3
Erweiterte Deckung1.7262.188–21,13481.190–70,8
Forderungen an Kreditinstitute150–100,0187939–80,1
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere der Finanzanlagen1.7262.038–15,3161251–35,9
Summe Deckung46.45645.0183,236.59143.941–16,7
Deckungspflichtige Pfandbriefe–39.794–38.4523,5–32.583–38.064–14,4
Nominale Überdeckung6.6626.5661,54.0085.877–31,8
Barwertige Überdeckung9.3809.0593,54.9546.605–25,0
Risikobarwertige Überdeckung8.4828.1643,94.3916.153–28,6

Die barwertige Deckungsrechnung führt zu höheren Überdeckungswerten als die nominale Überdeckung, da hier auch Zinsanteile berücksichtigt werden.

Laufzeitstruktur der im Umlauf befindlichen Hypothekenpfandbriefe und öffentlichen Pfandbriefe31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Hypothekenpfandbriefe39.79438.4523,5
<= 6 Monate2.8683.95233,2
> 6 Monate und <= 12 Monate2.396
> 12 Monate und <= 18 Monate4.6645.20717,4
> 18 Monate und <= 2 Jahre1.450
> 2 Jahre und <= 3 Jahre3.5225.784–39,1
> 3 Jahre und <= 4 Jahre2.2743.460–34,3
> 4 Jahre und <= 5 Jahre3.1932.05455,5
> 5 Jahre und <= 10 Jahre11.94711.0228,4
> 10 Jahre7.4806.9737,3
Öffentliche Pfandbriefe32.58338.064–14,4
<= 6 Monate2.2677.894–46,0
> 6 Monate und <= 12 Monate1.996
> 12 Monate und <= 18 Monate1.7584.03332,3
> 18 Monate und <= 2 Jahre3.578
> 2 Jahre und <= 3 Jahre3.1514.890–35,6
> 3 Jahre und <= 4 Jahre2.7322.5845,7
> 4 Jahre und <= 5 Jahre2.2712.704–16,0
> 5 Jahre und <= 10 Jahre6.8376.873–0,5
> 10 Jahre7.9939.086–12,0

Zinsbindungsfrist der Deckungsmassen31.12.2014 in Mio. Euro31.12.2013 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Hypothekenpfandbriefe46.45645.0183,2
<= 6 Monate3.2646.242–0,6
> 6 Monate und <= 12 Monate2.942
> 12 Monate und <= 18 Monate2.3065.380–6,8
> 18 Monate und <= 2 Jahre2.707
> 2 Jahre und <= 3 Jahre4.9995.189–3,7
> 3 Jahre und <= 4 Jahre4.7064.4974,6
> 4 Jahre und <= 5 Jahre4.3424.1185,4
> 5 Jahre und <= 10 Jahre15.66115.1443,4
> 10 Jahre5.5294.44824,3
Öffentliche Pfandbriefe36.59143.941–16,7
<= 6 Monate2.3006.448–24,0
> 6 Monate und <= 12 Monate2.599
> 12 Monate und <= 18 Monate1.6875.483–24,3
> 18 Monate und <= 2 Jahre2.461
> 2 Jahre und <= 3 Jahre3.9894.396–9,3
> 3 Jahre und <= 4 Jahre2.2294.275–47,9
> 4 Jahre und <= 5 Jahre1.8832.508–24,9
> 5 Jahre und <= 10 Jahre7.6658.508–9,9
> 10 Jahre11.77812.323–4,4

Zum Abschlussstichtag befinden sich 213 Objekte (Vorjahr: 230) in Zwangsverwaltung. Bei den in Deckung befindlichen Hypothekendarlehen bestehen keine Leistungsrückstände auf zu leistende Zinsen (Vorjahr: 1 Million Euro).

43.
Vorstand des BVR

Uwe Fröhlich (Präsident)
Gerhard P. Hofmann
Dr. Andreas Martin

Berlin, den 30. Juni 2015

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
BVR

Der Vorstand

Uwe Fröhlich    Gerhard P. Hofmann    Dr. Andreas Martin