Editorial

Vorwort des Vorstandes

Die Genossenschaftsbanken in Deutschland sind starke Partner in den regionalen Wirtschaftskreisläufen. Gleichzeitig sind sie nah dran an dem, was die Menschen in der Region an- und umtreibt. Die guten Geschäftszahlen des Jahres 2013 belegen dies: Gestiegen sind nicht nur die Marktanteile, auch die Zahl der Mitglieder der deutschen Genossenschaftsbanken ist mit 17,7 Millionen Menschen so hoch wie nie zuvor.

Diese Zahlen sind Ausdruck des guten Miteinanders der Banken und ihrer Kunden. Der vorliegende Bericht über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken belegt die konsequente Ausrichtung der Genossenschaftsbanken auf ihre Kunden – nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht. So weitete die genossenschaftliche FinanzGruppe im Jahr 2013 neben ihrem Geschäft auch ihr gesellschaftliches Engagement weiter aus. 135 Millionen Euro ließen die Institute den Menschen vor Ort an finanziellen Zuwendungen – also Spenden, Sponsoring, Stiftungserträgen – zukommen. Das Stiftungsvolumen stieg auf 208 Millionen Euro.

Als zentralen Wert ihres Engagements führten 96,7 Prozent der Teilnehmer einer Bankenumfrage des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum gesellschaftlichen Engagement „Regionalität“ an. 75,6 Prozent nannten „Nachhaltigkeit“. Die Kreditgenossenschaften entwickeln ihr Engagement somit ganz bewusst und gezielt aus dem direkten Bedarf einer Region und der Menschen vor Ort heraus. Mittendrin zu sein bedeutet für sie nicht nur zu wissen, was die Menschen antreibt, sondern auch, sich mitverantwortlich für lokale Belange zu zeigen: für Kinder und Jugendliche, für Bildung und Ausbildung, für vielfältige soziale Bedarfe.

Die in diesem Bericht versammelten Beispiele können nur einen kleinen Ausschnitt abbilden. Sie dokumentieren jedoch eindrucksvoll, wie vielseitig und auch wie selbstverständlich gesellschaftliches Engagement für die deutschlandweit 1.078 Institute ist. Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre.

Uwe Fröhlich
Gerhard Hofmann
Dr. Andreas Martin