Konsolidierter Jahresabschluss 2015

Konsolidierter Jahresabschluss 2015

der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

Angabe2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinsüberschuss2.20.02120.047–0,1
Zinserträge und laufendes Ergebnis28.79230.657–6,1
Zinsaufwendungen–8.771–10.610–17,3
Risikovorsorge im Kreditgeschäft3.–74–299–75,3
Provisionsüberschuss4.5.7985.4676,1
Provisionserträge7.2926.7937,3
Provisionsaufwendungen–1.494–1.32612,7
Handelsergebnis5.607752–19,3
Ergebnis aus Finanzanlagen6.–561148>100,0
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten7.363435–16,6
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft8.14.41813.9273,5
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen9.3.0134.388–31,3
Versicherungsleistungen10.–14.664–15.264–3,9
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb11.–1.774–1.7700,2
Verwaltungsaufwendungen12.–17.234–16.8952,0
Sonstiges betriebliches Ergebnis13.–126–281–55,2
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern9.78710.655–8,1
Ertragsteuern14.–2.820–2.848–1,0
Konsolidierter Jahresüberschuss6.9677.807–10,8

davon entfallen auf:
Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe6.7617.555–10,5
Nicht beherrschende Anteile206252–18,3

Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Konsolidierter Jahresüberschuss6.9677.807–10,8
Erfolgsneutrales Ergebnis854–513>100,0
Bestandteile, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können219956–77,1
Gewinne und Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten1031.397–92,6
Gewinne und Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen14–31>100,0
Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe4412>100,0
Gewinne und Verluste aus Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe–24–1650,0
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen1727–37,0
Erfolgsneutrale Ertragsteuern65–433>100,0
Bestandteile, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können635–1.469>100,0
Gewinne und Verluste aus Neubewertungen von leistungsorientierten Plänen905–2.092>100,0
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen–1–4–75,0
Erfolgsneutrale Ertragsteuern–269627>100,0
Gesamtergebnis7.8217.2947,2

davon entfallen auf:
Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe7.5896.9509,2
Nicht beherrschende Anteile232344–32,6

Bilanz zum 31. Dezember 2015

AktivaAngabe31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barreserve15.20.53615.65631,2
Forderungen an Kreditinstitute16.32.98838.293–13,9
Forderungen an Kunden16.700.608670.6834,5
Risikovorsorge17.–7.631–8.519–10,4
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten18.1.0501.099–4,5
Handelsaktiva19.53.57061.181–12,4
Finanzanlagen20.249.960249.2190,3
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen21.82.76677.5456,7
Sachanlagen und Investment Property22.11.16811.429–2,3
Ertragsteueransprüche23.3.7724.484–15,9
Sonstige Aktiva24.13.73214.690–6,5
Summe der Aktiva1.162.5191.135.7602,4

PassivaAngabe31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten25.99.505103.526–3,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden25.739.218713.4853,6
Verbriefte Verbindlichkeiten26.70.24866.9814,9
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten18.9.45310.423–9,3
Handelspassiva27.45.39752.760–14,0
Rückstellungen28.12.56313.661–8,0
Versicherungstechnische Rückstellungen29.78.92974.6705,7
Ertragsteuerverpflichtungen23.1.2631.1985,4
Sonstige Passiva30.7.5697.819–3,2
Nachrangkapital31.5.3674.73613,3
Eigenkapital93.00786.5017,5
Eigenkapital der genossenschaftlichen FinanzGruppe90.08883.1538,3
Gezeichnetes Kapital10.92210.7621,5
Kapitalrücklage7847544,0
Gewinnrücklagen70.12262.80711,6
Neubewertungsrücklage1.4441.25814,8
Rücklage aus der Absicherung von Zahlungsströmen–7–15–53,3
Rücklage aus der Währungsumrechnung623293,8
Konsolidierter Gewinn6.7617.555–10,5
Nicht beherrschende Anteile2.9193.348–12,8
Summe der Passiva1.162.5191.135.7602,4

Veränderungen des Eigenkapitals

in Mio. Euro

Gezeichnetes KapitalKapitalrücklageErwirtschaftetes EigenkapitalNeubewertungsrücklageRücklage aus der Absicherung von ZahlungsströmenRücklage aus der WährungsumrechnungEigenkapital der genossenschaftlichen FinanzGruppeNicht beherrschende AnteileEigenkapital insgesamt
Eigenkapital zum 01.01.201410.42470864.68343541276.2663.12079.386
Konsolidierter Jahresüberschuss7.5557.5552527.807
Erfolgsneutrales Ergebnis–1.441835–1920–60592–513
Gesamtergebnis6.114835–19206.9503447.294
Ausgabe und Rückzahlung von Eigenkapital33846384144528
Veränderungen des Konsolidierungskreises46–1234135
Erwerb/Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen101101–198–97
Gezahlte Dividenden–582–582–63–645
Eigenkapital zum 31.12.201410.76275470.3621.258–153283.1533.34886.501
Konsolidierter Jahresüberschuss6.7616.7612066.967
Erfolgsneutrales Ergebnis62716383082826854
Gesamtergebnis7.3881638307.5892327.821
Ausgabe und Rückzahlung von Eigenkapital16030190–248–58
Veränderungen des Konsolidierungskreises4415
Erwerb/Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen–30423–281–351–632
Gezahlte Dividenden–567–567–63–630
Eigenkapital zum 31.12.201510.92278476.8831.444–76290.0882.91993.007

Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Geschäftsguthaben10.67310.2713,9
Grundkapital144176–18,2
Anteile stiller Gesellschafter105315–66,7
Insgesamt10.92210.7621,5

Kapitalflussrechnung

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. Euro
Konsolidierter Jahresüberschuss6.9677.807
Im Konsolidierten Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Wertaufholungen von Vermögenswerten sowie sonstige zahlungsunwirksame Veränderungen von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten451–1.676
Zahlungsunwirksame Veränderungen der Rückstellungen–1.1022.305
Veränderungen der Versicherungstechnischen Rückstellungen7.2629.977
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen366981
Ergebnis aus der Veräußerung von Vermögenswerten und Schulden476–152
Saldo sonstige Anpassungen–18.213–18.746
Zwischensumme–3.793496
Zahlungswirksame Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden aus der operativen Geschäftstätigkeit
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden–26.402–27.134
Andere Aktiva aus der operativen Geschäftstätigkeit3501.075
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten–835434
Handelsaktiva und -passiva–7484.812
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden21.47526.543
Verbriefte Verbindlichkeiten3.132–909
Andere Passiva aus der operativen Geschäftstätigkeit–3.145–2.676
Erhaltene Zinsen, Dividenden und Einzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen31.99729.063
Gezahlte Zinsen–7.153–8.333
Ertragsteuerzahlungen–1.897–2.314
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit12.98121.057
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen6.74213.551
Einzahlungen aus Abgängen von Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen18.76424.670
Einzahlungen aus Abgängen des immateriellen Anlagevermögens15918
Auszahlungen für Zugänge von Finanzanlagen–8.625–23.490
Auszahlungen für Zugänge von Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen–23.673–32.110

Die Kapitalflussrechnung stellt die Veränderungen des Zahlungsmittelbestands während des Geschäftsjahres dar. Der Zahlungsmittelbestand entspricht der Barreserve, die sich aus dem Kassenbestand, den Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie den Schatzwechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen zusammensetzt. Die Barreserve enthält keine Finanzinvestitionen, deren Restlaufzeiten zum Erwerbszeitpunkt mehr als drei Monate betragen. Veränderungen des Zahlungsmittelbestands werden der operativen Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit zugeordnet.

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. Euro
Auszahlungen für Zugänge des immateriellen Anlagevermögens–174
Nettoauszahlungen für Zugänge von Sachanlagen und Investment Property (ohne Leasinggegenstände)–1.433–1.144
Veränderungen des Konsolidierungskreises–13–21
Cashflow aus der Investitionstätigkeit–8.253–18.526
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Anteilseignern der genossenschaftlichen FinanzGruppe190384
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von nicht beherrschenden Anzeilen144
Dividendenzahlungen an Anteilseigner der genossenschaftlichen FinanzGruppe–567–582
Dividendenzahlungen an nicht beherrschende Anteile–63–63
Sonstige Auszahlungen an nicht beherrschende Anteile–248
Saldo Mittelveränderungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit (inklusive Nachrangkapital)840–2.738
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit152–2.855

Zahlungsmittelbestand zum 01.01.15.65615.980
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit12.98121.057
Cashflow aus der Investitionstätigkeit–8.253–18.526
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit152–2.855
Zahlungsmittelbestand zum 31.12.20.53615.656

Dem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit werden Zahlungsströme zugerechnet, die in erster Linie im Zusammenhang mit den erlöswirksamen Tätigkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe stehen oder aus sonstigen Aktivitäten resultieren, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden können. Zahlungsströme im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen von langfristigen Vermögenswerten werden der Investitionstätigkeit zugerechnet. Zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zählen Zahlungsströme aus Transaktionen mit Eigenkapitalgebern sowie aus sonstigen Kapitalaufnahmen zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit.

Angaben zum Konsolidierten Jahresabschluss

A Maßgebende Rechnungslegungsgrundsätze

Grundlagen der Aufstellung des Konsolidierten Jahresabschlusses

Mit dem Konsolidierten Jahresabschluss der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken veröffentlicht der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR) einen an den Vorschriften für kapitalmarktorientierte Unternehmen angelehnten Abschluss. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Konsolidierten Jahresabschlusses besteht für den BVR nicht. Die Geschäftsguthaben und das Grundkapital der Kreditgenossenschaften werden von deren Mitgliedern gehalten. Die Kreditgenossenschaften halten die Aktien an den Zentralbanken entweder direkt oder über Zwischenholdings. Ein Konzerntatbestand besteht für die genossenschaftliche FinanzGruppe weder im Sinne der International Financial Reporting Standards (IFRS), des Handelsgesetzbuchs (HGB) noch des Aktiengesetzes (AktG).

Der Konsolidierte Jahresabschluss dient ausschließlich Informationszwecken und der Darstellung der geschäftlichen Entwicklung der unter Risiko- und Strategiegesichtspunkten als wirtschaftliche Einheit betrachteten genossenschaftlichen FinanzGruppe. Der Konsolidierte Jahresabschluss ersetzt nicht die Analyse der Abschlüsse der einbezogenen Unternehmen.

Die im Konsolidierten Jahresabschluss angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich grundsätzlich an den Bestimmungen der IFRS.

Die Datengrundlage für den Konsolidierten Jahresabschluss bilden die Jahres- und Konzernabschlüsse der Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie Daten aus Zusatzerhebungen bei den Kreditgenossenschaften. Die in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Konzernabschlüsse der DZ BANK und der WGZ BANK werden auf Grundlage der IFRS aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.

Im Rahmen der Aufstellung des Konsolidierten Jahresabschlusses werden die einbezogenen, nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Abschlüsse der Kreditgenossenschaften sowie der Sicherungseinrichtung des BVR (BVR-SE) und der BVR Institutssicherung GmbH (BVR-ISG) an die IFRS angepasst. Dabei wird eine vereinfachte Überleitung von Vermögenswerten, Schulden und Eigenkapital sowie Erträgen und Aufwendungen auf die Wertansätze, die sich bei vollumfänglicher Anwendung der IFRS ergeben hätten, vorgenommen.

Der Konsolidierte Jahresabschluss wird wie in den Vorjahren unter bestimmten Annahmen und Vereinfachungen aufgestellt. Diese Prämissen wurden auf einer erprobten Grundlage getroffen und sachgerecht verifiziert. Auf Basis dieser Annahmen und Vereinfachungen werden der besonderen Struktur der genossenschaftlichen FinanzGruppe Rechnung tragende Maßnahmen zur Eliminierung verbundinterner Salden, Transaktionen, Erträge und Aufwendungen durchgeführt.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind bestimmte Posten in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und durch zusätzliche Angaben ergänzt. Sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, sind alle Beträge in Millionen Euro (Mio. Euro) dargestellt. Es wird kaufmännisch gerundet. Hierdurch können sich im vorliegenden Konsolidierten Jahresabschluss bei der Bildung von Summen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierte Jahresabschluss umfasst als konsolidierte Einheiten neben 1.018 Primärbanken (Vorjahr: 1.036) den DZ BANK Konzern, den WGZ BANK-Konzern, die Münchener Hypothekenbank eG (MHB) sowie die Sicherungseinrichtung des BVR und die erstmals im Geschäftsjahr einbezogene BVR Institutssicherung GmbH. Zu den einbezogenen Primärbanken zählen auch die Deutsche Apothekerund Ärztebank eG, die Sparda-Banken, die PSD Banken und Sonderinstitute wie die BAG Bankaktiengesellschaft.

Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

Die Primärbanken sowie die MHB stellen die rechtlich selbstständigen, gleich geordneten Mutterunternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe dar, während die übrigen Konzerne und Unternehmen als Tochterunternehmen einbezogen sind. Im DZ BANK Konzern und im WGZ BANK-Konzern sind neben den beiden genossenschaftlichen Zentralbanken insgesamt 570 Tochterunternehmen (Vorjahr: 622) konsolidiert.

Im Konsolidierten Jahresabschluss werden 24 unter gemeinschaftlicher Führung eines konsolidierten Unternehmens mit mindestens einem weiteren verbundexternen Unternehmen stehende Gemeinschaftsunternehmen (Vorjahr: 23) und 31 assoziierte Unternehmen (Vorjahr: 25), auf die ein konsolidiertes Unternehmen maßgeblichen Einfluss ausübt, nach der Equity-Methode bilanziert.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung wird nach der Erwerbsmethode unter analoger Anwendung des IFRS 3 in Verbindung mit IFRS 10 durch die Verrechnung der Anschaffungskosten eines Tochterunternehmens mit dem Anteil am zum jeweiligen Zeitpunkt der Erlangung der Beherrschung neu bewerteten Eigenkapital, das den Mutterunternehmen zuzurechnen ist, vorgenommen. Hierdurch wird die Mehrfachbelegung anerkennungsfähiger Eigenmittelbestandteile sowie jede etwaige unangemessene Bildung von Eigenmitteln für aufsichtsrechtliche Zwecke zwischen den oben aufgeführten Unternehmen des Konsolidierungskreises beseitigt. Aktivische Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Firmenwerte in den Sonstigen Aktiva ausgewiesen und grundsätzlich einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen. Passivische Unterschiedsbeträge werden im Entstehungszeitpunkt erfolgswirksam erfasst. Nicht den Mutterunternehmen zuzurechnende Anteile am Nettovermögen von Tochterunternehmen werden im Eigenkapital als nicht beherrschende Anteile ausgewiesen.

Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und an assoziierten Unternehmen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode bilanziert und unter den Finanzanlagen ausgewiesen.

Die konsolidierten Unternehmen haben ihren Jahresabschluss grundsätzlich auf den Stichtag 31. Dezember 2015 aufgestellt. Die Einbeziehung von einem Tochterunternehmen (Vorjahr: 1) in den Konsolidierten Jahresabschluss erfolgt mit abweichendem Abschlussstichtag. Die Abschlüsse der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen werden mit 25 Ausnahmen (Vorjahr: 20) auf den Abschlussstichtag des Konsolidierten Jahresabschlusses aufgestellt.

Vermögenswerte und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden unter Verwendung bestimmter Annahmen und Vereinfachungen miteinander verrechnet. Zwischenergebnisse aus Transaktionen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden eliminiert.

Finanzinstrumente

Finanzinstrumente im Anwendungsbereich des IAS 39 werden zum Zugangszeitpunkt den durch diesen Rechnungslegungsstandard festgelegten Kategorien zugeordnet, sofern ihre Merkmale und Verwendungsabsicht die Kriterien der entsprechenden Kategorie erfüllen. IAS 39 definiert die folgenden Kategorien:

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente („Financial instruments at fair value through profit or loss“)

Finanzinstrumente dieser Kategorie werden erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Kategorie setzt sich aus den folgenden Unterkategorien zusammen:

Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente („Financial instruments held for trading“)
Der Unterkategorie „Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente“ sind finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten zuzuordnen, die mit der Absicht der kurzfristigen Weiterveräußerung oder Rückzahlung erworben beziehungsweise ausgegeben werden, die Teil eines Portfolios eindeutig identifizierter und gemeinsam gesteuerter Finanzinstrumente sind, für das in der jüngeren Vergangenheit Hinweise auf kurzfristige Gewinnrealisierungen bestehen oder bei denen es sich um derivative Finanzinstrumente handelt, die nicht als Sicherungsinstrumente in effektiven Sicherungsbeziehungen designiert sind.

Bedingte Gegenleistungen im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen („contingent considerations“)
Dieser Unterkategorie werden bedingte Gegenleistungen zugeordnet, die der Erwerber im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses als finanzielle Vermögenswerte oder finanzielle Verbindlichkeiten klassifiziert hat.

Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente („Financial instruments designated at fair value through profit or loss“, „Fair Value Option“)
Der Unterkategorie „Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente“ dürfen durch Ausübung der Fair Value Option finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zugeordnet werden, wenn hierdurch Ansatz- oder Bewertungsinkongruenzen (Rechnungslegungsanomalien) beseitigt oder erheblich vermindert werden, diese als Portfolio auf Basis des beizulegenden Zeitwerts gesteuert werden oder ein oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate enthalten

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen („Held-to-maturity investments“)

Der Kategorie „Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen“ können nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen sowie einer festen Laufzeit zugeordnet werden, bei denen die Absicht und die Fähigkeit bestehen, diese bis zur Endfälligkeit zu halten. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Kredite und Forderungen („Loans and receivables“)

Die Kategorie „Kredite und Forderungen“ umfasst nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Die Bewertung von Krediten und Forderungen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte („Available-for-sale financial assets“)

Als „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ sind finanzielle Vermögenswerte zu kategorisieren, die keiner anderen Bewertungskategorie zugeordnet werden können. Die Bewertung erfolgt grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts zwischen zwei Abschlussstichtagen werden im erfolgsneutralen Ergebnis erfasst. Der bilanzielle Ausweis der Änderungen des beizulegenden Zeitwerts erfolgt in der Neubewertungsrücklage im Eigenkapital. Bei der Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten dieser Kategorie werden in der Neubewertungsrücklage erfasste Gewinne und Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten („Financial liabilities measured at amortised cost“)

Unter diese finanziellen Verbindlichkeiten fallen im Wesentlichen finanzielle Verbindlichkeiten im Anwendungsbereich des IAS 39, die nicht als zu Handelszwecken gehalten oder zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuft sind.

Weitere Finanzinstrumente

Die weiteren Finanzinstrumente umfassen beispielsweise versicherungsspezifische finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen oder Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien.

Die Bilanzierung und Bewertung der versicherungsspezifischen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sowie der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen werden in diesem Kapitel unter dem Abschnitt Versicherungsgeschäft beziehungsweise Leasingverhältnisse erläutert.

Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien, die nach den Vorschriften des IAS 39 bewertet werden, sind beim Garantiegeber zum Zeitpunkt der Zusage bilanziell in Höhe des beizulegenden Zeitwerts als Verbindlichkeit zu erfassen. Der beizulegende Zeitwert entspricht in der Regel dem Barwert der für die Übernahme der Finanzgarantie erhaltenen Gegenleistung. Im Rahmen der Folgebewertung ist die Verpflichtung mit dem höheren Wert einer gemäß IAS 37 zu bildenden Rückstellung oder mit dem ursprünglichen Betrag abzüglich einer nachfolgend erfassten Amortisation zu bewerten.

Barreserve

Die Barreserve umfasst den Zahlungsmittelbestand der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Hierzu zählen der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind.

Der Kassenbestand umfasst auf Euro und Fremdwährung lautende Bargeldbestände, die mit dem Nominalwert bewertet beziehungsweise mit dem Sortenankaufskurs umgerechnet werden. Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen sowie Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

Als Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind sämtliche auf den Namen lautende Forderungen erfasst, die nicht den Handelsaktiva zugeordnet werden. Neben täglich fälligen und befristeten Forderungen aus dem Kredit-, Leasing- und Geldmarktgeschäft werden unter den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden auch Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen bilanziert.

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Im Rahmen der Bilanzierung von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts werden Buchwerte gesicherter Forderungen um die auf das gesicherte Risiko entfallende Änderung des beizulegenden Zeitwerts adjustiert. Darüber hinaus erfolgt zur Vermeidung von Rechnungslegungsanomalien für bestimmte Forderungen eine Einstufung zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert.

Forderungen im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen werden beim erstmaligen Ansatz in der Bilanz in Höhe des Nettoinvestitionswerts zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bewertet. Die vereinnahmten Leasingraten sind in einen Zins- und Tilgungsanteil aufzuteilen. Während der Zinsanteil auf Basis des internen Zinssatzes des Leasinggeschäfts bei periodisch gleichbleibender Rendite als Zinsertrag vereinnahmt wird, mindert der Tilgungsanteil die angesetzte Forderung.

Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden unter den Zinserträgen aus Kredit- und Geldmarktgeschäften erfasst. Sie umfassen auch Ergebnisse aus der Amortisation von Buchwertanpassungen bei der Bilanzierung von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts. Buchwertanpassungen im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden im Sonstigen Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten unter dem Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst. Ergebnisse aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Forderungen gehen ebenfalls in das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten ein.

Risikovorsorge

Finanzielle Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind an jedem Abschlussstichtag daraufhin zu überprüfen, ob objektive Hinweise auf Wertminderungen bestehen. Bei Vorliegen solcher objektiven Hinweise werden in Höhe des ermittelten Wertberichtigungsbedarfs für einzelne finanzielle Vermögenswerte Einzelwertberichtigungen gebildet. Finanzielle Vermögenswerte mit ähnlichen Merkmalen, die nicht einzeln wertberichtigt werden, werden zu Portfolios zusammengefasst und gemeinsam auf mögliche Wertminderungen überprüft. Die Ermittlung des Wertberichtigungsbedarfs basiert auf historischen Ausfallquoten vergleichbarer Portfolios. Soweit ein Wertberichtigungsbedarf festgestellt wird, erfolgt eine Portfoliowertberichtigung.

Die Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute und Kunden wird als gesonderter Bilanzposten offen aktivisch abgesetzt. Zuführungen zur und Auflösungen von Risikovorsorge für Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden in der Gewinn und Verlustrechnung als Risikovorsorge im Kreditgeschäft erfasst.

Die Risikovorsorgebildung der genossenschaftlichen FinanzGruppe umfasst darüber hinaus Veränderungen von Rückstellungen für Kreditzusagen, sonstigen Rückstellungen im Kreditgeschäft und Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien. Zuführungen zu und Auflösungen von diesen Posten gehen ebenfalls erfolgswirksam in die Risikovorsorge im Kreditgeschäft ein.

Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten

Als positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten werden die Buchwerte derivativer Finanzinstrumente ausgewiesen, die im Rahmen von effektiven und dokumentierten Sicherungsbeziehungen im Sinne des IAS 39 als Sicherungsinstrumente designiert sind.

Die Bewertung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt mit dem beizulegenden Zeitwert. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von Sicherungsinstrumenten für Absicherungen des beizulegen den Zeitwerts von Grundgeschäften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Sofern die Sicherungsinstrumente zur Absicherung von Zahlungsströmen beziehungsweise zur Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe dienen, werden die auf den effektiven Teil der Sicherungsbeziehung entfallenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts erfolgsneutral erfasst.

Handelsaktiva und -passiva

Die Handelsaktiva und -passiva umfassen derivative Finanzinstrumente mit positiven beziehungsweise negativen beizulegenden Zeitwerten, die entweder mit Handelsabsicht abgeschlossen wurden oder bei denen die Voraussetzungen für die Bilanzierung als Sicherungsinstrument nicht vorliegen.

In den Handelsaktiva sind außerdem im Wesentlichen mit Handelsabsicht gehaltene Wertpapiere und Forderungen sowie Posten aus dem Warengeschäft enthalten. Die Forderungen beinhalten Schuldscheindarlehen, Namensschuldverschreibungen und Geldmarktforderungen.

Die Handelspassiva umfassen außer den derivativen Finanzinstrumenten mit negativen beizulegenden Zeitwerten Lieferverbindlichkeiten aus Wertpapierleerverkäufen, mit Handelsabsicht begebene Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten sowie Verpflichtungen aus dem Warengeschäft. Bei den begebenen Schuldverschreibungen und anderen verbrieften Verbindlichkeiten handelt es sich unter anderem um emittierte Aktien- und Indexzertifikate sowie Geldmarktpapiere. Die Verbindlichkeiten resultieren im Wesentlichen aus Geldmarktgeschäften.

Die Handelsaktiva und -passiva werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Ergebnisse aus in den Handelsaktiva und -passiva ausgewiesenen Finanzinstrumenten werden grundsätzlich im Handelsergebnis erfasst.

Bewertungsergebnisse aus derivativen Finanzinstrumenten, die zu Sicherungszwecken abgeschlossen werden, jedoch die Voraussetzungen einer Einstufung als Sicherungsinstrument nicht erfüllen, werden im Sonstigen Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten als Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten erfasst. Bei zur Vermeidung von Rechnungslegungsanomalien der Kategorie „Zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Finanzinstrumente“ zugeordnete gesicherte Grundgeschäfte werden die Bewertungsergebnisse der wirtschaftlich zugehörigen Derivate im Ergebnis aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuften Finanzinstrumenten erfasst.

Finanzanlagen

Als Finanzanlagen werden Wertpapiere, Anteile an Tochterunternehmen und Beteiligungen ausgewiesen. Die Wertpapiere umfassen auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere. In den Finanzanlagen sind darüber hinaus Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen enthalten. Die Beteiligungen umfassen auf den Inhaber oder den Namen lautenden sonstigen Anteilsbesitz an Unternehmen, bei denen kein maßgeblicher Einfluss besteht, sowie Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen.

Der erstmalige Ansatz der Finanzanlagen erfolgt grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert. Aktien, Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen sowie sonstiger Anteilsbesitz, bei denen der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann oder die nach der Equity-Methode bilanziert werden, werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.

Sachanlagen und Investment Property

Im Bilanzposten Sachanlagen und Investment Property werden durch die genossenschaftliche FinanzGruppe genutzte Grundstücke und Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung und sonstiges Sachvermögen mit einer erwarteten Nutzungsdauer von mehr als einem Berichtszeitraum erfasst. Darüber hinaus werden Vermögenswerte als Leasinggegenstände ausgewiesen, die im Rahmen von Operating-Leasinggeschäften gehalten werden. Das Investment Property umfasst Immobilien, die der Erzielung von Mieteinnahmen dienen oder mit der Absicht der Wertsteigerung gehalten werden.

Sachanlagen und Investment Property werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt, die in den folgenden Berichtszeiträumen um kumulierte Abschreibungen und kumulierte Wertberichtigungen reduziert werden.

Abschreibungen und Wertberichtigungen von Sachanlagen und Investment Property werden als Verwaltungsaufwendungen erfasst. Wertaufholungen gehen in das Sonstige betriebliche Ergebnis ein.

Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen

Tatsächliche und latente Ertragsteueransprüche werden im Bilanzposten Ertragsteueransprüche, tatsächliche und latente Ertragsteuerverpflichtungen im Bilanzposten Ertragsteuerverpflichtungen ausgewiesen. Tatsächliche Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen werden in der Höhe angesetzt, in der eine Erstattung oder eine künftige Zahlung erwartet wird.

Latente Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen werden für temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz im Konsolidierten Jahresabschluss und dem steuerlichen Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden sowie für noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge angesetzt, sofern ihre Realisierung hinreichend wahrscheinlich ist. Die Bewertung erfolgt mit dem landes- und unternehmensspezifischen Steuersatz, der voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung Gültigkeit haben wird.

Latente Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen werden nicht diskontiert. Soweit temporäre Differenzen erfolgsneutral entstanden sind, werden die daraus resultierenden latenten Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen ebenfalls erfolgsneutral erfasst. Erfolgswirksame Erträge aus und Aufwendungen für tatsächliche und latente Ertragsteuern werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten Ertragsteuern berücksichtigt.

Sonstige Aktiva

Die Sonstigen Aktiva beinhalten unter anderem immaterielle Vermögenswerte. Sie werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Software, erworbene Kundenbeziehungen und sonstige immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer werden bei der Folgebewertung um kumulierte Abschreibungen und kumulierte Wertberichtigungen reduziert. Geschäfts- oder Firmenwerte sowie sonstige immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden nicht abgeschrieben, sondern mindestens einmal im Geschäftsjahr auf Wertminderungen überprüft.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

Als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden werden sämtliche auf den Namen lautende Verbindlichkeiten ausgewiesen, die nicht als „Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente“ kategorisiert werden. Neben täglich fälligen und befristeten Verbindlichkeiten aus dem Einlagen-, Bauspar- und Geldmarktgeschäft zählen hierzu insbesondere emittierte Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Soweit Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden als gesichertes Grundgeschäft in einer effektiven Absicherung des beizulegenden Zeitwerts designiert sind, wird ihr Buchwert um die auf das gesicherte Risiko entfallende Änderung des beizulegenden Zeitwerts angepasst. Darüber hinaus erfolgt zur Vermeidung von Rechnungslegungsanomalien für bestimmte Verbindlichkeiten eine Einstufung zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert.

Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden werden gesondert im Zinsüberschuss erfasst. Zu den Zinsaufwendungen zählen auch Ergebnisse aus vorzeitigen Tilgungen und aus der Amortisation von Buchwertanpassungen bei der Bilanzierung von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts. Aus der Absicherung des beizulegenden Zeitwerts resultierende Anpassungen des Buchwerts werden innerhalb des Sonstigen Bewertungsergebnisses aus Finanzinstrumenten im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen erfasst. Ergebnisse aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestufte Verbindlichkeiten gehen ebenfalls in das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten ein.

Verbriefte Verbindlichkeiten

Als Verbriefte Verbindlichkeiten werden emittierte Pfandbriefe, sonstige Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten ausgewiesen, für die auf den Inhaber lautende übertragbare Urkunden ausgestellt sind.

Die Bewertung verbriefter Verbindlichkeiten und die Erfassung der Bewertungsergebnisse erfolgen analog zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden.

Rückstellungen

Rückstellungen werden für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen, im Rahmen des Kreditund des Bauspargeschäfts und für sonstige ungewisse Verbindlichkeiten gegenüber Dritten angesetzt.

Die Ermittlung des Wertansatzes der Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen erfolgt auf der Grundlage von versicherungsmathematischen Gutachten. Dabei werden insbesondere Annahmen über den langfristigen Gehalts- und Rentenentwicklungstrend sowie die durchschnittliche Lebenserwartung getroffen. Die Annahmen zum Gehalts- und Rententrend stützen sich auf in der Vergangenheit beobachtete Entwicklungen und berücksichtigen Erwartungen zur künftigen Entwicklung des Arbeitsmarkts. Basis für die Schätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung sind anerkannte biometrische Rechnungsgrundlagen (Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck). Der für die Abzinsung der künftigen Zahlungsverpflichtungen verwendete Zinssatz ist ein stichtagsbezogener adäquater Marktzinssatz für erstrangige, festverzinsliche Industrieanleihen mit einer den leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen entsprechenden Laufzeit. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aufgrund erfahrungsbedingter Anpassungen und Auswirkungen von Änderungen versicherungsmathematischer Annahmen von leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen sowie Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von Planvermögen werden in dem Geschäftsjahr, in dem sie anfallen, im erfolgsneutralen Ergebnis erfasst.

Die anderen Rückstellungen werden in Höhe der bestmöglichen Schätzung mit dem Barwert der zu erwartenden Inanspruchnahme angesetzt und bewertet. Dabei werden die mit dem jeweiligen Sachverhalt verbundenen Risiken und Unsicherheiten sowie künftige Ereignisse berücksichtigt. Zukünftig tatsächlich eintretende Mittelabflüsse können von der geschätzten Inanspruchnahme abweichen.

Rückstellungen im Kreditgeschäft berücksichtigen in branchenüblichem Umfang vorliegende Unsicherheiten hinsichtlich des Betrags und der Fälligkeit.

Bausparspezifische Rückstellungen werden für den Fall gebildet, dass gemäß den Tarifbedingungen der Bausparverträge vereinbarte Bonifikationen zu leisten sind. Diese können in Form der Rückgewähr von Teilen der Abschlussgebühren oder in Form von Bonuszinsen für Einlagen auftreten. Die Bonifikationen stellen eigenständige Zahlungsverpflichtungen dar und sind in Anwendung von IAS 37 zu bewerten und zu bilanzieren. Für die Bewertung dieser Verpflichtungen werden bauspartechnische Simulationsrechnungen (Kollektivsimulationen) eingesetzt, die das künftige Verhalten der Bausparer prognostizieren. Unsicherheiten bei der Bewertung der Rückstellungen resultieren aus den zu treffenden Annahmen über das künftige Kundenverhalten unter Berücksichtigung von Szenarien beziehungsweise Maßnahmen. Wesentliche Inputparameter der Kollektivsimulationen sind hier die Darlehensverzichtsquote und das Kündigungsverhalten der Bausparer.

Für Risiken aus laufenden Rechtsstreitigkeiten werden Rückstellungen gebildet, die mögliche daraus resultierende Verluste decken. Diese Rückstellungen werden gebildet, wenn mehr Gründe dafür als dagegen sprechen, dass sich aus dem jeweiligen Rechtsstreit eine Zahlungspflicht für ein Unternehmen des DZ BANK Konzerns ergibt. Etwaige Konzentrationsrisiken aufgrund der Vergleichbarkeit von Einzelfällen werden dabei berücksichtigt.

Nachrangkapital

Als Nachrangkapital werden sämtliche auf den Namen oder den Inhaber lautende Fremdkapitalinstrumente erfasst, die im Insolvenz- oder Liquidationsfall erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Verbindlichkeiten, jedoch vor Verteilung des Insolvenz- oder Liquidationserlöses an die Gesellschafter, zurückgezahlt werden.

Neben nachrangigen Verbindlichkeiten und Genussrechtskapital geht aufsichtsrechtliches Kernkapital, das nicht im Eigenkapital erfasst ist, als sonstiges Hybridkapital in das Nachrangkapital ein. Das auf Verlangen rückzahlbare Anteilskapital umfasst als nachrangig einzustufende nicht beherrschende Anteile an Personengesellschaften, die durch Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe beherrscht werden.

Die Bewertung des Nachrangkapitals und die Erfassung der Bewertungsergebnisse erfolgen analog zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden.

Eigenkapital

Das Eigenkapital stellt den Residualwert aus den Vermögenswerten abzüglich der Schulden der genossenschaftlichen FinanzGruppe dar. Geschäftsguthaben der selbstständigen Kreditgenossenschaften sowie Anteile stiller Gesellschafter werden im Rahmen des Konsolidierten Jahresabschlusses als wirtschaftliches Eigenkapital betrachtet und im Eigenkapital ausgewiesen. Das Eigenkapital umfasst somit das gezeichnete Kapital – bestehend aus Geschäftsguthaben beziehungsweise Grundkapital sowie Anteilen stiller Gesellschafter – und Kapitalrücklagen der Kreditgenossenschaften. Darüber hinaus sind das erwirtschaftete Kapital der genossenschaftlichen FinanzGruppe, die Rücklage aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (Neubewertungsrücklage), die Rücklage aus der Absicherung von Zahlungsströmen, die Rücklage aus der Währungsumrechnung sowie die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital von konsolidierten Tochterunternehmen enthalten.

Treuhandgeschäft

Treuhandgeschäfte sind Geschäfte, die in eigenem Namen für fremde Rechnung getätigt werden. Im Rahmen von Treuhandgeschäften gehaltene Vermögenswerte und Schulden erfüllen nicht die Kriterien für den Ansatz in der Bilanz.

Erträge und Aufwendungen aus Treuhandgeschäften werden als Provisionserträge beziehungsweise Provisionsaufwendungen erfasst. Erträge und Aufwendungen aus der Durchleitung und Verwaltung von Treuhandkrediten werden verrechnet und sind in den Provisionserträgen aus dem Kredit- und Treuhandgeschäft enthalten.

Versicherungsgeschäft

Das Versicherungsgeschäft der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Bilanz grundsätzlich in versicherungsspezifischen Posten ausgewiesen.

Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bilanzierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten, die im Rahmen des Versicherungsgeschäfts gehalten oder eingegangen werden, erfolgt in der Regel nach IAS 39. Der Ausweis der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten erfolgt in den Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen, den sonstigen Aktiva und den sonstigen Passiva der Versicherungsunternehmen. Wertberichtigungen von in den Kapitalanlagen und den sonstigen Aktiva der Versicherungsunternehmen erfassten finanziellen Vermögenswerten werden direkt im Buchwert vorgenommen.

Neben Finanzinstrumenten im Anwendungsbereich des IAS 39 werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten im Rahmen des Versicherungsgeschäfts gehalten, die in Übereinstimmung mit IFRS 4.25(c) entsprechend den nationalen Vorschriften des HGB sowie anderen zusätzlich für die Versicherungsunternehmen geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert und bewertet werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen beziehungsweise Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft und Vermögen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen.

Versicherungstechnische Rückstellungen

Versicherungsunternehmen können während einer Übergangsphase die versicherungstechnischen Posten nach den bisher angewendeten Rechnungslegungsvorschriften bilanzieren und bewerten. Demgemäß werden die Versicherungstechnischen Rückstellungen entsprechend den nationalen Vorschriften des HGB sowie anderen zusätzlich für Versicherungsunternehmen geltenden nationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert und bewertet. Der Ansatz der Versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt vor Abzug des als Vermögenswert ausgewiesenen Anteils der Rückversicherer.

Leasingverhältnisse

Ein Leasingverhältnis wird als Finanzierungs-Leasingverhältnis klassifiziert, wenn im Wesentlichen sämtliche mit dem Eigentum am Leasingobjekt verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer übertragen werden. Bei einer Klassifizierung als Finanzierungs-Leasinggeberverhältnis ist eine Forderung gegenüber dem Leasingnehmer anzusetzen. Die Forderung wird mit dem Nettoinvestitionswert zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bewertet. Die vereinnahmten Leasingraten sind in einen Zins- und Tilgungsanteil aufzuteilen. Die Erträge werden als Zinserträge auf der Basis einer periodengerechten Abgrenzung vereinnahmt.

B Ausgewählte Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen

Anteile an Tochterunternehmen
Anteil, den nicht beherrschende Anteile an den Tätigkeiten der genossenschaftlichen FinanzGruppe ausmachen

Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank (DZ BANK) und die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank AG (WGZ BANK) sind mit ihren Tochterunternehmen jeweils als Teilkonzern in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogen. Dabei sind die DZ BANK und die WGZ BANK als Zentralbank, Geschäftsbank und Holding mit ihren Kernfunktionen auf ihre Kunden und Eigentümer, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, ausgerichtet. Ziel dieser Ausrichtung ist es, die Position der genossenschaftlichen FinanzGruppe als eine der führenden Allfinanzgruppen in Deutschland nachhaltig auszubauen.

Die Anteile an der DZ BANK mit Hauptniederlassung in Frankfurt am Main werden von den Primärbanken und der MHB zu 86,2 Prozent (Vorjahr: 85,4 Prozent) gehalten. Weitere Anteile in Höhe von 6,7 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent) hält die WGZ BANK. Die verbleibenden Anteile in Höhe von 7,1 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent) entfallen auf nicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe zugehörige Anteilseigner. Der anteilige Jahresüberschuss nicht beherrschender Anteile beträgt 191 Millionen Euro (Vorjahr: 241 Millionen Euro). Der Buchwert der nicht beherrschenden Anteile beläuft sich auf 2.836 Millionen Euro (Vorjahr: 3.279 Millionen Euro). Die Dividendenausschüttung an die nicht beherrschenden Anteile beläuft sich im Geschäftsjahr auf 62 Millionen Euro (Vorjahr: 62 Millionen Euro).

Die Anteile an der WGZ BANK mit Hauptniederlassung in Düsseldorf werden von den Primärbanken zu 98,1 Prozent (Vorjahr: 98,1 Prozent) gehalten. Die verbleibenden Anteile in Höhe von 1,9 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent) entfallen auf nicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe zugehörige Anteilseigner. Der anteilige Jahresüberschuss nicht beherrschender Anteile beträgt 15 Millionen Euro (Vorjahr: 11 Millionen Euro). Der Buchwert der nicht beherrschenden Anteile beläuft sich auf 83 Millionen Euro (Vorjahr: 69 Millionen Euro). Die Dividendenausschüttung an die nicht beherrschenden Anteile beläuft sich im Geschäftsjahr wie im Vorjahr auf 1 Million Euro.

Wesensart und Umfang maßgeblicher Beschränkungen

Nationale regulatorische Anforderungen sowie vertragliche und gesellschaftsrechtliche Bestimmungen schränken die Fähigkeit der im Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen des DZ BANK Konzerns ein, Vermögenswerte innerhalb des DZ BANK Konzerns zu transferieren. Aufgrund der Neueinschätzung der Wesensart und des Umfangs maßgeblicher Beschränkungen wurden die Vorjahresbeträge angepasst. Sofern Beschränkungen konkret einzelnen Bilanzposten zugeordnet werden können, können die Buchwerte der am Abschlussstichtag Beschränkungen unterliegenden Vermögenswerte und Schulden folgender Tabelle entnommen werden:

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Vermögenswerte74.73270.7215,7
Forderungen an Kunden4.1744.944–15,6
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen70.55265.7707,3
Sonstige Aktiva67–14,3
Schulden119.148112.3926,0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten1.6901.5836,8
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden50.92648.3435,3
Rückstellungen65358012,6
Versicherungstechnische Rückstellungen65.87961.8866,5
Wesensart der Risiken, die mit Anteilen an konsolidierten strukturierten Unternehmen einhergehen

Risiken aus Anteilen an konsolidierten strukturierten Unternehmen ergeben sich im Wesentlichen aus im DZ BANK Konzern vergebenen Krediten an vollkonsolidierte Fonds, die teilweise in Form von Nachrangdarlehen (Junior Loans) vergeben werden.

Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen und assoziierten Unternehmen
Art, Umfang und finanzielle Auswirkungen der Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen

Der Buchwert der einzeln nicht wesentlichen Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, beträgt am Abschlussstichtag 564 Millionen Euro (Vorjahr: 615 Millionen Euro).

Zusammengefasste Finanzinformationen über einzeln nicht wesentliche Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden:

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Anteiliges Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen1109515,8
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis2456–57,1
Anteiliges Gesamtergebnis134151–11,3
Art, Umfang und finanzielle Auswirkungen der Anteile an assoziierten Unternehmen

Der Buchwert der einzeln nicht wesentlichen assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, beträgt am Abschlussstichtag 410 Millionen Euro (Vorjahr: 369 Millionen Euro).

Zusammengefasste Finanzinformationen über einzeln nicht wesentliche assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden:

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Anteiliges Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen1721–19,0
Anteiliges Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen11
Anteiliges erfolgsneutrales Ergebnis22–6>100,0
Anteiliges Gesamtergebnis4016>100,0
Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen

Strukturierte Unternehmen sind Unternehmen, die derart gestaltet sind, dass Stimmrechte oder diesen vergleichbare Rechte nicht der dominierende Faktor für die Frage der Beherrschung über das Unternehmen sind. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden ausgehend von ihrer Ausgestaltung sowie den damit verbundenen Risiken im Wesentlichen die folgenden Arten von Anteilen an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen unterschieden, die vorwiegend Unternehmen des DZ BANK Konzerns betreffen:

  • Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen
  • Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen
  • Anteile an Verbriefungsvehikeln
  • Anteile an Leasingobjektgesellschaften

Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen

Die Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegten Investmentvermögen umfassen im Wesentlichen Investmentvermögen, die von Unternehmen der Union Investment Gruppe nach dem Vertragsform-Modell ohne Stimmrechte und in geringerem Umfang in Gesellschaftsstrukturen mit eigener Rechtspersönlichkeit aufgelegt wurden. Überdies stellt der DVB Bank Konzern zur Finanzierung von Transportmitteln vollkonsolidierten Fonds Nachrangdarlehen zur Verfügung, die wiederum Nachrangdarlehen oder direkte Eigenkapitalbeteiligungen an nicht konsolidierte Unternehmen zur Verfügung stellen.

Die Höchstexponierung der vom DZ BANK Konzern aufgelegten und verwalteten Investmentvermögen ergibt sich als Bruttowert ohne Anrechnung vorhandener Sicherheiten und beträgt zum Stichtag 10.331 Millionen Euro (Vorjahr: 11.509 Millionen Euro). Aus diesen Investmentvermögen sind im Geschäftsjahr Verluste in Höhe von –15 Millionen Euro (Vorjahr: –5 Millionen Euro) sowie Erträge in Höhe von 1.636 Millionen Euro (Vorjahr: 1.445 Millionen Euro) entstanden.

Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen

Die Anteile an von der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht aufgelegten Investmentvermögen umfassen insbesondere von Unternehmen der Union Investment Gruppe im Rahmen eigener Entscheidungskompetenz verwaltete Investmentvermögen und von Unternehmen außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegte Investmentvermögen beziehungsweise Teile von Investmentvermögen mit einem Volumen von 27.269 Millionen Euro (Vorjahr: 24.289 Millionen Euro). Darüber hinaus werden im DZ BANK Konzern Darlehen an Investmentvermögen vergeben, um Zinserträge zu generieren. Zusätzlich bestehen Investmentvermögen im Zusammenhang mit fondsgebundenen Lebensversicherungen des R+V Konzerns (R+V) in Höhe von 7.351 Millionen Euro (Vorjahr: 2.088 Millionen Euro), die von Unternehmen außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe aufgelegt wurden. Aus den fondsgebundenen Lebensversicherungen resultiert keine Höchstexponierung.

Die Höchstexponierung aus vom DZ BANK Konzern nicht aufgelegten Investmentvermögen ergibt sich als Bruttowert ohne Anrechnung vorhandener Sicherheiten und beträgt zum Stichtag 2.095 Millionen Euro (Vorjahr: 1.816 Millionen Euro). Aus diesen Investmentvermögen wurden im Geschäftsjahr 2015 Erträge in Höhe von 108 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 108 Millionen Euro).

Anteile an Verbriefungsvehikeln

Bei den Anteilen an Verbriefungsvehikeln handelt es sich um Anteile an Vehikeln, an denen der DZ BANK Konzern über die Investorenposition hinausgehend beteiligt ist.

Die wesentlichen Anteile an Verbriefungsvehikeln erstrecken sich auf die beiden Multiseller-ABCP-Programme CORAL und AUTOBAHN. Die DZ BANK tritt bei beiden Programmen als Sponsor und ProgramAgent auf. Bei AUTOBAHN übt sie zusätzlich auch die Funktion des Program-Administrators aus.

Die Höchstexponierung der Anteile an Verbriefungsvehikeln im DZ BANK Konzern wird als Bruttowert ohne Anrechnung vorhandener Sicherheiten ermittelt und beträgt zum Stichtag 3.459 Millionen Euro (Vorjahr: 3.283 Millionen Euro). Aus diesen Anteilen wurden im Geschäftsjahr 2015 Erträge in Höhe von 84 Millionen Euro (Vorjahr: 85 Millionen Euro) erzielt.

Anteile an Leasingobjektgesellschaften

Die Anteile an Leasingobjektgesellschaften umfassen Kommanditanteile sowie von diesen abweichende Stimmanteile an von der VR Leasing Gruppe für Zwecke des Immobilienleasings gegründeten Personengesellschaften (Leasingobjektgesellschaften), in denen das Objekt sowie die vereinzelt vom DZ BANK Konzern gestellte Finanzierung platziert werden.

Die tatsächliche Höchstexponierung der Anteile an Leasingobjektgesellschaften im DZ BANK Konzern wird hierbei als Bruttowert ohne Anrechnung etwaig vorhandener Sicherheiten ermittelt und beträgt zum Stichtag 1 Million Euro. Aus diesen Anteilen wurden im Geschäftsjahr Zinserträge und laufendes Ergebnis in Höhe von 5 Millionen Euro (Vorjahr: 3 Millionen Euro) erzielt.

C Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1.
Angaben zu Geschäftssegmenten

Geschäftsjahr 2015 in Mio. Euro
BankRetailImmobilienVersicherungSonstige/KonsolidierungInsgesamt
Zinsüberschuss2.01717.2601.593–84920.021
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–94–727–74
Provisionsüberschuss5865.911–193–5065.798
Handelsergebnis458189–19–21607
Ergebnis aus Finanzanlagen110–611–53–7–561
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten7–6364–2363
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft14.41814.418
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen3.132–1193.013
Versicherungsleistungen–14.664–14.664
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb–2.287513–1.774
Verwaltungsaufwendungen–1.830–15.119–700415–17.234
Sonstiges betriebliches Ergebnis–98–683126–17–126
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern1.1567.5491.050625–5939.787
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)59,466,740,663,6

Geschäftsjahr 2014 in Mio. EuroBankRetailImmobilienVersicherungSonstige/KonsolidierungInsgesamt
Zinsüberschuss1.91717.2771.552–69920.047
Risikovorsorge im Kreditgeschäft–147–174913–299
Provisionsüberschuss5765.542–146–5055.467
Handelsergebnis570210–18–10752
Ergebnis aus Finanzanlagen6154825148
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten–39124548435
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft13.92713.927
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen4.481–934.388
Versicherungsleistungen–15.264–15.264
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb–2.284514–1.770
Verwaltungsaufwendungen–1.675–14.880–735395–16.895
Sonstiges betriebliches Ergebnis–167–19657–429–281
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern1.0967.8451.181856–32310.655
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent)57,465,038,560,7

Abgrenzung der Geschäftssegmente

Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken basiert auf subsidiären Grundsätzen. Ihre Basis sind die örtlichen Primärbanken, die in ihrer Geschäftstätigkeit einerseits durch die beiden Zentralbanken – DZ BANK und WGZ BANK – und andererseits durch Verbundunternehmen unterstützt werden. Diese sind in die Zentralbanken integriert. Der Nutzen für die Primärbanken aus der Zusammenarbeit mit den Verbundunternehmen und den Zentralbanken besteht im Wesentlichen im Angebot des vollständigen Spektrums an Allfinanzprodukten und -dienstleistungen.

Im Geschäftssegment Bank sind die Aktivitäten der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Firmenkundengeschäft, im Geschäft mit Institutionen und im Kapitalmarktgeschäft zusammengefasst. Das Geschäftssegment ist grundsätzlich an der Kundengruppe Firmenkunden ausgerichtet. In diesem Geschäftsfeld sind im Wesentlichen neben der DZ BANK und der WGZ BANK, die VR Leasing Gruppe und der DVB Bank Konzern sowie die Unternehmen DZ BANK Ireland plc und WGZ BANK Ireland plc enthalten.

Das Geschäftssegment Retail umfasst das Private Banking sowie Aktivitäten mit Schwerpunkt in der Vermögensverwaltung und ist an der Kundengruppe Privatkunden ausgerichtet. Hierzu zählen vor allem die Primärbanken sowie die DZ PRIVATBANK, die TeamBank AG Nürnberg (TeamBank) und die Union Investment Gruppe.

Im Geschäftssegment Immobilien ist das Bauspar-, Hypothekenbank- und Immobiliengeschäft dargestellt. Zu den zugeordneten Unternehmen zählen der Konzern Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (BSH), die Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG, die WL BANK AG Westfälische Landschaft Bodenkreditbank sowie die MHB.

Das Versicherungsgeschäft wird im Geschäftssegment Versicherung abgebildet. In diesem Geschäftssegment ist ausschließlich die R+V enthalten.

Unter Sonstige/Konsolidierung wird die Sicherungseinrichtung des BVR (BVR-SE) sowie die BVR Institutssicherung GmbH (BVR-ISG) erfasst, deren Auftrag es ist, drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten der Mitgliedsbanken durch Präventions- oder Sanierungsmaßnahmen abzuwenden. Des Weiteren sind die Konsolidierungen zwischen den Geschäftssegmenten enthalten.

Darstellung der Angaben zu Geschäftssegmenten

Die von den Geschäftssegmenten erwirtschafteten Zinserträge und die damit in Zusammenhang stehenden Zinsaufwendungen werden in den Angaben zu Geschäftssegmenten saldiert als Zinsüberschuss ausgewiesen.

Geschäftssegmentübergreifende Konsolidierungen

Die auf den Zinsüberschuss entfallenden Anpassungen resultieren im Wesentlichen aus der Konsolidierung von Dividendenzahlungen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe.

Die Konsolidierungen im Provisionsüberschuss betreffen insbesondere das Provisionsgeschäft zwischen den Primärbanken, der TeamBank, der BSH und der R+V

Die Konsolidierungen im Verwaltungsaufwand beinhalten die in der genossenschaftlichen FinanzGruppe entrichteten Beiträge an die BVR-SE sowie die BVR-ISG.

Die übrigen Anpassungen sind im Wesentlichen auf die Aufwands- und Ertragskonsolidierung zurückzuführen.

2.
Zinsüberschuss

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinserträge und laufendes Ergebnis28.79230.657–6,1
Zinserträge aus27.39629.307–6,5
Kredit- und Geldmarktgeschäften24.30725.709–5,5
davon: Bauspargeschäft1.0311.0082,3
Finanzierungs-Leasinggeschäft184232–20,7
festverzinslichen Wertpapieren3.6464.121–11,5
Sonstigen Aktiva–538–5232,9
finanziellen Vermögenswerten mit negativer Effektivverzinsung–19
Laufende Erträge aus1.2671.2243,5
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren1.0231.144–10,6
Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen26489>100,0
Operating-Leasingverhältnissen–20–9>100,0
Ergebnis aus der Bilanzierung nach der Equity-Methode von48464,3
Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen413613,9
Anteilen an assoziierten Unternehmen710–30,0
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen81801,3
Zinsaufwendungen–8.771–10.610–17,3
Zinsaufwendungen für–8.506–9.964–14,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden–6.424–7.882–18,5
davon: Bauspargeschäft–820–7736,1
Verbriefte Verbindlichkeiten–1.887–1.8253,4
Nachrangkapital–241–297–18,9
Sonstige Passiva1940–52,5
finanzielle Verbindlichkeiten mit positiver Effektivverzinsung27
Sonstige Zinsaufwendungen–265–646–59,0
Insgesamt20.02120.047–0,1

Die Zinserträge aus Sonstigen Aktiva beziehungsweise Zinsaufwendungen für Sonstige Passiva entstehen durch Ergebnisse aus der Amortisation von Wertbeiträgen aus Portfolioabsicherungen von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus an den Geldund Kapitalmärkten kann es zu einer negativen Effektivverzinsung von finanziellen Vermögenswerten und einer positiven Effektivverzinsung von finanziellen Verbindlichkeiten kommen. Im Vorjahr wurden diese Effekte im Provisionsüberschuss ausgewiesen.

3.
Risikovorsorge im Kreditgeschäft

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zuführungen–2.143–2.467–13,1
Auflösungen1.9062.092–8,9
Direkte Wertberichtigungen–167–187–10,7
Eingänge auf direkt wertberichtigte Forderungen3182967,4
Veränderungen der Rückstellungen im Kreditgeschäft sowie der Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien12–27>100,0
Wertberichtigungen von zur Veräußerung verfügbaren Forderungen–6100,0
Insgesamt–74–299–75,3

4.
Provisionsüberschuss

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Provisionserträge7.2926.7937,3
Wertpapiergeschäft3.2782.91212,6
Vermögensverwaltung34628322,3
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft2.3982.3452,3
Kredit- und Treuhandgeschäft262264–0,8
Finanzgarantien und Kreditzusagen181182–0,5
Auslandsgeschäft13411219,6
Bauspargeschäft529–82,8
Sonstiges6886633,8
Erträge aus negativen Effektivzinsen für finanzielle Verbindlichkeiten3–100,0
Provisionsaufwendungen–1.494–1.32612,7
Wertpapiergeschäft–491–42316,1
Vermögensverwaltung–116–8930,3
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft–284–286–0,7
Kredit- und Treuhandgeschäft–165–11741,0
Finanzgarantien und Kreditzusagen51–11>100,0
Auslandsgeschäft–28–2227,3
Bauspargeschäft–103–129–20,2
Sonstiges–358–24844,4
Aufwendungen aus negativen Effektivzinsen aus finanziellen Verbindlichkeiten–1100,0
Insgesamt5.7985.4676,1

Die Erträge aus negativen Effektivzinsen für finanzielle Verbindlichkeiten sowie die Aufwendungen aus negativen Effektivzinsen aus finanziellen Vermögenswerten werden im aktuellen Geschäftsjahr im Zinsüberschuss dargestellt.

5.
Handelsergebnis

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus dem Handel mit Finanzinstrumenten287637–54,9
Ergebnis aus dem Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft135–74>100,0
Ergebnis aus dem Warenhandel185189–2,1
Insgesamt607752–19,3

6.
Ergebnis aus Finanzanlagen

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus Wertpapieren–63683>100,0
Ergebnis aus Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen756515,4
Insgesamt–561148>100,0

7.
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften31–27>100,0
Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts31–27>100,0
Ergebnis aus Sicherungsinstrumenten1.895–3.776>100,0
Ergebnis aus gesicherten Grundgeschäften–1.8643.749>100,0
Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten–862>100,0
Ergebnis aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuften Finanzinstrumenten418460–9,1
Insgesamt363435–16,6

8.
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Gebuchte Nettobeiträge14.44213.9573,5
Gebuchte Bruttobeiträge14.53614.0403,5
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge–94–8313,3
Veränderung der Beitragsüberträge–24–30–20,0
Bruttobeträge–26–29–10,3
Anteil der Rückversicherer2–1>100,0
Insgesamt14.41813.9273,5

9.
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Zinserträge und laufende Erträge2.5752.587–0,5
Aufwendungen für Verwaltung–115–122–5,7
Ergebnis aus der Bewertung und Veräußerung4781.809–73,6
Sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen75114–34,2
Insgesamt3.0134.388–31,3

10.
Versicherungsleistungen

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen für Versicherungsfälle–9.850–9.4873,8
Aufwendungen für Versicherungsfälle (brutto)–9.890–9.5243,8
Anteil der Rückversicherer40378,1
Veränderungen der Deckungsrückstellung, der Rückstellung für Beitragsrückerstattung und der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen–4.814–5.777–16,7
Veränderungen der Bruttorückstellungen–4.808–5.765–16,6
Anteil der Rückversicherer–6–12–50,0
Insgesamt–14.664–15.264–3,9

Schadenentwicklung für das selbst abgeschlossene Schaden-/Unfallversicherungsgeschäft inklusive Schadenregulierungskosten
Brutto-Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro20152014201320122011201020092008200720062005
am Ende des Jahres3.8563.6343.9013.3453.3413.3242.9532.7042.6722.5092.396
1 Jahr später3.5233.8473.3363.3593.1352.9012.6232.6012.4142.253
2 Jahre später3.7693.2473.2793.1602.7632.5272.5312.3062.170
3 Jahre später3.2203.2543.1392.7562.5332.4722.2682.127
4 Jahre später3.2413.1222.7562.5052.4872.2302.110
5 Jahre später3.1392.7682.5132.4782.2452.088
6 Jahre später2.7102.4692.4342.2142.085
7 Jahre später2.4662.4222.2102.056
8 Jahre später2.4262.2052.048
9 Jahre später2.2072.042
10 Jahre später2.048
Abwicklungsergebnis111132125100185243238246302348

Ab dem Geschäftsjahr 2009 sind die Werte der Condor-Schadenversicherungsgesellschaften enthalten.

Netto-Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro201520142013201220112010
am Ende des Jahres3.8273.5743.6693.3133.2983.254
1 Jahr später3.4603.6133.3003.3173.056
2 Jahre später3.5333.2113.2363.077
3 Jahre später3.1803.2083.057
4 Jahre später3.1942.939
5 Jahre später3.049
Abwicklungsergebnis114136133104205

Schadenentwicklung für das übernommene Rückversicherungsgeschäft
Brutto-Schadenrückstellungen im übernommenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro20152014201320122011201020092008200720062005
Brutto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle2.4331.9761.7101.5061.4091.190892712596524504
Kumulierte Zahlungen für das betreffende Jahr und für Vorjahre
1 Jahr später464481385463437282232127138134
2 Jahre später685630640632399347203175179
3 Jahre später764345739468410250212208
4 Jahre später891856516447282240224
5 Jahre später922588475307252246
6 Jahre später626528324266252
7 Jahre später555366283265
8 Jahre später384307276
9 Jahre später321295
10 Jahre später305
Brutto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprüngliche Rückstellung
am Ende des Jahres2.4331.9761.7101.5061.4091.190892712596524504
1 Jahr später2.1571.8401.5931.5361.4011.026779583541497
2 Jahre später1.8591.5691.4721.343872765529480461
3 Jahre später1.6281.0141.338826696518432420
4 Jahre später1.5281.360837680479423382
5 Jahre später1.396858691470396381
6 Jahre später870709480391362
7 Jahre später719498399360
8 Jahre später504403367
9 Jahre später407368
10 Jahre später372
Abwicklungsergebnis–181–149–122–119–20622–792117132

Ab dem Geschäftsjahr 2009 sind die Werte der Condor-Schadenversicherungsgesellschaften enthalten.

Netto-Schadenrückstellungen im übernommenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:

in Mio. Euro201520142013201220112010
Netto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle2.4281.9701.6951.4911.3891.164
Kumulierte Zahlungen für das betreffende Jahr und für Vorjahre
1 Jahr später464473383461432
2 Jahre später677620636625
3 Jahre später754333729
4 Jahre später878839
5 Jahre später904
Netto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprüngliche Rückstellung
am Ende des Jahres2.4281.9701.6951.4911.3891.164
1 Jahr später2.1521.8271.5761.5191.377
2 Jahre später1.8451.5541.4541.321
3 Jahre später1.6129971.314
4 Jahre später1.5101.337
5 Jahre später1.372
Abwicklungsergebnis–182–150–121–121–208

11.
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen (brutto)–1.794–1.7860,4
Anteil der Rückversicherer201625,0
Insgesamt–1.774–1.7700,2

12.
Verwaltungsaufwendungen

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Personalaufwendungen–10.160–10.0591,0
Sachaufwendungen–6.141–5.9044,0
Abschreibungen und Wertberichtigungen–933–9320,1
Insgesamt–17.234–16.8952,0

13.
Sonstiges betriebliches Ergebnis

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen391>100,0
Sonstige betriebliche Erträge8681.009–14,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen–1.033–1.291–20,0
Insgesamt–126–281–55,2

14.
Ertragsteuern

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Aufwendungen für tatsächliche Ertragsteuern–2.680–2.5086,9
Aufwendungen für latente Ertragsteuern–140–340–58,8
Insgesamt–2.820–2.848–1,0

Ausgehend von einem Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent wurde unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags für die Berechnung der laufenden Ertragsteuern bei inländischen Kapitalgesellschaften ein effektiver Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15,825 Prozent angewendet. Der effektive Gewerbesteuersatz beträgt 14 Prozent bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes von 400 Prozent. Die Steuersätze entsprechen denen des Vorjahres.

Für die Berechnung der latenten Ertragsteuern ist auf die Steuersätze abzustellen, die voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung in Kraft sind. Dabei werden die Steuersätze verwendet, die zum Abschlussstichtag für diesen Zeitpunkt gültig oder angekündigt sind.

2015 in Mio. Euro2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern9.78710.655–8,1
Rechnerischer Ertragsteuersatz der genossenschaftlichen FinanzGruppe (in Prozent)29,82529,825
Ertragsteuern zum rechnerischen Ertragsteuersatz–2.919–3.178–8,1
Steuerauswirkungen99330–70,0
Steuerauswirkung von steuerfreien Erträgen und steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen23317930,2
Steuerauswirkung anderer Steuerarten, abweichender Gewerbesteuerhebesätze sowie von Steuersatzänderungen5–1>100,0
Steuerauswirkung abweichender Steuersätze in anderen Ländern15887,5
Tatsächliche und latente Ertragsteuern, die vorherige Berichtszeiträume betreffen56166–66,3
Aufhebung von Abwertungen von latenten Ertragsteueransprüchen1743–60,5
Sonstige Steuerauswirkungen–227–65>100,0
Ertragssteuern–2.820–2.848–1,0

Die Überleitungsrechnung stellt den Zusammenhang zwischen den – unter Anwendung des in Deutschland geltenden Steuerrechts – rechnerisch ermittelten und den erfassten Ertragsteuern dar.

D Angaben zur Bilanz

15.
Barreserve

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Kassenbestand6.3646.409–0,7
Guthaben bei Zentralnotenbanken und anderen staatlichen Institutionen14.1719.24753,2
davon: bei der Deutschen Bundesbank10.9216.94157,3
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind1
Insgesamt20.53615.65631,2

16.
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Forderungen an Kreditinstitute32.98838.293–13,9
Täglich fällig17.53417.3311,2
Andere Forderungen15.45420.962–26,3
Hypothekendarlehen und andere durch Grundpfandrechte gesicherte Kredite1974–74,3
Kommunalkredite8.57710.557–18,8
Finanzierungs-Leasinggeschäft100
Übrige Forderungen6.75810.331–34,6
Forderungen an Kunden700.608670.6834,5
Hypothekendarlehen und andere durch Grundpfandrechte gesicherte Kredite272.199256.7036,0
Kommunalkredite38.09141.383–8,0
Baudarlehen der Bausparkasse33.65929.96012,3
davon: aus Zuteilung (Bauspardarlehen)3.6514.437–17,7
zur Vor- und Zwischenfinanzierung27.90523.37719,4
sonstige Baudarlehen2.1032.146–2,0
Finanzierungs-Leasingverhältnisse3.5754.118–13,2
Übrige Forderungen353.084338.5194,3

17.
Risikovorsorge

Einzelwertberichtigungen in Mio. EuroPortfoliowertberichtigungen in Mio. EuroInsgesamt in Mio. Euro
Stand zum 01.01.20148.1031.1819.284
Zuführungen2.2711962.467
Inanspruchnahmen–1.132–1.132
Auflösungen–1.824–305–2.129
Sonstige Veränderungen36–729
Stand zum 31.12.20147.4541.0658.519
Zuführungen2.0271162.143
Inanspruchnahmen–984–984
Auflösungen–1.758–197–1.955
Veränderungen des Konsolidierungskreises–14–14
Sonstige Veränderungen–868–78
Stand zum 31.12.20156.6399927.631

18.
Positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.0501.099–4,5
für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts1.0491.095–4,2
für Absicherungen von Zahlungsströmen14–75,0
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten9.45310.423–9,3
für Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts9.44210.395–9,2
für Absicherungen von Zahlungsströmen1027–63,0
für Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe11

19.
Handelsaktiva

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten24.66531.884–22,6
Zinsbezogene Geschäfte22.22128.301–21,5
Währungsbezogene Geschäfte1.2532.104–40,4
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte320426–24,9
Kreditderivate287400–28,3
Sonstige Geschäfte584653–10,6
Wertpapiere14.42417.182–16,1
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere13.38716.433–18,5
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere1.03774938,5
Forderungen14.11711.74420,2
Warenbestand und Warenforderungen364371–1,9
Insgesamt53.57061.181–12,4

20.
Finanzanlagen

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Wertpapiere246.591245.9490,3
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere193.932197.228–1,7
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere52.65948.7218,1
Anteile an Tochterunternehmen1.3151.10618,9
Beteiligungen2.0542.164–5,1
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen548597–8,2
Anteile an assoziierten Unternehmen4133915,6
Sonstiger Anteilsbesitz1.0931.176–7,1
Insgesamt249.960249.2190,3

21.
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Investment Property2.2511.92417,0
Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen5275044,6
Hypothekendarlehen8.7328.0478,5
Schuldscheinforderungen und Darlehen8.0018.043–0,5
Namensschuldverschreibungen9.4389.3760,7
Sonstige Darlehen837898–6,8
Nicht festverzinsliche Wertpapiere7.2886.24816,6
Festverzinsliche Wertpapiere36.59834.4576,2
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten233443–47,4
Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft163172–5,2
Vermögen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen8.6987.43317,0
Insgesamt82.76677.5456,7

22.
Sachanlagen und Investment Property

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Grundstücke und Gebäude6.8396.7521,3
Betriebs- und Geschäftsausstattung1.4081.451–3,0
Leasinggegenstände4601.200–61,7
Investment Property26493>100,0
Sonstiges Sachvermögen2.1971.93313,7
Insgesamt11.16811.429–2,3

23.
Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Ertragsteueransprüche3.7724.484–15,9
Tatsächliche Ertragsteueransprüche1.6201.973–17,9
Latente Ertragsteueransprüche2.1522.511–14,3
Ertragsteuerverpflichtungen1.2631.1985,4
Tatsächliche Ertragsteuerverpflichtungen89981610,2
Latente Ertragsteuerverpflichtungen364382–4,7

Latente Ertragsteueransprüche 31.12.2015 in Mio. EuroLatente Ertragsteueransprüche 31.12.2014 in Mio. EuroLatente Ertragsteuerverpflichtungen 31.12.2015 in Mio. EuroLatente Ertragsteuerverpflichtungen 31.12.2014 in Mio. Euro
Steuerliche Verlustvorträge3589
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden inklusive Risikovorsorge9135520719
Handelsaktiva/-passiva sowie positive und negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.1991.5182837
Finanzanlagen3603831.0801.360
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen2613449589
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden7961.07916083
Verbriefte Verbindlichkeiten1111571422
Rückstellungen1.7371.9664337
Versicherungstechnische Rückstellungen118129287246
Immaterielle Vermögenswerte12929
Sonstige Bilanzposten132126207245
Insgesamt (Bruttowert)4.6055.4962.8173.367
Saldierung von latenten Ertragsteueransprüchen und -verpflichtungen–2.453–2.985–2.453–2.985
Insgesamt (Nettowert)2.1522.511364382

Die latenten Ertragsteueransprüche und -verpflichtungen entfallen auf temporäre Differenzen der in der Tabelle dargestellten Bilanzposten sowie auf steuerliche Verlustvorträge.

24.
Sonstige Aktiva

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Aktiva der Versicherungsunternehmen3.1823.790–16,0
Geschäfts- oder Firmenwerte59121–51,2
Sonstige immaterielle Vermögenswerte35027228,7
Vorauszahlungen und Rechnungsabgrenzungsposten202211–4,3
Sonstige Forderungen2.8032.7910,4
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte19833>100,0
Wertbeiträge aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Vermögenswerten6.5127.008–7,1
Übrige sonstige Aktiva426464–8,2
Insgesamt13.73214.690–6,5

Zusammensetzung der Aktiva der Versicherungsunternehmen:

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Immaterielle Vermögenswerte155163–4,9
Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen208254–18,1
Beitragsüberträge8633,3
Deckungsrückstellungen6571–8,5
Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle135177–23,7
Forderungen661876–24,5
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft419529–20,8
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft182291–37,5
Sonstige Forderungen60567,1
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand241337–28,5
Übrige sonstige Aktiva1.9172.160–11,3
Sachanlagen437456–4,2
Vorauszahlungen und Rechnungsabgrenzungsposten34319,7
Andere Aktiva der Versicherungsunternehmen1.4461.673–13,6
Insgesamt3.1823.790–16,0

25.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten99.505103.526–3,9
Täglich fällig7.22310.349–30,2
Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist92.28293.177–1,0
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden739.218713.4853,6
Spareinlagen und Einlagen aus dem Bauspargeschäft238.345237.2050,5
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten172.203169.8691,4
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten15.21618.993–19,9
Bauspareinlagen50.92648.3435,3
Andere Verbindlichkeiten500.873476.2805,2
Täglich fällig379.985339.36012,0
Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist120.888136.920–11,7

26.
Verbriefte Verbindlichkeiten

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Begebene Schuldverschreibungen48.48951.803–6,4
Hypothekenpfandbriefe26.38522.04819,7
Öffentliche Pfandbriefe8.38311.023–23,9
Sonstige Schuldverschreibungen13.72118.732–26,8
Andere verbriefte Verbindlichkeiten21.75915.17843,4
Insgesamt70.24866.9814,9

27.
Handelspassiva

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten27.82232.190–13,6
Zinsbezogene Geschäfte22.32827.332–18,3
Währungsbezogene Geschäfte1.2591.733–27,4
Aktien-/Indexbezogene Geschäfte7997624,9
Kreditderivate166210–21,0
Sonstige Geschäfte3.2702.15351,9
Lieferverbindlichkeiten aus Wertpapierleerverkäufen849883–3,9
Begebene Schuldverschreibungen und andere verbriefte Verbindlichkeiten10.8159.81710,2
Verbindlichkeiten5.8679.827–40,3
Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten44432,3
Insgesamt45.39752.760–14,0

28.
Rückstellungen

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne8.1869.088–9,9
Rückstellungen im Kreditgeschäft418432–3,2
Bausparspezifische Rückstellungen65358012,6
Sonstige Rückstellungen3.3063.561–7,2
Insgesamt12.56313.661–8,0

Finanzierungsstatus der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barwert der nicht über Planvermögen finanzierten leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen7.6848.558–10,2
Barwert der über Planvermögen finanzierten leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen1.7031.745–2,4
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen9.38710.303–8,9
Abzüglich des beizulegenden Zeitwerts der Planvermögen–1.201–1.215–1,2
Leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen (netto)8.1869.088–9,9
Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne8.1869.088–9,9

Entwicklung des Barwerts der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zum 01.01.10.3038.15926,3
Laufender Dienstzeitaufwand14911331,9
Zinsaufwendungen206261–21,1
Erbrachte Pensionsleistungen einschließlich Planabgeltungen–374–3458,4
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand–9
Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+)–9112.100>100,0
Sonstige Veränderungen231553,3
Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen zum 31.12.9.38710.303–8,9

Entwicklung der Planvermögen31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Beizulegender Zeitwert der Planvermögen zum 01.01.1.2151.1456,1
Zinserträge2434–29,4
Beiträge zu Planvermögen262218,2
Gezahlte Pensionsleistungen–56–4719,1
Erträge aus Planvermögen (ohne Zinserträge)–2152>100,0
Sonstige Veränderungen13944,4
Beizulegender Zeitwert der Planvermögen zum 31.12.1.2011.215–1,2

Angewendete versicherungsmathematische Annahmen für leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen31.12.2015 in Prozent31.12.2014 in Prozent
Gewichteter Abzinsungssatz2,241,99
Gewichtete Gehaltssteigerung1,892,05
Gewichtete Rentenerhöhung1,761,90

29.
Versicherungstechnische Rückstellungen

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Beitragsüberträge1.1041.0713,1
Deckungsrückstellung52.63449.7245,9
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle9.2578.35210,8
Rückstellung für Beitragsrückerstattung7.9238.568–7,5
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen534032,5
Pensionsfondstechnische und versicherungstechnische Rückstellungen, soweit das Anlagerisiko von den Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Inhabern von Lebensversicherungspolicen getragen wird7.9586.91515,1
Insgesamt78.92974.6705,7

30.
Sonstige Passiva

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Passiva der Versicherungsunternehmen4.2554.2031,2
Sonstige Verbindlichkeiten und abgegrenzte Schulden2.2562.382–5,3
Zur Veräußerung gehaltene Schulden7
Wertbeiträge aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Verbindlichkeiten479567–15,5
Übrige sonstige Passiva572667–14,2
Insgesamt7.5697.819–3,2

Zusammensetzung der sonstigen Passiva der Versicherungsunternehmen:

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Sonstige Rückstellungen327366–10,7
Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer297324–8,3
Rückstellungen für anteilsbasierte Vergütungstransaktionen11
Andere Rückstellungen2941–29,3
Verbindlichkeiten und übrige sonstige Passiva3.9283.8372,4
Nachrangkapital733892,1
Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft7890–13,3
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft1.5741.687–6,7
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft230268–14,2
Verbriefte Verbindlichkeiten29283,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten52444717,2
Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten70649,4
Verbindlichkeiten aus Kapitalisierungsgeschäften77559530,3
Sonstige Verbindlichkeiten1981847,6
Übrige sonstige Passiva377436–13,5
Insgesamt4.2554.2031,2

31.
Nachrangkapital

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Nachrangige Verbindlichkeiten4.8514.5187,4
Genussrechtskapital494196>100,0
Auf Verlangen rückzahlbares Anteilskapital2222
Insgesamt5.3674.73613,3

E Angaben zu Finanzinstrumenten

32.
Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Buchwert
31.12.2015 in Mio. Euro
Beizulegender Zeitwert
31.12.2015 in Mio. Euro
Buchwert
31.12.2014 in Mio. Euro
Beizulegender Zeitwert
31.12.2014 in Mio. Euro
Aktiva
Barreserve14.17214.1729.2479.247
Forderungen an Kreditinstitute131.93534.93138.18539.572
Forderungen an Kunden1693.030699.519662.272669.424
Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten1.0501.0501.0991.099
Handelsaktiva253.20653.20660.81060.810
Finanzanlagen3248.999249.204248.231248.496
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen2,371.61472.68867.97769.311
Sonstige Aktiva29.6459.07410.1929.342
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten99.505101.724103.526105.070
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden739.218743.352713.485718.568
Verbriefte Verbindlichkeiten70.24870.95566.98168.232
Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten9.4539.45310.42310.423
Handelspassiva245.35345.35352.71752.717
Sonstige Passiva22.8822.4083.1222.561
Nachrangkapital5.3675.6334.7365.035

1 Buchwerte abzüglich Risikovorsorge.
2 Angabe der beizulegenden Zeitwerte und Buchwerte erfolgt nur für Finanzinstrumente.
3 Ohne Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und Anteile an assoziierten Unternehmen.

Die vorliegende Tabelle enthält die in den veröffentlichten Geschäftsberichten des DZ BANK Konzerns und des WGZ BANK-Konzerns enthaltenen Angaben zu den beizulegenden Zeitwerten von Finanzinstrumenten. Für alle anderen in den Konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen wurde der beizulegende Zeitwert mit dem Buchwert gleichgesetzt.

33.
Fälligkeitsanalyse

≤ 3 Monate in Mio. Euro> 3 Monate–1 Jahr in Mio. Euro> 1 Jahr in Mio. EuroUnbestimmte Laufzeit in Mio. Euro
Stand 31.12. 2015
Forderungen an Kreditinstitute14.5743.29620.617413
Forderungen an Kunden39.64556.021602.02519.987
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten30.2078.86762.828349
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden589.24027.99576.73251.192
Verbriefte Verbindlichkeiten15.46211.18745.960
Stand 31.12. 2014
Forderungen an Kreditinstitute15.6094.41624.356564
Forderungen an Kunden38.31955.690574.01821.067
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten30.54110.05665.992448
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden548.88032.53284.65153.315
Verbriefte Verbindlichkeiten12.10312.09945.285

Die in der Tabelle dargestellten vertraglich vereinbarten Fälligkeiten entsprechen nicht den tatsächlich erwarteten Zahlungsmittelzu- und -abflüssen.

34.
Engagements in von der Schuldenkrise besonders betroffenen Staaten

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Portugal82772514,1
Italien7.7958.182–4,7
Irland74756332,7
Griechenland11
Spanien4.2794.451–3,9
Insgesamt13.64913.922–2,0

Die Tabelle stellt die Buchwerte von Anleihen der von der Schuldenkrise besonders betroffenen Staaten und Gebietskörperschaften dar.

Anleihen, die im Rahmen des Versicherungsgeschäfts gehalten werden, werden nur in dem Umfang berücksichtigt, soweit sie den Anteilseignern der genossenschaftlichen FinanzGruppe zuzurechnen sind.

F Sonstige Angaben

35.
Kapitalausstattung und aufsichtsrechtliche Kennziffern

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozenz
Eigenmittel insgesamt87.62881.5657,4
Kernkapital69.17462.09211,4
davon: hartes Kernkapital68.23360.83812,2
zusätzliches Kernkapital9411.254–25,0
Ergänzungskapital18.45419.473–5,2
Gesamtrisikobetrag555.952541.4352,7
 
Harte Kernkapitalquote (in Prozent)12,311,2
Kernkapitalquote (in Prozent)12,411,5
Gesamtkapitalquote (in Prozent)15,815,1
Harte Kernkapitalquote inklusive § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich, in Prozent)114,613,6
Kernkapitalquote inklusive § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich, in Prozent)114,813,8
 
Leverage Ratio (nachrichtlich, in Prozent)26,0nicht ermittelt
Leverage Ratio inklusive § 340f HGB-Reserven (nachrichtlich, in Prozent)36,9nicht ermittelt

1 Der Bestand an § 340f HGB-Reserven basiert auf den aufsichtsrechtlich gemeldeten Jahresabschlussdaten vor Zuführung beziehungsweise Auflösung im Rahmen des Jahresabschlusses 2015 und 2014.
2 Angabe der Leverage Ratio des institutsbezogenen Sicherungssystems unter Verwendung der Übergangsdefinition für das Kernkapital.
3 Angabe der Quote nach vollständiger Einführung der neuen Bestimmungen der CRR („fully loaded“), wobei unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten die vollständige Umwidmung und Berücksichtigung der Vorsorgereserven nach § 340f HGB als Kernkapital angenommen wird.

Die Angaben beziehen sich jeweils auf das institutsbezogene Sicherungssystem (genossenschaftlicher Haftungsverbund) und den jeweiligen Meldestichtag. Die Angaben zu den Eigenmitteln oder Eigenmittelanforderungen beruhen auf den Ergebnissen der Erweiterten Zusammenfassungsrechnung (EZR) nach Artikel 49 Absatz 3 CRR in Verbindung mit Artikel 113 Absatz 7 CRR.

Zum 31. Dezember 2015 erfolgt für das institutsbezogene Sicherungssystem der genossenschaftlichen FinanzGruppe erstmals der nachrichtliche Ausweis der Leverage Ratio in analoger Anwendung der Anforderungen des Artikel 429 CRR. Als Kapitalmessgröße wurde das Kernkapital gemäß EZR nach Artikel 49 Absatz 3 CRR zugrunde gelegt, das um sämtliche haftungsverbundinternen Kernkapitalpositionen der Mitglieder des institutsbezogenen Sicherungssystems bereinigt wurde. Die Risikopositionswerte wurden durch Aggregation der Einzelmeldungen zur Leverage Ratio sämtlicher Mitgliedsinstitute ermittelt und um wesentliche haftungsverbundinterne Positionen bereinigt. Die zugrunde gelegten Meldebögen zum 31. Dezember 2015 basieren auf der Durchführungsverordnung (EU) 680/2014, die die Änderungen der Delegierten Verordnung (EU) 2015/62 vom 10. Oktober 2014 noch nicht berücksichtigt.

Die Primärbanken und die MHB werden mit ihren jeweiligen Meldungen auf Einzelbasis einbezogen. Die Zentralinstitute werden mit ihren Meldungen auf konsolidierter Basis berücksichtigt.

Die berücksichtigte Meldung des DZ BANK Konzerns umfasst zum 31. Dezember 2015 gemäß Artikel 429 Absatz 4 2. Unterabsatz CRR noch die Risikopositionswerte aus Konzerngesellschaften, die rechnungslegungsbezogen, aber nicht aufsichtsrechtlich konsolidiert wurden. Aus Konsistenzgründen erfolgte eine Bereinigung um wesentliche Risikopositionsbeträge, die nicht auf den aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis entfallen, da das korrespondierende Kernkapital derartiger Konzerngesellschaften auch nicht bei der EZR berücksichtigt wird.

36.
Finanzgarantien und Kreditzusagen

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Finanzgarantien18.02417.0205,9
Kreditzusagen65.96559.47710,9
Insgesamt83.98976.4979,8

Die Angabe der Finanzgarantien und der Kreditzusagen erfolgt in Höhe der Nominalwerte der eingegangenen Verpflichtungen.

37.
Treuhandgeschäft

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Treuhandvermögen2.6922.16924,1
davon: Treuhandkredite1.6791.12749,0
Treuhandverbindlichkeiten2.6922.16924,1
davon: Treuhandkredite1.6791.12749,0

38.
Vermögensverwaltung der Union Investment Gruppe

31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Fondsvermögen230.685205.06112,5
Volumen in anderen Formaten40.71435.13215,9
Fondsgebundene Vermögensverwaltung69650039,2
Institutionelle Vermögensverwaltung10.3428.40123,1
Advisory und Outsourcing29.67626.23113,1
Fremdvergebene Mandate–10.597–8.13630,2
Insgesamt260.802232.05712,4

Unter dem Dach der Union Asset Management Holding verwaltet die Union Investment Gruppe am Abschlussstichtag insgesamt 260.802 Millionen Euro (Vorjahr: 232.057 Millionen Euro) Assets under Management (AuM). Das Fondsvermögen verteilt sich auf von ihr aufgelegte Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds, Mischfonds, Sonstige Wertpapierfonds, Wertgesicherte Fonds, Immobilienfonds, Alternative Anlagefonds und Hybridfonds.

Daneben verwaltet die Union Investment Gruppe am Abschlussstichtag Vermögenswerte im Rahmen von fondsgebundener Vermögensverwaltung, institutioneller Vermögensverwaltung sowie Advisory und Outsourcing. Als Abzugsposten wird das Fondsvolumen derjenigen Fonds berücksichtigt, die von der Union Investment Gruppe aufgelegt werden, deren Portfoliomanagement aber fremdvergeben ist. Die Definition der AuM orientiert sich hierbei an der Gesamtstatistik des Bundesverbands Investment und Asset Management e. V. (BVI), Frankfurt am Main.

39.
Leasingverhältnisse

Finanzierungs-Leasinggeberverhältnisse der genossenschaftlichen FinanzGruppe
31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Bruttoinvestitionswert4.0254.628–13,0
Bis 1 Jahr1.1881.336–11,1
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre2.3372.655–12,0
Mehr als 5 Jahre500637–21,5
Abzüglich noch nicht realisierten Finanzertrags–397–540–26,5
Nettoinvestitionswert3.6284.088–11,3
Abzüglich Barwert der nicht garantierten Restwerte–90–94–4,3
Barwert der Forderungen aus Mindestleasingzahlungen3.5383.994–11,4
Bis 1 Jahr1.0381.146–9,4
Mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre2.0712.304–10,1
Mehr als 5 Jahre429544–21,1

Die kumulierten Wertberichtigungen für ausstehende Mindestleasingzahlungen bei Leasinggebern betragen zum Abschlussstichtag 41 Millionen Euro (Vorjahr: 63 Millionen Euro).

In der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind der DVB Bank Konzern und die VR Leasing Gruppe als Finanzierungs-Leasinggeber tätig. Die Unternehmen des DVB Bank Konzerns schließen vor allem Leasingverträge für Schiffe, Schiffscontainer, Flugzeuge und Flugzeugtriebwerke ab. Die Unternehmen der VR Leasing Gruppe schließen mit Kunden überwiegend Leasingverträge über Mobilien ab.

40.
Bestandsbewegung der Bausparkasse Schwäbisch Hall

Nicht zugeteilt,
Anzahl der Verträge
Nicht zugeteilt,
Bausparsumme
in Mio. Euro
Zugeteilt,
Anzahl der Verträge
Zugeteilt,
Bausparsumme
in Mio. Euro
Insgesamt
Anzahl der Verträge
Insgesamt
Bausparsumme
in Mio. Euro
Bestand zum 31.12.20147.430.011249.946906.51424.3438.336.525274.289
Zugang im Geschäftsjahr durch
Neuabschluss (eingelöste Verträge)1830.96531.610830.96531.610
Übertragung24.9116891.2103026.121719
Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung9.8144169.814416
Teilung223.194111223.305
Zuteilung beziehungsweise Zuteilungsannahme393.33310.128393.33310.128
Sonstiges110.2673.623342110.3013.625
Insgesamt1.199.15136.338394.68810.1601.593.83946.498
Abgang im Geschäftsjahr durch
Zuteilung beziehungsweise Zuteilungsannahme–393.333–10.128–393.333–10.128
Herabsetzung–859–859
Auflösung–302.177–7.216–288.303–6.964–590.480–14.180
Übertragung–24.911–689–1.210–30–26.121–719
Zusammenlegung1–93.875–3–93.878
Vertragsablauf–174.032–4.716–174.032–4.716
Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung–9.814–416–9.814–416
Sonstiges–110.267–3.623–34–2–110.301–3.625
Insgesamt–924.563–22.515–473.396–12.128–1.397.959–34.643
Zu-/Abgang (netto)274.58813.823–78.708–1.968195.88011.855
Bestand zum 31.12.20157.704.599263.769827.80622.3758.532.405286.144

1 Einschließlich Erhöhungen.

Bestand an noch nicht eingelösten VerträgenAnzahl der VerträgeBausparsumme in Mio. Euro
Abschlüsse vor dem 01.01.201562.6942.479
Abschlüsse im Geschäftsjahr267.79912.147

41.
Bewegung der Zuteilungsmasse der Bausparkasse Schwäbisch Hall

2015 in Mio. Euro
Zuführungen
Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss)
Noch nicht ausgezahlte Beträge45.215
Zuführungen im Geschäftsjahr
Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)8.928
Tilgungsbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)11.920
Zinsen auf Bauspareinlagen706
Insgesamt56.769
Entnahmen
Entnahmen im Geschäftsjahr
Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt
Bauspareinlagen5.729
Baudarlehen1.109
Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge1.148
Überschuss der Zuführungen
(Noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres248.783
Insgesamt56.769

1 Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge
2 In dem Überschuss der Zuführungen sind unter anderem enthalten:
  a die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge: 115 Millionen Euro.
  b die noch nicht ausgezahlten Bauspardarlehen aus Zuteilungen: 4.220 Millionen Euro.

42.
Deckungsrechnung für das Hypotheken- und Kommunalkreditgeschäft der Hypothekenbanken

Hypothekenpfandbriefe
31.12.2015
in Mio. Euro
Hypothekenpfandbriefe
31.12.2014
in Mio. Euro
Hypothekenpfandbriefe
Veränderung
in Prozent
Öffentliche Pfandbriefe
31.12.2015
in Mio. Euro
Öffentliche Pfandbriefe
31.12.2014
in Mio. Euro
Öffentliche Pfandbriefe
Veränderung in Prozent
Ordentliche Deckung47.48444.7306,231.13136.243–14,1
Forderungen an Kreditinstitute372454,21.0482.261–53,6
davon: Hypothekendarlehen372454,2
Kommunaldarlehen1.0482.261–53,6
Forderungen an Kunden47.30044.5606,122.94524.939–8,0
davon: Hypothekendarlehen47.30044.5606,18497–13,4
Kommunaldarlehen22.86124.842–8,0
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere der Finanzanlagen4.8396.613–26,8
Sachanlagen1471460,72.2992.430–5,4
Erweiterte Deckung2.3531.72636,350734845,7
Forderungen an Kreditinstitute15035818791,4
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere der Finanzanlagen2.2031.72627,6149161–7,5
Summe Deckung49.83746.4567,331.63836.591–13,5
Deckungspflichtige Pfandbriefe–44.558–39.79412,0–28.250–32.583–13,3
Nominale Überdeckung5.2796.662–20,83.3884.008–15,5
Barwertige Überdeckung8.8399.380–5,84.3164.954–12,9
Risikobarwertige Überdeckung7.0168.482–17,33.6284.391–17,4

Die barwertige Deckungsrechnung führt zu höheren Überdeckungswerten als die nominale Überdeckung, da hier auch Zinsanteile berücksichtigt werden.

Laufzeitstruktur der im Umlauf befindlichen Hypothekenpfandbriefe und öffentlichen Pfandbriefe31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Hypothekenpfandbriefe44.55839.79412,0
<= 6 Monate4.5602.86859,0
> 6 Monate und <= 12 Monate1.3052.396–45,5
> 12 Monate und <= 18 Monate1.6644.664–64,3
> 18 Monate und <= 2 Jahre1.8861.45030,1
> 2 Jahre und <= 3 Jahre2.7733.522–21,3
> 3 Jahre und <= 4 Jahre3.6712.27461,4
> 4 Jahre und <= 5 Jahre3.5553.19311,3
> 5 Jahre und <= 10 Jahre13.81811.94715,7
> 10 Jahre11.3267.48051,4
Öffentliche Pfandbriefe28.25032.583–13,3
<= 6 Monate1.7222.267–24,0
> 6 Monate und <= 12 Monate3.4791.99674,3
> 12 Monate und <= 18 Monate1.9001.7588,1
> 18 Monate und <= 2 Jahre1.1293.578–68,4
> 2 Jahre und <= 3 Jahre2.6663.151–15,4
> 3 Jahre und <= 4 Jahre2.1292.732–22,1
> 4 Jahre und <= 5 Jahre2.2702.2710,0
> 5 Jahre und <= 10 Jahre5.9106.837–13,6
> 10 Jahre7.0457.993–11,9

Zinsbindungsfrist der Deckungsmassen31.12.2015 in Mio. Euro31.12.2014 in Mio. EuroVeränderung in Prozent
Hypothekenpfandbriefe49.83746.4567,3
<= 6 Monate2.9693.264–9,0
> 6 Monate und <= 12 Monate2.5402.942–13,7
> 12 Monate und <= 18 Monate2.2032.306–4,5
> 18 Monate und <= 2 Jahre2.7252.7070,7
> 2 Jahre und <= 3 Jahre4.9094.999–1,8
> 3 Jahre und <= 4 Jahre4.4974.706–4,4
> 4 Jahre und <= 5 Jahre4.6304.3426,6
> 5 Jahre und <= 10 Jahre17.52515.66111,9
> 10 Jahre7.8395.52941,8
Öffentliche Pfandbriefe31.63836.591–13,5
<= 6 Monate1.6932.300–26,4
> 6 Monate und <= 12 Monate2.1752.599–16,3
> 12 Monate und <= 18 Monate1.5231.687–9,7
> 18 Monate und <= 2 Jahre2.1812.461–11,4
> 2 Jahre und <= 3 Jahre2.1153.989–47,0
> 3 Jahre und <= 4 Jahre2.0082.229–9,9
> 4 Jahre und <= 5 Jahre1.7171.883–8,8
> 5 Jahre und <= 10 Jahre6.5307.665–14,8
> 10 Jahre11.69611.778–0,7

Zum Abschlussstichtag befinden sich 150 Objekte (Vorjahr: 213) in Zwangsverwaltung. Bei den in Deckung befindlichen Hypothekendarlehen bestehen Leistungsrückstände auf zu leistende Zinsen in Höhe von 1 Million Euro (Vorjahr: 1 Million Euro).

43.
Vorstand des BVR

Uwe Fröhlich (Präsident)
Gerhard P. Hofmann
Dr. Andreas Martin

Berlin, den 1. Juli 2016

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
BVR

Der Vorstand

Uwe Fröhlich    Gerhard P. Hofmann    Dr. Andreas Martin