Editorial
Vorwort des Vorstandes
Nah dran zu sein ist Teil der Identität einer jeden Volksbank oder Raiffeisenbank. Basis des Wirtschaftens von Genossenschaftsbanken sind die Menschen und Unternehmen der Region. Die konsolidierten Ergebnisse der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken im Jahr 2014 weisen ein erfreuliches Volumenwachstum im Einlagenund Kreditgeschäft auf. Sie belegen so die vertrauensvolle, oft langjährige Zusammenarbeit von Kunde und Bank.
Jahr für Jahr bringen die Kreditgenossenschaften überdies durch ihr großes gesellschaftliches Engagement zum Ausdruck, wie sehr sie sich ihrer Region verbunden fühlen. Unternehmensbürgertum ist fester Bestandteil des Genossenschaftsgedankens und wird vor Ort gelebt.
Die freiwillig geleisteten finanziellen Zuwendungen (Spenden, Sponsoring, Stiftungserträge) der Genossenschaftsbanken in Deutschland befinden sich mit 130 Millionen Euro auf einem beständig hohen Niveau. Das Stiftungsengagement (227,8 Millionen Euro) wächst stetig und kräftig – in diesem Jahr sogar um rund 10 Prozent. Auch das persönliche Engagement vieler Bankmitarbeiterinnen und Bankmitarbeiter geht weit über das Tagesgeschäft hinaus.
Gemeinsam ist den vielen gemeinnützigen Initiativen der 1.047 BVR-Mitgliedsinstitute – von denen dieser Bericht sechs Projekte exemplarisch porträtiert – ihre langfristige und zielgenaue Ausrichtung. Die Genossenschaftsbanken engagieren sich direkt und unmittelbar in der Region. Sie zielen dabei auf eine nachhaltige wie dauerhafte Förderung.
„Gemeinsam für die Region“ lautet der Titel des hier vorliegenden Berichts über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken 2014. Neben den für sich selbst sprechenden bundesweiten Engagementzahlen für das Jahr 2014 wirft diese Publikation ein Schlaglicht auf regional bedeutende Themen wie Umwelt, Energieversorgung, Gesundheit, Bildung, Nahversorgung und sozialer Zusammenhalt.
Genau hier setzt das Engagement vieler Kreditgenossenschaften an. Ganz gewiss kann dieser Bericht nur einen kleinen Ausschnitt der unzähligen Aktivitäten bieten. Ihre Vielfalt und der besondere Fördergedanke dahinter erschließen sich am besten vor Ort. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.
Uwe Fröhlich
Gerhard Hofmann
Dr. Andreas Martin